flattr

    Sammelklage

    Natürlich sind Blogs Geschwätz, da hat der Schneiderwolf schon recht. Wenn man denn alle über einen Kamm scheren möchte, dann bitte auch ordentlich. Ich will hier ja gar nicht gegenrasieren, von wegen der Herr läßt sich das Internet von seiner Frau ausdrucken. Denn ich weiß gar nicht, wie ich das finden soll. Optimistisch gedacht, würde ich sagen: “Toll, scheinbar ist Frau Schneider ein wenig moderner als ihr sprachpäpstlicher Ehemann.” Aber die Wahrheit sieht wohl eher so aus, daß die werte Gattin neben Putzfrau und Köchin auch noch die Tippse geben darf. Die Haltung “Mit dem Internetkram kann sich meine Sekretärin rumschlagen.” ist sicher unter deutschen Wirtschaftsbossen kein Einzelfall, möchte ich wetten.

    Was dabei herauskommt, wenn Firmen bzw. deren leitende Angestellte von den Mechanismen des internets keine Ahnung haben, kann man sich gerade sehr gut am Beispiel von Schwalbe anschauen: Der Hersteller von Fahrradreifen hat doch tatsächlich einen Laden abgemahnt, der seine Produkte verkauft. Auch wenn das Unternehmen das Recht auf seiner Seite hat - im Ernst: Wie blöd kann man sein? Die katholische Kirche am Beispiel der Diözese Regensburg hingegen scheint dem Netz einiges zuzutrauen und mahnt nicht nur Blogs ab, die negativ über sie und den Kindesmissbrauchsfall eines Pfarrers, sondern auch gleich Journalisten, welche nur über den Abmahnungsvorgang selbst berichten.

    Ich habe diese offizielle Petition zur Hebammenhilfe unterzeichnet und Sie schaffen das auch. Mehr Infos dazu von hier aus.

    In eigener Sache: Noch kurz zu flattr. Ich habe den Button jetzt auch bei mir eingebaut. Nicht weil ich hoffe, damit reich zu werden, sondern weil ich das soweit wie möglich pushen möchte. Nach dieser schnellen Antwort bin ich nämlich noch ein kleines Stückchen mehr begeistert von diesem Service.