Über Hörbares

    Distelmeyer? Mit y?

    Vorgestern um neun Uhr also kurzentschlossen doch zum Konzert in den Tsunami Club, weil wir uns mit dem Abendessen nicht überfressen haben und der Laden ja nur zehn Minuten zu Fuß entfernt ist. Für angenehme elf Euro eingetreten, es ist nicht viel los gewesen, vielleicht zwölf zahlende Zuschauer und die Vorband hat noch nicht einmal angefangen. Hätte sie (Er France) sich auch sparen können, zumindest die Chanteuse. Aber zum Glück haben Lacrosse das souverän rausgerissen. Haben mich von Musik und Auftritt her sehr an Architecture In Helsinki erinnert. Und wenn eine Band sich trotz schmalem Publikum ordentlich ins Zeug legt, dann hat sie bei mir schonmal einen Stein im Blog. Dreizehn Punkte.

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    Ein bißchen schießt manager-magazin.de/ schon übers Ziel hinaus, aber eigentlich trifft der Artikel es ziemlich genau, was es für ein Unternehmen bedeutet, Digital Natives nicht nur als Kunden, sondern auch als Angestellte zu haben.

    Linkszeug: Sehr schöne flickr-Guppe. Danish 70s Interior Design Porno Style. Nur noch 18 Tage Spoonfork 27. Habe gestern wohl eine andere Sendung gesehen. Diskuunfälle en miniature.

    1918, roh und für immer

    Jajaja, ganz großer Coup von DJ Danger Mouse, das neue Album als CD-Rohling rauszugeben. Man kauft sozusagen nur das Artwork, immerhin u. a. Photos vom von mir hochgeschätzten David Lynch, den Rest, die eigentliche Musik, kann man sich ja problemlos aus dem Netz besorgen. Diese Meldung ist vor ein paar Tagen durch den digitalen Blätterwald galoppiert (ich hab’s zuerst hier aufgeschnappt) und ich muß sagen, mir hat das als PR-Gag mehr als imponiert; daß da vorher noch niemand drauf gekommen ist. Die Begeisterung hielt dann aber nur genau so lange, bis ich mir das komplette Album angehört hatte. Wer sich selbst überzeugen will, bitteschön.

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    The FBI disses Myspace. Burger King or McDonald’s oder das wasweißichwieofte Paradoxindiz, daß schlechte Werbung besser funktioniert. Auf heise.de/ wird der Start eines neuen Online-Projekts von Christopf Schlingensief vermeldet, das sich um seine Krebserkrankung dreht.

    zwei Konzerte

    Weil so eine Unterüberschrift (wie call it subline) so direkt unter der Headline aussieht, als hätte der Textkörper keinen Hals, stehen diese paar Zeilen hier noch vor der eigentlichen Bodycopy.

    Alony / Stadtgarten (K) // 03.05.09

    Am Sonntag habe ich mir einzig aus dem Grund ein Konzert angeschaut, weil ich eins der Bandmitglieder kenne. Davor kannte ich kein einziges Lied von Alony. Die beiden Instrumentalisten haben mir auch sehr gut gefallen. Bestuhlung ist auch was Feines gewesen. Die der Band den Namen gebende Sängerin dagegen hat mich nicht überzeugen können, obwohl ihre Gesangsqualitäten außer Frage stehen. Allerdings hat sie dieses Können bei fast jedem Lied übertrieben eingesetzt, was der Textinterpretation nicht immer gutgetan hat. Dazu sollte sie noch etwas an ihrer Bühnenperformance feilen, wie ich finde. Diese typischen Handbewegungen des unmikrophonierten Arms beispielsweise, die man wohl unterbewußt in jedem zweitklassigen Gesangsunterricht mit dazulernt. Außerdem würde es helfen, bei traurigen Textstellen nicht das Publikum anzugrinsen.

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    Das klang jetzt ein wenig hart, sie hat auch ein paar Sachen ganz gut hinbekommen. Zum Beispiel die Background Vocals an Beginn eines Songs selbst einzusingen und das dann auf Repeat unter den eigentlichen Gesang zu legen. Das Konzert war schon in Ordnung und wenn ich beim Backstagebier höre, die Band sei seit dem letzten Album elektronischer geworden (sowohl Trommler als auch der mir bekannte Pianist machen neben ihren MacBooks noch an allerhand Geräten rum), dann hat ihr das wohl ziemlich gut getan. Mit dem ein oder anderen auf Hebräisch vorgetragenen Lied endet man sonst ja schnell in der Ecke Weltmusik.

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    The Ting Tings / Stahlwerk (D) // 04.05.09

    Nichts über das zum Großteil aus mädchenhaften Modeopfern bestehende Düsseldorfer Oberstufenschichtenpublikum. Nichts über die Location, in der ich bei meinem ersten und vorletzten Besuch vor fast fünfzehn Jahren Tocotronic live gesehen habe und die sich nicht zu ihrem Vorteil verändert hat. Nicht über das auf lächerlich vielen Zetteln an jeder Wand verklebte “absolute Verbot, mit Blitzlicht zu fotografieren”. Nichts über diese viel zu dünnwandigen Plastikbecher, die man für Pfandfreiheit wohl in Kauf nehmen muß. Vor allem nichts über die Vorband, gar nichts.

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    Stattdessen darüber, wie es sein kann, im Auto Leute mitzunehmen, die man nur aus diesem Internet kennt und im RL vorher noch nie gesehen hat: erwartet anschlußfähig. Darüber, wie es ist, im Stahlwerk uneingeschränkt rauchen zu können: atemberaubend rauchbombig. Über Sachen, die man in einem öffentlichen Weblog dann doch unerwähnt läßt: besser das. Und wie okay die Düsseldorfer Pils(!)bierpreise eigentlich sind: sehr. Darüber, eine gute Freundin aus Studienzeiten nach Monaten mal wiedergetroffen zu haben: viel zu kurz. Und wie sehr die Ting Tings live überhaupt rocken, obwohl ich die Platte vorher nur so “ganz gut” fand: short but fun. Nein, ernsthaft: Die beiden sind richtig nach vorn gegangen. Und das Album gefällt mir seit dem Konzert auch besser. Sympathischer Auftritt.

    Gegen Zensursula Bitte die Keine Indizierung und Sperrung von Internetseiten vom 22.04.2009 unterzeichnen. Denn solange Politiker denken können, das Internet sei kein “geeignete(s) demokratische(s) Forum” läuft hier etwas falsch. Danke! Und weil es so gut passt, hier noch eine Nachbetrachtung des jüngst in Berlin stattgefunden habenden PolitCam09.

    schon wieder eine Generation

    Habe ich mich ja schon gefragt, als ich den Teaser auf bild.de gesehen habe; den Artikel zu lesen, habe ich mich nicht getraut - und das hängt bestimmt nicht mit meiner kettenrauchenden Angst vor Lungenkrebs zusammen. Die Sendung, um die es hier geht, habe ich auch nicht gesehen. Wieso macht Schlingensief das? Zwingt ihn der Verlag, sein Buch mit allen Mitteln zu promoten, sogar mit Elke H. an einem Tisch?

    Es wird mal wieder eine Generation annonciert, nur um sie im gleichen Atemzug aufzugeben.

    posttrenner

    Nachfolgendes Lied muß ich momentan mindestens dreimal täglich hören: Major Lazer (feat. Santigold & Mr Lexx) - Hold The Line Und weil wir gerade beim Thema Music sind, hier noch der Hinweis auf thepirategoogle.com/.

    Auf ein Wort: Camp oder Trash?

    Am Schluß bitte noch ein wenig Aufmerksamkeit für ein Gewinnspiel: Das sowieso schon löbliche Onlinetool doingtext.com/ verlost zum Launch ein paar lebenslange Gratisaccounts, Infos hier. Einfach mitmachen und weitersagen.

    klippen und klären

    No one owns the news - gut zu wissen, aber heute möchte ich mich mal sowieso nicht mit dem heißen Scheiß beschäftigen. Aufhänger ist das dritte (?) Video - Gibt es so etwas wie “Singleauskopplungen” noch bzw. ist das Wort überhaupt noch gebräuchlich? - zum aktuellen The Streets-Album “Everything Is Borrowed”. Drauf aufmerksam geworden bin ich durch diese exzellente Zusammenstellung neuerer Musikclips auf stylespion.de/.

    Das hier soll keine fundierte Musikkritik sein. Ich höre zumindest die erste Hälfte der Platte recht häufig, der zweite Teil fällt irgendwie ab. Und an das Debüt “Original Pirate Material” kommt die Scheibe ohnehin nicht ran. Im Vergleich zum großartigen Clip zum Titeltrack des vierten (?) Studioalbums bietet das Video zu “On The Edge Of A Cliff” abgesehen von Skinners (sic!) Barthaar wenig Highlights. Sein Neuerscheinen ist auch nur der Aufhänger, um ein paar Worte zu den Lyprics zu verlieren. Der überaus eingängige Refrain des Songs lautet folgendermaßen:

    For billions of years Since the outset of time Every single one of your ancestors survived Every single person on your mums and dad's side Successfully looked after and passed onto you life What are the chances of that like It comes to me once in a while And everywhere I tell folk It gets the best smile

    Nun bin ich weder Mathematiker noch Statistiker, aber ich brauche nicht erst meinen Logik-Grundkurs aus dem Philosophiestudium zu bemühen, um mir zusammenzureimen, daß die erwähnten Chancen so schlecht nicht stehen können, wenn die Aussage auf jedes einzelne Lebendmitglied der gesamten Erdenbürgerschaft zutrifft. Eigentlich auch auf jeden toten Menschen, doch will ich nicht zu kleinkariert erscheinen. Im Lied wird durch die paar Zeilen der ein oder andere Selbstmord verhindert. Gute Sache - keine Frage, aber irgendwie ist das ja nur die Mindestanforderung. Leben ist die Grundbedingung und so gedacht bekommt der Refrain keine positive Gedanktionierung, sondern alles, was mir dazu einfällt - oder zumindest das erste, was mir in den Sinn kommt - ist: Drückeberger. Wer noch nie sein Leben aufs Spiel gesetzt hat, von dem ist - pathetisch gesprochen - sicher keine Revolution zu erwarten.

    klipp unklar

    Ganz gleich, wie ernst man Mike Skinners Stilisierung zum Gossenphilosophen auch nimmt, es ist bestimmt nicht seine Absicht gewesen, eine Hohelied auf eine Generationenabfolge von selbstsüchtigen Opportunisten zu singen. Schon auf seinem Debütalbum stehen sich der stressende Alki und der kiffende Slacker unversöhnlich gegenüber. Doch auch wenn die Sympathien klar verteilt sind, klar ist auch, daß man auch im Internetzeitalter vom Wohnzimmersofa aus die Verhältnisse schwer zum Tanzen bringen kann. “Lebe wild und gefährlich!" taugt eben oft nur als theoretisches Lebensmotto, sogar für Rockstars. Also setz' Dich und nimm' Dir ‘nen Keks.

    Einen Tipp kann ich mir dann aber doch nicht verkneifen…

    vid/meo

    Während man beim Guardian einen relativ langweiligen TV-Spot bestaunen kann, für den Bob Dylan seinen Song “Blowin' in the Wind” hergegeben hat, ist er auf der Videoplattform Nr. 1 im Web “nur noch ohne Musik (zu sehen), weil der Audio-Track, nicht von WMG autorisiert” worden ist. (via off-the-record.de/). Find' ich gut.

    Apropos Youtube: Schon erstaunlich, wie toll der - zurecht! - umjubelte Auftritt der Pet Shop Boys bei der gestrigen Verleihung der Brit Awards in 10min/00sek gepasst hat. Aber schaut selbst:

    [YouTube-Nutzer des Videos gelöscht worden.]

    Reminder: Wer besitzt YouTube? Richtig. Google Translate übertreibt es mit der Corporate Identity aber dann doch ein wenig.

    Das Beste zum Schluß

    Okay, aus der Tagesschau. Passt aber nicht wirklich zum Thema dieses Blogeintrags. Endlich mal eine gute Pleite: NPD.

    VRSTCK

    Nun ist es also endgültig soweit: Nach dem öffentlichen, offiziellen Ende des Dortmunder Clubs VRSTCK gibt es noch zwei Termine für die Freunde des Hauses, dann wird der Laden im Hoeschpark geschlossen. Hier das Line-up für die beiden allerletzten Veranstaltungen.

    [caption id=“attachment_839” align=“aligncenter” width=“450” caption=“Einlaß nur mit Passwort”]Einlaß nur mit Passwort[/caption]

    Seit meinem Wegzug aus dem Ruhrpott vor zwei Jahren bin ich nur noch selten dort gewesen. Aber die Parties haben immer Spaß gemacht. Erinnere mich da an eine ganz besonders. Den ganzen Abend Southern Comfort für lau und nach seinem DJ-set mit Jake The Rapper ordentlich an der Bar geschüttet und geschüttelt, hinter dem Tresen die beste Bedienung von Welt.

    Jay-Z again

    Mal wieder hat es den Rapper erwischt, besser: ist ihm diese Ehre zuteil geworden. Nach dem Grey Album von DJ Danger Mouse (Gnarls Barkley et al.), in dem Jay-Zs Black Album mit dem White Album der Beatles vermixt worden ist.

    jaydiohead_cover1 Nun also Jaydiohead, ein Mashup-Album, das Hits der englischen (wie es so schön heißt) Ausnahme-Rockband Radiohead und dem besonders in den USofA ebenfalls erfolgreichen Rapperfreund der allgegenwärtigen Beyoncé zusammenbringt. Unter dem Namen Minty Fresh Beats stellt ein junger New Yorker, der gerade einmal 22jährige Max Tannone, die zehn Songs plus Cover gratis zum Download auf jaydiohead.com/ bereit. Und auch wenn ich nicht alle Mixes für gelungen halte, ist die Aktion in meinen Augen trotzdem gelungen. Er hat sich mit solider Arbeit und einer guten Idee ins Gespräch gebracht. Ich hoffe, der Mann bekommt für diese Aktion keinen Ärger.

    Nachtrag // Die beiden YouTube-Videos sind mittlerweile natürlich gesperrt bzw. “not available in your country.

    Am Ende noch zwei Videobeispiele, wie man es nicht machen sollte. Schon seltsam, daß die offiziellen Kolaborationen von Jay-Z meiner Meinung nach so in die Hose gehen.

    album top ten zweitausendacht

    Wenn die großartige The Hype Machine die musikaffine Bloggemeinde dazu aufruft, Listen der besten Platten des Jahres zu machen, dann folge ich diesem Ruf gerne. Bei der Reihenfolge habe ich ein wenig gegrübelt, aber so ist das eben, wenn verschiedenste Geschmäcker in einen Topf (sprich: meinen Kopf) geworfen werden. Aber der Gesamtinhalt geht so durchaus in Ordnung - für mich jedenfalls. Also einfach mal den Deckel drauf:

    1. Santogold, Santogold
    2. Gustav, Verlass die Stadt
    3. The Streets, Everything is Borrowed
    4. Someone Still Loves You Boris Yeltsin, Pershing
    5. 1000 Robota, Du nicht er nicht sie nicht
    6. Get Well Soon, Rest Now, Weary Head! You Will Get Well Soon
    7. Conor Oberst, Conor Oberst
    8. Calexico, Carried to Dust
    9. Bohren & der Club of Gore, Dolores
    10. Hot Chip, Made In The Dark

    Sehr subjektiv, aber so muß es sein. Any comments on that?

    roots und wasser

    Vorgestern haben The Roots im Kölner E-Werk gezeigt, wie man ein mehr als ordentliches, nämlich ein grandioses Konzert als HipHop-Band hinlegt. “2 turntables and a microphone” ist als Konzept doch ein wenig ausgereizt und so hat sich auch ein nahezu komplett anderes Publikum als vor einer Woche zum Stelldichein eingefunden.

    Gitarrist, der nebenbei auch stimmlich was hergemacht hat, und vor allem Bassist (Hammersolo!) beherrschen ihre Instrumente, das hat man gesehen. ?uestlove ist und bleibt der lässigste Trommler in history. Aber der eigentliche Star des Abends ist (ja, richtig gelesen) der Tuba-Spieler - auf dem Photo leider nur schwer zu erkennen.

    [caption id=“attachment_201” align=“aligncenter” width=“450” caption=“The Roots live”]The Roots live[/caption]

    Bis auf wenige Lieder hat der Mann mit einer unerschöpflich scheinenden Energie sein Instrument beackert, dessen Trichter am äußersten Ende immerhin einen geschätzten Meter umfasst hat. Dazu ist er von einem Ende der Bühne zum anderen gesprungen und hat sich dabei gerüttelt und ein geschüttelt, daß es eine Freude gewesen ist, ihm zuzusehen. Hinzu kommt bei den Roots eine unheimliche Offenheit, was die Soundeinflüsse angeht; zwischendurch sind so einige Titel angecovert worden, als Höhepunkt des Abends ist hier sicherlich die Verwurstung eines Lieds der Guns ‘n’ Roses zu nennen.

    Zum Eintragstitel: Natürlich ist es ein Nichtraucherkonzert gewesen. Und obwohl der Mann von der Security im hinteren Hallenteil zu jeder Qualmwolke gehechtet ist, um den Verursacher zu bitten, das Rauchen zu unterlassen, ist es mir gegen Ende des Konzerts gelungen, eine ganze Zigarette inmitten von Publikum zu verblasen. Davor hat einen das Sicherheitspersonal gezwungen, mitten im Open Air Bereich zu rauchen, also nicht geschützt in einer Ecke. Wohl gemerkt war das Wetter eine Sau - kalt, windig und nass. Hier auch das heimliche Highlight des rundum gelungenen Abends: Nachdem der Security-Mann zuerst für eine knapp bekleidete Tussi eine Ausnahme gemacht hat, sich bei den restlichen Rauchern (zugegeben: ihre Freundinnen haben zuerst lautstark gemurrt) darüber Unmut geäußert hat, ist der seine Macht demonstrieren wollende Möchtegernmacho eingeknickt und hat die Frau zu den anderen Qualmern beordert.

    Nennen wir es Rapmusik

    Hauptsächlich deshalb, weil ich nie weiß, wie ich das andere Wort schreiben soll.

    HipHop oder Hip-Hop oder Hip Hop oder Hiphop

    Gestern also DILATED PEOPLE in der Essigfabrik. Die beiden Vorbands aus Köln gingen trotz Heimvorteil gar nicht. Die Namen habe ich zum Glück sofort wieder vergessen. Das Publikum war so schlimm wie befürchtet. Für beide Punkte gilt: Unglaublich wie man einfach stehen bleiben kann und sich jahrelang überhaupt nicht weiterentwickelt.

    Der dritte Act, Franzosen, machte dann schon wieder Lust auf mehr. Aber DILATED PEOPLE zeigten dann, daß Stillstand nichts Schlechtes sein muß. Souveräner Auftritt. Versöhnlicher Abschluß.rap

    Back in the days…

    Umso bitterer, weil ich selbst jahrelang nahezu ausschließlich Rap gehört habe. Anfang der 90er hat sich mein Musikgeschmack von Snap über MC Hammer und Vanilla Ice bis zu den Dream Warriors und schließlich Public Enemy. Es ist meine Jugend gewesen und gleichzeitig das Golden Age of Rap mit Artisten wie: Ice-T, House of Pain, EPMD, etc. Diese Liste ließe sich um Dutzende erweitern. Ich bin jedenfalls angefixt gewesen; der aufkommende dt. HipHop (?) hat mich dabei nur am Rande interessiert. Aber irgendwann ist auch diese Phase zuende gegangen, auch wenn ich auch jetzt noch ab und an in dieser Sparte unterwegs bin. Dann aber in der - nennen wir es - zeitgemäßeren Variante.

    Es gibt auch heute noch abseits des Mainstreams guten Rap (z. B. Dälek, Spank Rock, etc.), aber ich würde nie (mehr?) auf die Idee kommen, meinen ganzen Lifestyle danach auszurichten.

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