Über Hörbares

    takelage

    Knaller morgen tüten träume

    Daß das Cover einer meiner absoluten Lieblingsplatten, Wolfmothers selbstbetiteltem Debütalbum, von Frank Frazetta gestaltet worden ist, ist mir bekannt gewesen. Daß das Albumcover eigentlich die Titelseite eines Horror-Comics ist, habe ich bis gestern nicht gewußt.

    Ist jetzt aber auch keine bahnbrechende Neuigkeit. Aber ich weiß wenigstens, welchen Song ich jetzt erst einmal hören werde. (Eerie-Art via crackajack.de/)

    Crapslook


    (via)

    Der Beatboxer in obigem Video got skillz. Vieles davon ist Musik meiner Jugend, wie auch im unten eingebundenen Mix. Überhaupt toll, was Ninja Tune und seine Artisten so auf Soundcloud treiben.

    ‘88 was great but ‘89 is mine by DJ Food

    Ganz guter Text von Mercedes Bunz über die geschehende Digitalisierung auf faz.net/ - ich hoffe nur, daß die Bebilderung bzw. deren Unterschriften nicht von der Autorin stammhirnen. Sonst so?

    Verpasst: Steve Blame im King Georg Verhasst: Niki Lauda Überösterreich Verputzwunschverdacht: Pantone-Kekse Vertan: GEZartig

    Herdentreibmittel

    Das Internet ist ein Aufregermedium. Was jetzt nicht meint, daß sich einige (Verleger, Politiker, …) über das Internet aufregen. Nein, das Internet dient vielen in erster Linie dazu, sich darin über etwas aufzuregen - wobei dieses “etwas” meist mit dem Netz zu tun hat. Mal schön in einem Kommentar Dampf ablassen. Im eigenen Blog mal einen gepflegten Rant schreiben. Sich den Frust mit einem Eruptivtweet von der Seele echauffieren. Und wenn das mehrere Menschen genauso sehen und sich das dann über die verschiedenen Plattformen in kurzer Zeit zusammenrottet, hat man einen Shitstorm, wie er im Buche steht. Also im Internet steht.

    Aufstand // So rufen es die Fußballfans von der Stehkurve aus gerne den Zuschauern auf den besseren Plätzen zu. Und diese kommen der Aufforderung, für den Verein aufzustehen, in der Regel nach. Es geht dabei neben Gemeinschaftsgefühl und Verbundenheit um nicht weniger als die Definitionsmacht, was einen echten Fan ausmacht. Ein Wechselspiel zwischen Identifikation und Abgrenzung. Und wenn die eigene Mannschaft trotz aller Anfeuerung verliert, ist das auch nicht so schlimm, da hat man wenigstens einen Grund zu meckern. Vor allem über den Schiedsrichter oder vielleicht die Spieler, aber ein wenig sicher auch - da sind sich Steh- und Sitzplatzkarteninhaber einig - über die daheimgebliebenen Schönwetterfans, die das Spiel nur per Mattscheibe verfolgt haben.

    Man sagt ja gerne, in Deutschland gäbe es 80 Mio. Fußballtrainer. Und wenn die Bundesliga Winterpause macht, dann sind es genau so viele Twitternutzer wie Bahnmanager. Womit wir wieder beim Internet wären, daß spätestens seit dem user generated turn auch das Medium der Selbstdarstellung ist. So eine Massenaufregerei taugt wohl noch zur Stärkung des Zusammenhalts und der Gruppenzugehörigkeit, aber in Hinsicht auf Individualisierung sind ihr Grenzen gesetzt. Gerade nach außen hin, über den üblichen Wirkungskreis hinaus, wird das dann als unbändiger Mob wahrgenommen. Die gesichtslose Masse tobt mal wieder durch Digitalien. Und nachher wundert man sich, daß die “Netzgemeinde” von Offlinern verächtlich über einen Kamm geschoren wird. Anonymus ist da nur das auf die Spitze getriebene Beispiel.

    Es wäre so schön einfach, wenn in diesem Internet Ablehnung (“So nicht!") für die Gruppenbildung und Zustimmung (“Genau so!") für persönliche Bildung verantwortlich gemacht werden könnten. Dann wäre mit einem Rat wie “Achte den einzelnen Menschen.” viel geholfen. Aber so läuft die Katze der Hase nicht. Im Übrigen funktioniert das im real life ebensowenig. Wann ist denn das letzte Mal für etwas auf die Straße gegangen worden? Immer nur dagegen.

    Womit ich beim Jahresendmusiktipp gelandet wäre. Yeasayer geben ihr im Oktober in Brüssel aufgenommenes Konzert für pay what you want raus. Eigentlich, weil Weihnachten ist war (siehe Linktext/URL). Uneigentlich, weil die Live-Aufnahme jetzt doch nicht so toll geworden ist, daß man da groß Geld für verlangen könnte. Aber auch nicht so schlecht, daß man es sich überhaupt nicht anhören sollte. Sonst wäre es ja kein Tipp.

    Ich stichele schon wieder. Unbedingt die Made im Apfel finden müssen. Weil das cooler wirkt, echt abgeklärt. Ich nehme mich davon nicht aus. Eigentlich wollte ich gerade Folgendes twittern:

    Aronovsky dreht auch nur Filme, die Egoyan vor 15 Jahren abgelehnt hätte. Heute käme aber niemand auf die Idee, sie ihm nochmal anzubieten.

    Ob das wirklich so stimmt? Who cares. Allerhöchstens ist ein Fünkchen Wahrheit dran. Vielmehr zeigt das Namedropping, was ich doch für ein unheimlicher Moviechecker bin. Statt sich in der gar nicht so hohen Kunst der negativen Individualisation zu üben, sollten wir über den Zusammenhang von “Entrüstung” und “rüstigen Rentner” nachdenken.

    Guten Abrutsch!

    Höllehöllehölle

    Diesen ganzen Morgen auf dem Schienenweg zur Arbeit Hell Yes von Beck im Repeatmodus gehört. Also ungefähr eine Dreiviertelstunde von der Haustür zum Bürostuhl, macht bei einer Liedlänge von 3:17 min:sek etwa 14 Durchläufe. Kurz nach der Rheinüberquerung ist mir dann aufgefallen, daß sich dieser ziemlich kryptische Text bestimmt gut in einer automatisierten Übersetzung machen würde. Und tatsächlich, translate.google.de/ hat mich nicht enttäuscht. Hier das komplett unbearbeitete Ergebnis:

    Auf der Suche nach meinem Platz Am Fließband Fake Preise Risin aus dem bombholes Skeleton Jungen hochgespielt auf lila Smoke Blow Ringe aus der ganzen Disco Geldscheine verbrennen wie gebrochen Ausrüstung Lookin für Obdach nachstellen Ihre Position Gedankenkontrolle Geist geschrieben Geständnisse Zwei Dimensionen stumm den Kopf nach unten Duck Don't Look Now Unternehmen Raketen Power ist schlüpfrig rent-a-Cops beobachten Makin ihre Träume aus Pappmaché Cliche verschwendet hassen Geschmack getestet

    Hell yes I’m Movin diese Weise bin ich doin dieses Ding (Bitte genießen) Hell ja, ich bin es auf turnin Ich bin meine Beine Hölle workin ja Ich bin Ihnen callin heraus, dass ich meine Platten switchin bin (Bitte genießen) Hell yes Ich bin am Boden mein Beat ist richtig cleanin

    Gestreckten bis an die Grenze Aufmerksamkeitsspanne Snap wieder zurückziehen Zusammenbruch in Lachen Titel Noise Antwort Beifall und Händeklatschen Schleusen zu öffnen, um den Klang des Regenbogens Sollbruchstellen am Rande des sinnlosen Fools gesalbt, um die Anhänger Fanfare Suchen Sie nach dem Gemeinsamen nicht oberflächlich Code Red Cola Krieg Konformität Krise Oberflächliche Idole Umschreiben ihre Bibeln Mit Magie Marker läuft aus ihrer Tinte Lebt in Weiß aus Schalten Sie das Licht aus Faxgerät Hymnen nimm deine verdammten Hände

    Hell yes I’m Movin diese Weise bin ich doin dieses Ding (Bitte genießen) Hell ja, ich bin es auf turnin ich meine Beine workin bin Hell ja, ich bin Ihnen callin heraus, dass ich meine Platten switchin bin (Bitte genießen) Hell yes Ich bin am Boden cleanin Meine Beat ist richtig

    (Ich mag deine Bass) Ja (Ihr Beat ist schön) Ja

    Hell yes Hell yes Hell yes Hell yes Ja

    ffff

    Wir haben Stihl. Und (deshalb) geht es jetzt gleich für ein Wochenende nach Brüssel. Absteige, schöne Aussichten. Alles Halsabschneider.

    Via spex.de/ eben auf das neue Video von Amon Tobin gestoßen; zurecht gefeiert. Toll, wenn es zum 20. Labelgeburtstag von Ninja Tunes noch Gratismusik dazugibt. (Okay, Schönheitsfehler: Man muß den Amazon mp3-Downloader installieren.)

    Muß das sein?

    Schuhgröße 1000

    Man wird ja wohl noch sagen dürfen, daß die fünfzehnte Ausgabe des Juicy Beats Festivals dieses Jahr letztes Wochenende eine feine Sache gewesen ist. (miese Handyphotos) Ich habe mir auf verschiedenen Bühnen Bratze, Blumentopf, Turbostaat, Tocotronic, 2manyDJs und Nouvelle Vague gesehen. Eine gute Mischung von Musiken. Die Atmosphäre hat 2010lab.tv/ mit einem Filmchen eigentlich ganz gut eingefangen, wenn auch ein wenig klischeehaft. Aber so sind Festivals halt.

    Irgendwann an diesem Wochenende in Dortmund ist mir jedenfalls beim flüchtigen Blicken auf das Display meines Mobiltelephons eine schicke Graphik zur Strategie von Stein, Schere, Papier untergekommen. Leider finde ich sie nicht wieder, weil ich vergessen habe, ob ich den Link dazu auf Twitter angeklickt habe, das Bild in meiner tumblr-Timeline aufgetaucht ist oder in den von mir subskribierten Posterousbeiträgen. Oder ist es doch Facebook gewesen? Da bringt es mir auch nichts mehr, den RSS-Reader so gut wie ausschließen zu können. Womöglich ist es dieses Chart gewesen, aber ich meine mich zu erinnern, daß es nicht braun, sondern blau gewesen ist. Und lesbarer.

    Rock Paper Scissors

    Nun habe ich es erst heute geschafft, wirklich danach zu suchen. Mir ist schon vorher klargewesen, daß ein Riesenbohei um dieses simple Handspiel gemacht wird, unter anderem durch ein Interview mit dem damaligen RPS-Weltmeister in der Neon vor einiger Zeit; das online natürlich auch nicht zu finden ist. Zumindest habe ich also von der Existenz der World RPS Society gewußt, aber nicht, daß diese bereits seit 1913 existiert. Natürlich gibt es Tipps & Tricks wie diese, um sich Vorteile zu verschaffen. Und einen 176seitigen Official Rock Paper Scissors Strategy Guide.

    Mir ist in der Tat nicht bewußt gewesen, daß Männer statistisch gesehen den Stein bevorzugen. So macht es auch Bart Simpson in einer Folge und verliert gegen Lisa. In einer Budweiser-Werbung hingegen ist der Stein die Gewinnerwahl. Ich werde das ab jetzt berücksichtigen, denn ich spiele Schnick, Schnack, Schnuck auch des Öfteren und habe es auch schon einmal zum Gegenstand eines TdM-Videos gemacht.

    Gero hat jedenfalls recht, Brunnen geht gar nicht. Und erst recht nicht eine Version mit 15 bzw. 25 Gesten. Auch nicht in der witzigen Variante à la Friends. Zum Abschluß noch ein wenig Musik, obwohl 1000 Robota nicht auf dem Juicy Beats gespielt haben.

    Weitere aktuelle Musikvideos nach dem Klick.

    Titulierambitionen

    Ich würde das neue Video von Interpol zu ihrem Song “Lights” gerne verstörend nennen, aber es schneit mir kremtörtig. Die Band kommt im Herbst auch für ein paar Tourtermine nach Europa, aber das ist ja noch was hin. Erstmal beginnt heute die c/o pop in Köln; meine Tagestipps dazu findet Ihr wahrscheinlich morgen auf Sounds Like Me. Jetzt ist da nämlich niemand mehr zu erreichen und auch ich mache gleich zu Vorbereitungszwecken Feierabend. (Wer bitte geht denn gerade heute auf ein Konzert?) Nachtrag: Ja, die Tipps zur c/o pop sind jetzt online. Und zwar genau hier.

    Bald habe ich eine Praktikantin.

    waben/hollen

    Argh, ÜberT-shirt. Will ich haben. Soweit ich sehe gibt es das aber nicht online zu kaufen. Was mich so zur Verzweiflung treibt, daß ich noch nicht einmal Lust habe, Line-Witze zu verreißen. Wenn mir der mspr0 doch nur eins aus New York mitbringen würde. Oder wer sonst demnächst so in den Großapfel reist.

    (via @kopfbunt) Und keine Sorge: Das hier wird sicher kein Fashionblog. Also gleich was auf die Ohren: Caribou live in concert.

    fun/fahren

    Zu Ehren von Stefan Niggemeiers schon ein paar Tage alter Würdigung des Curlings, die vielmehr eine Würdigung des der TV-Übertragung von Curling ist, und weil mir das erste der unten eingebundenen Musikvideos gerade gestern bei technorati.com/ über den Weg geschlittert ist, hier also ein olympischer Post.

    Okay, meine Musik ist das auch nicht. Das nächste Video trifft die Sache schon besser. Und das dritte Video fehlt leider, weil ich mich nicht mehr genau daran erinnern kann und es nicht (mehr) im Netz finde. Vielleicht weiß ja jemand, welcher Clip gemeint ist. Der Titel lautet “Northern Light” oder so ähnlich, den Bandnamen habe ich leider komplett vergessen. Im Video ist die Herstellung so eines Sportgeräts zu sehen, von der Bergung des Steins bis zu seinem Einsatz auf Eis. Es wird englisch gesungen, aber die Gruppe ist in meiner Erinnerung deutsch und so poppig elektro. Any Ideas?

    Als Entschädigung für das fehlende Stück, wäre wohl das beste von den dreien gewesen, hier der zweite Teil des Jubiläumsmixes von DJ Food anläßlich von zwanzig Jahren WARP. Den ersten hatte ich noch im alten Blog eingebettet.

    Blech 20.2  by  DJ Food

    Ich wäre Anfang März gerne in Hamburg. Und ich möchte Arne danken, der mich und dieses Theme von seinen Rahmenbedingungen befreit hat.

    auf Wand

    Malte Welding findet deutliche Worte und ich finde, er hat recht. Über das überall die Runde machende Video kann ich nur sagen: Respekt. Wie der Fonsi den Christian Springer spielt, das macht er schon sehr gut. Stockende Sprache, wirre Frisur - wirkt alles furchtbar realistisch. Ich habe zwar die komplette TV-Sendung “Aschermittwoch der Kabarettisten” während ihrer Ausstrahlung im Bayerischen Rundfunk nicht gesehen, weiß mithin nicht einmal, ob sie live über den Äther gegangen ist. Aber dieser Schnitt am Ende des Ausschnitts, das Publikum an der Klatsche, noch während der Busfahrer (?) mit seiner an den Fingernagel gehängten Uniformjacke abgeht, das sieht nicht gerade nach Standardregie aus, sondern soll wohl auch als Aufnahme aus dem Rahmen fallen. Hat irgendjemand mehr gesehen? Als überdosierter Medienmedizinmann wittere ich halt hinter allem und jedem eine Inszenierung; eher sogar vor als hinter. Aber zurück zu Malte, Zitat:

    Guido Westerwelle findet für alles harte Worte, nur nicht für Steuerhinterzieher. Er hetzt gegen Menschen, die im Monat weniger zum Leben haben als er für Clearasil und Brillenpolitur ausgibt. Er lässt sich von Banken in Liechtenstein bezahlen und er macht Klientelpolitik, die so unverhohlen ist, dass die NPD seit einiger Zeit Praktikanten bei ihm einschleust: Was der mit Klasse kann, dass muss uns doch mit Rasse auch einmal gelingen.

    Hier könnte man jetzt prima eine Überleitung mit “Endsieg- und Allheilmittel” bringen, hiermit geschehen. Allein, ersten Umfragen zufolge haben Westerwelles oberflächschichtlich populistische Verbalattacken die FDPartei glücklicherweise bisher nicht aus dem Stimmungsmachetief ziehen können.

    Dann via @derFreitag (mittlerweile vor)gestern noch der Hinweis auf einen Artikel über eine in Großbritannien wohl ziemlich gut laufende iPhone-App, die mittels Rückgriff auf regierungsseitige OpenData den Asozialitätsfaktor der Umgebung ermittelt. Geolocation based service to the rescue. Kann man kritisieren, muß man aushalten. Hier und jetzt Musik in Bild und Ton.

    C4PJRAME7SZB The first single "machine gun" from the new NOISIA album "split the atom", music video by "superelectric". (via)

    "Is there a fucking brand?"

    Niemand Geringeres als Hunter S. Thompson himself ruft bei einer Support Hotline an. Ich habe seine Stimme nicht oft gehört, aber ich muß sagen, daß Johnny Depp ihn in Fear and Loathing in Las Vegas ziemlich gut getroffen hat. Als ich den Film übrigens damals 1998 in New York das erste Mal gesehen habe, habe ich wegen der Zigarettenspitze nur die Hälfte verstanden.

    (Direktaufreger // via)

    zum Quadrat

    Ich nutze nun seit ein paar Wochen Foursquare parallel zu Gowalla. Dazu immer noch Brightkite aus dem mittlerweile einzigen Grund der problemlosen Friendfeed-Integration. Drei sind mindestens einer zuviel, und wenn mir niemand verrät, wie ich einfach (also ohne via Facebook oder Twitter im Endeffekt doppelt) einen der beiden ersten Dienste freundschaftsgefüttert bekomme, heißt das wohl: Entweder Fourquare oder Gowalla, einer wird auf der Strecke bleiben.

    Das Dummblöde ist nur, daß ich mich nicht entscheiden kann. Mal finde ich Gowalla schicker, dann wieder Foursquare spaßiger, mal wieder das eine praktischer als das andere. Für 4² gibt es immerhin so gute Anwendungen wie wheredoyougo.net/ (s. u.), falls ich mal wissen will, wo ich mich im letzten Monat so rumgetrieben habe. Oder das jemand anderen interessiert. (An dieser Stelle Grüße an meinen “Mayor of Wiener Platz”-Konkurrenten Henrik G. ohne “d” - ich muß mal wieder bei der pl0gbar vorbeischauen.)

    Wie man an meiner Innenstadtvermeidung sieht, habe ich die meisten Weihnachtsgeschenke online gekauft. Das hier habe ich noch nicht ausprobiert.

    Via @tanith ist hier noch der Hinweis auf Teil 1 des neuesten Blechs von DJ Food hereingesonnenscheint. Falls Euch einige Tracks bekannt vorkommen: Das Ding ist der Auftakt einer Compilationreihe zum 20. Warp-Geburtstag. Also happy label birthday! Und für alle, die mit Elektronik nicht soviel anfangen können, aber sonst mit Musik ziemlich was am Hütchen haben: unbedingt mal SoundCloud auschecken, neben so schick einbettcustomizebaren Playern wie da unten haben die noch so einiges zu bieten.

    Blech 20.1 by DJ Food

    So press play.

    schneiderweiß

    Nur ein kleiner Reminder zum Wochenende für all die iPhonie-Hipster, die sich (immer noch) für Achso-state-of-the-art halten. Werft mal einen Blick auf die heutigen App-Charts im iTunes-Laden:

    Am Dienstag bin ich auf einem Peaches-Konzert gewesen, das ist auf pretty-paracetamol.de/ ziemlich gut beschrieben worden; nur bin ich halt veritabler Fan und habe es etwas euphorischer gesehen. Ich füge noch hinzu, daß die Hipsterdichte relativ hoch gewesen ist, man dafür aber im Publikum ungestört rauchen konnte, obwohl es eigentlich verboten gewesen ist. Anläßlich Ihres Debütalbums habe ich sie mal im Duisburger Hundertmeister gesehen. Tolle Show, wird wohl an die zehn Jahre her sein.

    Internetadresse der Woche: http://pla.net/

    WTF?! des Monats: www.cfpd.de

    Ich habe mir dieses Notizbuch bestellt. Schade, daß vor dem Druck nicht automatisch die Tweets aussortiert werden, die einen Link enthalten. Trotzdem eine witzige Angelegenheit, wie ich finde. Mein Weihnachtsgeschenk an mich selbst.

    Auch schon älter: Der Hinweis auf die von David Lynch selbst erzählte Anekdote, wie er das Angebot von George Lucas himself abgelehnt hat, bei Return Of The Jedi Regie zu führen. “What if…”

    [Video - mal wieder - entfernt.]

    Rausschmeißer

    Soda Pop

    Was immer Du tust, mach es aus Überzeugung, dann kommt das nötige Engagement von selbst. Das Video unten über den Soda Pop Stop und seinen Besitzer John Nese ist jede Sekunde der fast dreizehn Minuten wert. Nicht, weil der Zuschauer Durst bekommen soll, sondern um zu verstehen, was Leidenschaft für eine Sache bedeuten kann.

    Ich frage mich schon länger, wie Fanta diese Flasche hat verändern können. Man darf den Wiedererkennungswert nicht unterschätzen, nicht alles muß mit der Zeit gehen. Mehr zum Logovergleich beim werbeblogger.de/. Vorher noch ein bißchen Musik.

    Weiter im Takt: Eine Liste der Top50 Alben des Jahrzehnts, auf welcher die Namen Wolfmother und Hot Chip fehlen, kann ich leider nicht ernst nehmen, lieber NME. Auch, wenn ihr versucht habt, durch eine US-Band an der Spitze so etwas wie Glaubwürdigkeit oder Objektivität vorzugaukeln.

    Auf Mucke

    Basement Jaxx haben ein neues Video - von einer Kollaboration mit Lightspeed Champion hätte ich eigentlich mehr erwartet. Dann doch lieber das erste Lied in Studioqualität, das ich von den Them Crooked Vultures zu Ohren bekommen: New Fang. Ich freu' mich dermaßen auf das Konzert im Dezember!

    Dann noch ein Interview mit Jesse Hughes von den Eagles Of Death Metal auf getaddicted.org/. Und zum Schluß noch eine dieser tollen Bild-Meldungen: Ricky of TicTacToe-fame wird demnächst vielleicht Grundschullehrerin.
    moving stairway to heaven
    moving stairway to heaven

    SpießerCamp

    Mittlerweile ist ja alles camp, deshalb habe ich gestern mit den Planungen für das erste SpießerCamp begonnen. Ich weiß zwar noch nicht, was daraus wird, aber Vorschläge dazu werden dankend angenommen. Als Manifest diente selbstredend die 10. Ausgabe des Stijlroyal-Magazins, die Uncool Edition. Auf das wir uns unserer undesignten Wohnungen nicht (länger) schämen und als Schmähungen gedachte Bezeichnungen endlich mit Stolz tragen. Nur müßte man vielleicht eine andere Kassette ausprobieren.

    tape

    Punk ist ja nicht wirklich meine Musikrichtung, aber mit diesem Mixtape haben die Dead Kennedys wirklich den Vogel abgeschossen. Ganz groß, auch wenn der Name der Band aus einem anderen Grund gerade in aller Munde gewesen ist.

    Taktvoller Musikbeitrag

    Die Band Angelika Express verkündt auf ihrer Homepage die Einstellung ihres MySpace-Profils aus mehreren Gründen. Das hundertmarkblog.de/ hat mal ein paar hörenswerte Neumusiken zusammengestellt.

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    Warum der großartige Lightspeed Champion (of Test Icicles fame) jetzt Blood Orange heißt, kann ich nicht verstehen. Der neue Song haut mich auch nicht um. Auf freshzweinull.de/ wird vom Streit zwischen Mitarbeitern eines Musiklabels und eines Filesharingdienstes berichtet. Es geht um symbolträchtige Pizzastücke. Während ich diesen kurzen Beitrag schreibe, läuft das völlig überdrehte Diplo & Switch Team-up Major Lazer. Das Album ist fertig, guter Wochenendeinstieg.

    Anspiel gelungen?

    [YouTube-Video diesmal auf privat gestellt worden.]

    In kurzer Zeit also zwei Videozitate zum King of Pop. Ich mag sowohl die Yeah Yeah Yeahs als auch Peter, Björn & John gerne. Und Michael Jackson ist schließlich auch für mich mal eine große Nummer gewesen. Aber welche der beiden Bands hat ihre Sache denn besser gemacht? Bei mir fällt die Antwort eindeutig nach unten aus.

    [YouTube-Video natürlich entfernt worden.]

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