Allgemein

    Crapslook


    (via)

    Der Beatboxer in obigem Video got skillz. Vieles davon ist Musik meiner Jugend, wie auch im unten eingebundenen Mix. Überhaupt toll, was Ninja Tune und seine Artisten so auf Soundcloud treiben.

    ‘88 was great but ‘89 is mine by DJ Food

    Ganz guter Text von Mercedes Bunz über die geschehende Digitalisierung auf faz.net/ - ich hoffe nur, daß die Bebilderung bzw. deren Unterschriften nicht von der Autorin stammhirnen. Sonst so?

    Verpasst: Steve Blame im King Georg Verhasst: Niki Lauda Überösterreich Verputzwunschverdacht: Pantone-Kekse Vertan: GEZartig

    innovativ ist anders

    Der Spruch unten mag ja ganz witzig sein, aber solange solche “Ideen” wie wild retweetet werden, habe ich keinen Zweifel an der noch sehr lange währenden Leitmedialität des Fernsehens. Und das liegt nicht daran, daß öffentlich-rechtlicher Rundfunk oder Privatsender so ein unfassbar tolles Programm hinlegen würden. Sondern daran, daß sich die (dt.) Webszene lieber an televisionären Altmedien abarbeitet (wahlweise in Form von Satire oder Rant), statt mal was eigenes auf die Tischbeine zu stellen. Nee, bleib mal am Schreibtisch sitzen, Blogosphäre, ich mach schon auf. Oh, die re:publica XI steht vor der Tür.

    Das Format wäre bestimmt einen Deutschen Webvideopreis wert. Bei Knüwer immerhin ein wenig Abwechslung, sieht der Mann doch in der Regel seine Aufgabe einzig darin, Zeitungsverlagen zu erzählen, was sie alles falschmachen. Natürlich völlig unabhängig davon hier zwei längere Absätze aus Emile Zolas Auftaktroman zu seinem zwanzigbändigen Rougon-Macquart-Zyklus. Das erste Buch spielt in den gesellschaftlichen und politischen Wirren des Übergangs zur Zweiten Republik und ist mir vor ein paar Tagen mal wieder in die Hände gefallen. Es heißt Das Glück der Familie Rougon.

    Jede Partei hat ihre komischen und ihre schlechten Kerle. Antoine Macquart, von Neid und Hass verzehrt, von Rachegedanken gegen die gesamte menschlische Gesellschaft erfüllt, begrüßte die Republik wie eine glückliche Ära, in der es ihm erlaubt sein würde, seine Taschen aus dem Geldkasten des Nachbarn zu füllen und sogar den Nachbarn zu erwürgen, wenn dieser damit nicht einverstanden sein sollte. Sein Kaffeehausleben, die vielen Zeitungsartikel, die er gelesen, ohne sie zu verstehen, hatten einen fürchterlichen Schwätzer aus ihm gemacht, der die sonderbarsten politischen Ansichten der Welt zutage förderte. Man muß einmal in irgendeiner kleinen Schenke in der Provinz gehört haben, wie einer dieser Mißgünstigen, die schlecht verdauen, was sie lesen, hochtrabend daherredet, um eine Vorstellung davon zu gewinnen, zu welchem Grad böswilliger Dummheit Macquart gelangt war. Da er viel schwatzte, gedient hatte und selbstverständlich als ein schneidiger Mann galt, umringten ihn einfältige Leute und hörten ihm zu. Zwar war er kein Parteioberhaupt, doch hatte er eine kleine Gruppe von Arbeitern um sich zu sammeln gewußt, die seine neidische Wut für ehrlich überzeugte Entrüstung hielten.

    Seit den Februartagen glaubte er, ganz Plassans stehe ihm zu, und die höhnische Art, mit der er, wenn er durch die Straßen ging, die kleinen Geschäftsleute betrachtete, die erschrocken auf der Schwelle ihres Ladens standen, besagte unmißverständlich: Unsere Zeit ist jetzt gekommen, meine Schäfchen, und wir werden Euch fein tanzen lassen! Er war unglaublich frech geworden und spielte seine Rolle als Eroberer und Despot so gut, daß er nicht mehr bezahlte, was er im Café verzehrte, und daß der Besitzer, ein Schwachkopf, der bei seinem Augenrollen das Zittern bekam, niemals wagte, ihm eine Rechnung vorzulegen. Wie viele Täßchen Kaffee er zu jener Zeit trank, ließ sich gar nicht mehr berechnen. Manchmal lud er Freunde ein und schrie stundenlang, daß das Volk verhungere und daß die Reichen mit ihm teilen müßten. Er selber aber würde den Armen nicht einen Sou geschenkt haben.


    Vergessen?

    Man kann sich ja noch einmal daran erinnern, was die BILD-Zeitung anläßlich des Starts von Google Street View in Deutschland vor nur etwas über zwei Monaten geschrieben hat. Aber muß man gar nicht, dafür gibt es eben die Suchfunktion. Das ist nämlich eine feine Sache am Internet, dieser Archiveffekt.

    Der Blick ins Schlafzimmer ist bei der Momentaufnahme theoretisch möglich. Beispiel: Während das Google-Auto die Aufnahmen gemacht hat, hatten Sie gerade gelüftet und die Fenster offen. Wenn die Sonne in Ihr Schlafzimmer schien sind sehr detaillierte Momentaufnahmen möglich, in die der Nutzer zoomen kann.

    Das sollte man mal mit einem Das Luxus-Leben des Larry Page überschriebenen Artikel vergleichen, der gestern in der größten deutschen Tageszeitung erschienen ist, die sich gerne als Anwalt des kleinen Mannes verkauft. Dieses Gebaren als eine Messung mit zweierlei Maß zu bezeichnen, ist wohl etwas untertrieben. Aber wer hat anderes erwartet?

    Eine Panikbeleuchtung. Und wieso kenne ich diesen Film nicht?

    Familienangelegenheit

    Nicht, daß dieser Text von Don Alphonso auf faz.net/ der Weisheit letzter Schluß wäre. Ist auch schwierig beim Thema Kinder, wenn nicht unmöglich. Wie man’s macht, macht man’s verkehrt. Und mit Sicherheit nie allen recht. Aber mit einem Zitat wie diesem

    Nachlässig, weinerlich und inkompetent wie die Nido-Supereltern, und völlig rückwärtsgewandt und überzogen, gehärtet und für die Moderne ruiniert von den Ansprüchen unserer eigenen Eltern.
    ist das im vorletzten ZEIT-Magazin veröffentlichte Gejammere von Jana Hensel treffend charakterisiert. Deren Artikel ist seit ein paar Tagen nun auch auf zeit.de/ zu lesen. Ich rate allerdings von einer Lektüre ab.

    Anspruch und Wirklichkeit. Kennt man ja.

    copy/text

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    Wer hat das verbrochen?

    Liebe Verbrecher-Verleger, wie bringe ich Euch das jetzt am besten bei? So ein Blog (wie z.B. Spreeblick, aber nicht nur) kann man weltweit lesen. Das ist der Vorteil an diesem Internet. Crazy shit, ich weiß. Der @freval kann Euch das sicher erklären. Und kommt mir nicht mit Zensur in China oder dem Iran. So gut ist Euer Vertrieb im Vergleich jetzt auch nicht. Das Buch habe ich mir trotzdem gekauft. Auch, weil beim diesjährigen Holy Shit Shopping am letzten Wochenende sonst nicht viel geboten worden ist. Das ist schon besser gewesen.

    Seht mal, wie toll meine Bildumrandgruppierung im Farbton zur Buchabbildung passt. Im Original ist das Schinkchen knallrot. Klick auf das Bild führt übrigens zum Download des aktuellen Verlagsprogramms. Oben abgebildeter Satz ist auf Seite 10 zu finden, falls jemand den Ausschnitt verifizieren möchte.

    preislichter

    Da bricht dem Pawlow’schen Lieblingshaustier kein Schlappohr aus der zackigen Dornenkrone. Roter Teppich als Leidensweg, Verlust der Privatsphäre. Reflexhaft unter jedem Zaun durchbuddeln, ohne zu wissen, was sich dahinter verbirgt. Und dabei diejenigen, die hinter einem stehen, mit Dreck bewerfen. Unabsichtlich, Kollateralschäden. Inkaufnahme. “Hier, guck mal: Ein Schwamm 2,99 - fünf Schwämme 9 Euro 99.” -“Was sollen wir denn mit den ganzen Schwämmen?” - “Aber die sind doch so billig!”

    Berufswunsch Berühmtheit, Lechzen nach einer Promistatusnachricht. So eine Flaschenhalsigkeit; aber wehe, es geht etwas daneben, wird auch nur ein Tropfen verschüttet. Karrieren müssen steil sein, Aufstiege immer kometenhaft. Fehltritte -anzeige. Da wird selbst der Ausnüchterungsurlaub in der Betty Ford Klinik zur Selbstbeweihräucherung statt Asche auf (m/d/s)ein Haupt. Hauptsache die Verhältnisse stimmen.

    Relativitätstheorie in der Praxis. Elfriede Jelinek über das Internet. Und worauf walfleischst Du?

    Plakativer geht's nicht

    Nein, das wird nicht just another Google StreetView blog. Doch nun bin ich ja auch teilweise Werber und da ist mir heute morgen beim Umsteigen am Wiener Platz folgendes CityLight ins Auge gefallen. Hatte ich zwar schon getwittert, aber es kann kaum schaden, den ein oder anderen Punkt zu verdeutlichen, wieso ich das Plakat nicht mag. Wenn man nämlich die Suche anwirft, dann findet man den einen oder die andere, derdie das ganz witzig zu finden scheint.

    "Danke Google, aber wir kennen uns hier aus." Wrong on so many levels. #wdr2

    Vorweg // Ich nutze so einige der praktischen Services von Google. Deren eifrige Datensammlungen finde ich nun alles andere toll, aber ich nehme sie in Kauf, damit ich für diese Dienste nichts bezahlen muß. Allerdings sollte man sich immer bewußt sein, daß man, wenn es etwas gratis gibt, nicht der Kunde, sondern die Ware ist. Vor allem, wenn Verleger mal wieder über die Kostenlos-Kultur des Internets lamentieren.

    Ein öffentlich-rechtlicher Sender wie der WDR steht natürlich ganz anders da. Hat aber scheinbar nichts Besseres zu tun, als einen Teil der Gebühren, durch welche sich die Rundfunkanstalt finanziert, für einen hämischen Reklameschnellschuß auszugeben. Das gefällt mir in mehrfacher Hinsicht nicht.

    Die Gründe:

    1. In NRW heißt Lokalpatriotismus, sich gerne auf Kosten anderer zu amüsieren - auch, um selbst besser zur Geltung zu kommen. Gerne mit einem Schuß Antiamerikanismus.
    2. In NRW bleibt man am liebsten unter sich. Wäre ja noch schöner, wenn Leute aus aller Welt unsere Städte problemlos virtuell bereisen könnten, ohne wie ordentliche Touristen dafür Hotelzimmer, Speis' und Trank bezahlen zu müssen. Geschweige denn Rundfunkgebühren.
    3. In NRW soll sich der Bürger lieber kein eigenes Bild machen, wenn er es doch doppelt medial vermittelt bekommen kann. Qualitätsjournalismus hat seinen Preis und das allein genügt als Grund, seine Daseinsberechtigung (zumindest in öffentlich-rechtlicher Form) nicht infrage stellen zu dürfen.

    Über Panoramafreiheit und für wen welche Gesetze wie gelten sollen, rede ich gar nicht. Renne auch nicht konterknipsend durch die Straßen Kölns, bin ja nun nicht gerade der größte Google-Freund. Und über die von den Altmedien angezettelte (ja, Zettelwirtschaft, Papier/Print), revanchistische Verpixelungshysterie bei StreetView rege ich mich auch nicht auf; es gibt es ja Alternativen.

    Danke, Google Street View!

    Eine nicht zu unterschätzende Leistung des Staßenabphotographier- und dann Insinternetstelldienstes unseres Lieblingsquasisuchmaschinenmonopolisten ist, die längst abgerissene Ubia Garage nicht nur in den Herzen aller Südstädter, sondern auch virtuell weiterleben zu lassen. Denn im echten Leben wird an dieser Stelle gerade an einem weiteren Infernal der Gentrifizierung gebaut.

    Link zu Street View (oder Bild klicken).

    Landkrater

    Mehr Bezüge, sich ein Polster zulegen, schaffen, anschaffen. Das sieht nach Arbeit aus. Dafür muß man sich aber erst einmal in seinem Job zurechtfinden. Mit dem so verdienten Geld fährtfliegt man dann in den wohlverdienten Urlaub, dienstags. Wenigstens kann man von urlaubsdort aus anderen Leuten Postkarten schicken. Denn wieso sollten das immer dieselben sein? Dabei können sogar sprichwörtlich trostlose Vororte durch einen Perspektivwechsel ganz anschaulich aussehen. Dahin flieht die ehemals innerstädtische Arbeiterfamilie ja noch recht gerne (ausredundant: “wegen der Kinder”) und spioniert sich dann von Nachbar zu Nachbar über ewig frisch gestrichene Zäune in zu kleine Gärten hinein. Was nichts hahaheißen soll, denn selbst die Anordnung der Höllenkreise folgt einem schicken System. Aber sein Haus bei Google Street View pixeln lassen.

    Die weißen Flecken sind längst von den Landkarten verschwunden. Wenn die Natur schon so richtig von vorne bis hinten durchkartographiert worden ist, dann kann man immer noch neue Wege durch den Untergrund visualisieren. Ist ja keine Kunst.

    Immer, wenn ich “kreisfreie Stadt” lese, also z.B. im Falle Aachens, dann muß ich an diesen Comic aus den gar nicht lustigen Lustigen Taschenbüchern denken. Donald, seine drei Neffen und Onkel Dagobert stoßen durch eine Nebelverwirrung auf ein bisher unentdecktes Andental, in dem die Zeit stillzustehen scheint. Jedenfalls haben sich dessen aztekenähnliche Bewohner nicht weiterentwickelt. Dort legen die Hühner viereckige Eier.

    Oder ich erinnere mich an die Schule, Erdkundeunterricht. Die Legende im Diercke Weltatlas: Zumindest auf der Deutschlandkarte waren da die Städte mit 20-50.000 Einwohnern anhand von Kreisen mit einem etwas dickeren schwarzen Rand bezeichnet. Von 50-100.000 gab es dann Quadrate und für offizielle Großstädte ab 100.000 Einwohnern waren da so rote Umrißflecken vorgesehen.

    Aha!

    Ja, Halloween ist vorbei. Als Überleitung vom letzen Blogpost ist das erste Video allerdings halbwegs passend. Für einen Montag sowieso.

    Ich habe zweidrei dieser TCVs für eine kanadische Drogeriekette mal vor Jahren bei irgendeiner dieser “Wir zeigen witzige Werbung aus aller Welt, weil wir da bei uns wenig zu lachen haben”-Sendungen gesehen.

    Heute sind sie mir wieder eingefallen. Ich habe nicht gewußt, daß es davon so viele Varianten gibt.

    Die hier eingebettete Spotreihe ist also nicht die vollständige Kampagne. Vielleicht sind es noch nicht einmal die besten.

    Und weil sie so kurz sind, denkt man sich nach jedem: “Einer geht noch.”

    Mit etwas gutem Willen kann man einige sogar in eine ziemliche Reihenfolge bringen.

    Noch einen Spot als Tipp für diejenigen, die uns vielleicht mal in meinem glasigen Büro besuchen kommen.

    Okay, noch einen.

    Weil ja bald Weihnachten ist.

    Halloween

    I Got 99 Problems But A Witch Ain’t One - zumindest nicht, solange die Hexe keins dieser Kostüme trägt. Ich persönlich finde Karneval ja schon gruselig. Manchmal schaffen es Links tatsächlich, hier in meinem Wordpress-Backend fast ein Jahr vor sich hin zu schimmeln. Und auch, wenn ich nun so gar kein Fan von Halloween bin, ist es wenigstens ein guter Anlaß, den Kram mal gesammelt rauszuhauen. Auf nerdcore.de/ beispielsweise der Hinweis auf die Harlem-Fotoserie von Amy Stein. Oder der Tipp zur Serie Pumpkin Heads von Dana Lauren Goldstein auf stylespion.tumblr.com/. Und den aktuellen Snickers-Spot finde ich trotz des Themas großartig.

    via

    Wenn einen die Rundreiselust packen sollte, dann wäre Halloween auch der perfekte Zeitpunkt, um so etwas wie eine Tour zu den Gräbern verstorbener Punkrocker zu veranstalten.

    Projekt Rom

    Ich habe noch nie zuvor in meinem Leben Photoshop oder so etwas Ähnliches benutzt. Bis heute. Danke für diesen Hinweis, Kacper. Mit dem dazugehörigen Tutorial auch für Dummies wie mich benutzbar.

    Es geht um Geld

    .

    Höllehöllehölle

    Diesen ganzen Morgen auf dem Schienenweg zur Arbeit Hell Yes von Beck im Repeatmodus gehört. Also ungefähr eine Dreiviertelstunde von der Haustür zum Bürostuhl, macht bei einer Liedlänge von 3:17 min:sek etwa 14 Durchläufe. Kurz nach der Rheinüberquerung ist mir dann aufgefallen, daß sich dieser ziemlich kryptische Text bestimmt gut in einer automatisierten Übersetzung machen würde. Und tatsächlich, translate.google.de/ hat mich nicht enttäuscht. Hier das komplett unbearbeitete Ergebnis:

    Auf der Suche nach meinem Platz Am Fließband Fake Preise Risin aus dem bombholes Skeleton Jungen hochgespielt auf lila Smoke Blow Ringe aus der ganzen Disco Geldscheine verbrennen wie gebrochen Ausrüstung Lookin für Obdach nachstellen Ihre Position Gedankenkontrolle Geist geschrieben Geständnisse Zwei Dimensionen stumm den Kopf nach unten Duck Don't Look Now Unternehmen Raketen Power ist schlüpfrig rent-a-Cops beobachten Makin ihre Träume aus Pappmaché Cliche verschwendet hassen Geschmack getestet

    Hell yes I’m Movin diese Weise bin ich doin dieses Ding (Bitte genießen) Hell ja, ich bin es auf turnin Ich bin meine Beine Hölle workin ja Ich bin Ihnen callin heraus, dass ich meine Platten switchin bin (Bitte genießen) Hell yes Ich bin am Boden mein Beat ist richtig cleanin

    Gestreckten bis an die Grenze Aufmerksamkeitsspanne Snap wieder zurückziehen Zusammenbruch in Lachen Titel Noise Antwort Beifall und Händeklatschen Schleusen zu öffnen, um den Klang des Regenbogens Sollbruchstellen am Rande des sinnlosen Fools gesalbt, um die Anhänger Fanfare Suchen Sie nach dem Gemeinsamen nicht oberflächlich Code Red Cola Krieg Konformität Krise Oberflächliche Idole Umschreiben ihre Bibeln Mit Magie Marker läuft aus ihrer Tinte Lebt in Weiß aus Schalten Sie das Licht aus Faxgerät Hymnen nimm deine verdammten Hände

    Hell yes I’m Movin diese Weise bin ich doin dieses Ding (Bitte genießen) Hell ja, ich bin es auf turnin ich meine Beine workin bin Hell ja, ich bin Ihnen callin heraus, dass ich meine Platten switchin bin (Bitte genießen) Hell yes Ich bin am Boden cleanin Meine Beat ist richtig

    (Ich mag deine Bass) Ja (Ihr Beat ist schön) Ja

    Hell yes Hell yes Hell yes Hell yes Ja

    Lesestoffel

    Eine gute Ergänzung zu dem noch ziemlich frischen “Ich lese gerade”-Widget in meiner Sidebar sind die Fragen, auf die ich eben im letzten Blogpost bei dondahlmann.de/ gestoßen bin. Also habe ich mal so auf die Schnelle geantwortet:

    1. Das Buch, das du zurzeit liest Douglas Coupland, Generation A

    2. Das Buch, das du als nächstes liest/lesen willst Eigentlich liegt auf dem Nachttisch schon Einsamkeit und Sex und Mitleid von Helmut Krausser bereit, aber vielleicht bestelle ich ja doch den Herrndorfs Tschick.

    3. Dein Lieblingsbuch Thomas Pynchon, Die Enden der Parabel

    4. Dein Hassbuch Alles von Paulo Coelho, ungelesen.

    5. Ein Buch, das du immer und immer wieder lesen könntest Eigentlich lese ich aus Prinzip kein Buch ein zweites Mal. Eine Ausnahme habe ich mal bei Dostojewskis Schuld und Sühne gemacht, nachdem die Neuübersetzung von Swetlana Geier unter dem Titel Verbrechen und Strafe herausgekommen ist.

    6. Ein Buch, das du nur einmal lesen kannst (egal, ob du es hasst oder nicht) Unmöglich ist ein starkes Wort, aber ein zweites Mal würde ich mich bei der Lektüre des kompletten Rougon-Macquart-Zyklus' von Emile Zola schon äußerst schwer tun.

    7. Ein Buch, das dich an jemanden erinnert Arno Schmidt, Seelandschaft mit Pocahontas (also nicht an die titelgebende Indianerhäuptlingstochter)

    8. Ein Buch, das dich an einen Ort erinnert Kein komplettes Buch, aber eine Kurzgeschichte: Hemingways Schnee auf dem Kilimandscharo wird mich immer an Paris erinnern.

    9. Das erste Buch, das du je gelesen hast Jens geht nicht verloren von (Autor mußte ich nachgucken) Volker W. Degener

    10. Ein Buch von deinem Lieblingsautoren/deiner Lieblingsautorin William Gaddis, JR

    11. Ein Buch, das du mal geliebt hast, aber jetzt hasst “Hassen” ist übertrieben. Sagen wir, ich fand Hermann Hesse noch nie wirklich gut und seitdem hat sich das Verhältnis noch zusehends verschlechtert.

    12. Ein Buch, das du von Freunden/Bekannten/… empfohlen bekommen hast Zwei Freunde haben mir mal zu ein und demselben Geburtstag (ich bin irgendwas um Mitte zwanzig geworden) beide J. D. Salingers Der Fänger im Roggen geschenkt. Sie meinten, das müsse man kennen, auch wenn ich damals bereits zu alt für das Buch gewesen sei. Sie hatten recht.

    13. Ein Buch, bei dem du nur lachen kannst Thomas Kapielski, Sämtliche Gottesbeweise

    14. Ein Buch aus deiner Kindheit Die Burg Schreckenstein-Reihe von Oliver Hassenkamp. Leider.

    15. Das 4. Buch in deinem Regal von links Eugen Egner, Aus dem Tagebuch eines Trinkers. Das letzte Jahr

    16. Das 9. Buch in deinem Regal von rechts Heiner Müller, Krieg ohne Schlacht

    17. Augen zu und irgendein Buch aus dem Regal nehmen Homers Ilias in der Übersetzung von Raoul Schrott

    18. Das Buch mit dem schönsten Cover, das du besitzt Cover, schwierig. Aber von der gesamten Aufmachung her - Typo, Papier, Einband, etc. - mit ziemlicher Sicherheit die gebundene US-Erstausgabe von Ethan Hawkes Ash Wednesday; allein der Seitenschnitt <3.

    19. Ein Buch, das du schon immer lesen wolltest Arno Schmidt, Zettels Traum (steht auch bereits seit Längerem im Regal…)

    20. Das beste Buch, das du während der Schulzeit als Lektüre gelesen hast Ein Theaterstück: Schillers Wilhelm Tell

    21. Das blödeste Buch, das du während der Schulzeit als Lektüre gelesen hast Adalbert Stifter, Der Hagestolz

    22. Das Buch in deinem Regal, das die meisten Seiten hat Marcel Proust, Auf der Suche nach der verlorenen Zeit

    23. Das Buch in deinem Regal, das die wenigsten Seiten hat Wahrscheinlich eine übel zusammengeschusterte, unvollständige Sammlung der Erwerbsregeln der Ferengis. Natürlich erschienen bei Heyne.

    24. Ein Buch, von dem niemand gedacht hätte, dass du es liest/gelesen hast Diverse, Die Bibel

    25. Ein Buch, bei dem die Hauptperson dich ziemlich gut beschreibt Albert Camus, Der Fall

    26. Ein Buch, aus dem du deinen Kindern vorlesen würdest James Krüss, Mein Urgroßvater und ich (✔)

    27. Ein Buch, dessen Hauptperson dein „Ideal“ ist Naja, ideal… Der grüne Heinrich von Gottfried Keller ist schon ein ziemlich korrekter Typ.

    28. Zum Glück wurde dieses Buch verfilmt! Hunter S. Thompson, Fear and Loathing in Las Vegas - und sei es nur deshalb, weil ich dadurch ein paar Jahre früher als wahrscheinlich sonst mit seinen Werken in Berührung gekommen bin.

    29. Warum zur Hölle wurde dieses Buch verfilmt? Harry Potter (as in: “Warum zur Hölle wurde dieses Buch geschrieben?)

    30. Warum zur Hölle wurde dieses Buch noch nicht verfilmt? Again: William Gaddis, JR (Aber will ich das?)

    31. Das Buch, das du am häufigsten verschenkt hast Keine Ahnung, aber als Autoren halten sich wohl Henning Mankell (Geschenk für Männer) und Isabel Allende (Geschenk für Frauen) in etwa die Waage. Jetzt könnt Ihr mich einen Sexisten nennen.

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