- Das Nachdenken über entweder von seinen Frauen
- In einem Auto platziert Kompaktor
- Mit einer Reihe von Computern fallen auf ihn
- Empfangen einer Giftspritze, und dann mit der Person sagen: "Oh. Ich gab Sie eine tödliche Injektion. Sorry, David."
- Löschen einer C02-Kanister auf dem Fuß, nachdem er beleidigt
- Nach unten gedrückt einen Berghang von einem Bigfoot-Imitator
- Mit Füßen getreten von einer Menge und mit der heißen Kaffee verschüttet auf der Hand beim Versuch, auf die Scharfschützen bekommen
- Fallende durch eine wacklige Treppe beim Versuch, auf die betrunken Mädchen, das ist erhalten zum Sprung vom Dach, und dann festzustellen, dass sie das Dach Tür ist verschlossen
- In einem Müllcontainer von den beiden Müllmänner, wer er ist ein Dieb denken platziert, und wer glaubt ihm nicht, wenn er sagt "Hey! Es gibt Ratten, die in hier!", und dann von den Ratten gebissen, um Verletzungen zu beleidigen hinzufügen
- Nach zwei mittleren Fußballspieler schnappen nasse Handtücher auf ihn und schieben ihn in das Dampfbad, die sie auf Hochtouren eingeschaltet haben
- Irgendwie einsperren ließ, in einem alten, dunklen Keller, und dann fast Stromschlag selbst
- Kicking über einen Bienenstock und dann wird überrascht sein, wenn die Bienen verrückt sind bei ihm
- Eingeschlossen in einem Ausnüchterungszelle mit einer verrückten Person, beharrt er ist Ernest Hemingway und dann schlägt die Füllung von David
- Gekettet, um einen LKW, während sein Freund für die Episode getroffen wurde Innern des Anhängers von den Eingeborenen unter den Riten der La culta de bestraft werden Cabeza Chocolata
- Von all den anderen Gefangenen im Arbeitslager geschlagen, in der Mitte der Nacht, während er versucht zu schlafen, wenn er erzählte ihnen nachdrücklich, ihn nicht zu schlagen bis dieser speziellen Nacht
- Versehentlich Verlassen des Laserstrahls auf der chemischen Labor, so dass es schneidet quer durch den Raum und in die hochgiftigen Chemikalien, so dass David ist eingehüllt in
- giftige Dämpfe
- Ausgestanzt und geworfen in der Kaktus Bett, so dass David herum dreschen kann auf dem Kaktus, obwohl er hat viele Auswege
- Unwissentlich mit einer der anderen Jungs in der Rock-Band Crew hilfreich fügen Sie einige "Orange Sunshine" LSD zu Orangensaft Davids, so dass David a hat wirklich schlecht Reise
- In NRW heißt Lokalpatriotismus, sich gerne auf Kosten anderer zu amüsieren - auch, um selbst besser zur Geltung zu kommen. Gerne mit einem Schuß Antiamerikanismus.
- In NRW bleibt man am liebsten unter sich. Wäre ja noch schöner, wenn Leute aus aller Welt unsere Städte problemlos virtuell bereisen könnten, ohne wie ordentliche Touristen dafür Hotelzimmer, Speis' und Trank bezahlen zu müssen. Geschweige denn Rundfunkgebühren.
- In NRW soll sich der Bürger lieber kein eigenes Bild machen, wenn er es doch doppelt medial vermittelt bekommen kann. Qualitätsjournalismus hat seinen Preis und das allein genügt als Grund, seine Daseinsberechtigung (zumindest in öffentlich-rechtlicher Form) nicht infrage stellen zu dürfen.
Eisen und anderes Material
Ich bin seit einigen Wochen Ironblogger, Sektion Köln. Wer wissen will, was das ist und wie das funktioniert, der kann sich hier die Regeln durchlesen oder sich etwas anschaulicher diesen oder jenen Artikel zu Gemüte führen.
Für mich funktioniert das ganz gut als Motivation, um regelmäßiger zu schreiben. Und ich kümmere mich auch sonst mehr ums Blog. Habe beispielsweise ein Google Font Plugin installiert und die doch etwas tantigen Original-Schriftarten des Themes durch etwas eigenartigere ersetzt. Als nächstes werde ich mich wohl an die Überarbeitung der Blogroll machen.
Eher nicht so gut läuft es hingegen mit dem Lesen von Blogs bei mir, seit Reeder for Mac wegen Einstellung des Google Readers nicht mehr funktioniert. Ich konsumiere meine abonnierten Feeds also nur noch selektiv auf dem iPhone - dort läuft die Reeder-App wieder.
Also andere Quellen. Das ist bei mir derzeit in erster Linie Readability. Ich bin zu dem Service aufgrund einiger Probleme gewechselt, die Tweetbot mit Instapaper hatte. Und auch deshalb, weil im alten Service soviel Ungelesenes abgespeichert ist, daß ich einen Neuanfang als befreiend emfand. Ich bin bis jetzt ziemlich zufrieden. Das Lektürefeld verschiebt sich dadurch allerdings ein wenig von (semi-)privaten Blogs hin zu den Online-Angeboten klassischer Anbieter.
Über den Abhörskandal, Snowden und die unterirdische Leistung unserer Bundesregierung in dem Fall ist zwar noch nicht genug geschrieben worden, ich allerdings gebe meinen Senf da nicht ausführlich zu. Informieren kann sich da jeder selbst. Hinweisen auf stopsurveillance.org/ sowie einen Brief möchte ich dennoch. Und falls jemand Lust hat, am Samstag in Köln oder anderswo auf eine Demo zu gehen …
Im Veedel
Ich weiß, Ihr wohnt in New York, Berlin oder Tokio und lacht bei dem Gedanken daran, wie ich meine Heimat Köln als Großstadt bezeichne. Aber es kommt noch besser: Wenn ich nicht gerade arbeite, dann hänge ich beinahe ausschließlich in nur einem Viertel rum. Meine Wohnung befindet sich in der Südstadt und mein Leben spielt sich mit kleinen Ausnahmen größtenteils südlich des Chlodwigplatzes zwischen Rheinauhafen und Volksgarten ab. Hier liege ich bei gutem Wetter im Römerpark, hier kann ich vom Supermarkt bis zum Frisör alle Besorgungen erledigen. Hier geht meine Tochter zur Schule und mein Sohn bald in den Kindergarten. Es hat genug Büdchen, die meine bevorzugte Zigarettenmarke verkaufen. Und es gibt genung Abwechslung, falls mir mal nicht nach meiner Stammkneipe und meinem Lieblingsitaliener ist. Alles in Rheinnähe.
Als ausgewiesener Codeidiot habe ich mal wieder was gebastelt. Das war mit ein bißchen Trial&Error-Getippe selbst für mich nicht allzu schwer, hat mich aber trotzdem ein paar Stunden gekostet. API-Key und Ausgangscode bei Google Maps besorgen, den schönen Layer von Stamen drüberbügeln, die Foursquare-Daten draufsetzen und noch gucken, daß die KML-Ausgabe nicht die Kartendarstellung beeinflusst. Und dann habe ich nur noch ein wenig geschaut, daß der Ausschnitt sowohl am Rechner als auch im Smartphone sinnvoll ist. Hochgeladen, fertig.
Digitales Dorfleben 2.0
Unter https://drikkes.com/wo.html kann man jetzt immer sehen, wo ich mich aktuell so rumtreibe. Auf der Karte ist stets mein letzter 4sq-Checkin verzeichnet, anklickbar. Der (wenn man es denn so nennen will) Clou dabei: Der Kartenausschnitt ändert sich nie. Wenn also kein blauer Pin auftaucht, dann heißt das nicht, ich wäre vom Erdboden verschluckt worden, sondern schlicht und einfach, ich bin nicht in der Südstadt. Wer es genauer wissen möchte, der muß dann schon aus der Karte herauszoomen, um meinen derzeitigen Aufenthaltsort zu erfahren. Ein bißchen unterwegs bin ich dann ab und zu doch. Witzig, was?
(Inspiriert ist https://drikkes.com/wo.html sicher von Wo ist Sixtus? und Wo ist mspro?. Die schicken Maps von Stamen hatte ich hier im Blog schon einmal erwähnt; und tue es wieder, weil ich zu blöd bin, die cc-Attibuierung direkt auf der Karte unterzubringen.)
Don't be egal.
Obwohl ich den Dienst relativ intensiv nutze, befällt mich nicht die leiseste Panik bei der Nachricht, daß Google seinen RSS-Dienst zum 01. Juli diesen Jahres abschalten will. Alternativen sind bereits länger vorhanden oder werden nun demnächst entwickelt. Es regt mich also nicht einmal auf.
Ruhig Blut. Und das ist Googles eigentliches Problem. An “Don’t be evil” glaubt schon lange keiner mehr, aber wenn auf “Don’t be egal” lediglich ein Schulterzucken folgt, dann sollte die Panik eher auf Seiten von Google als der seiner Nutzer liegen. Ich gehe das hier jetzt nicht Service für Service durch und behaupte auch nicht, komplett ohne die Dienste von Google auskommen zu wollen, aber einen Account dort bräuchte ich eigentlich nicht. Auf die personalisierten Suchergebnisse kann ich verzichten, ebenso auf das Schreiben von YouTube-Kommentaren. Meine seltenen Videos kann ich auch woanders hochladen. Meine Bilder liegen eh bei Flickr. Und wie sehr mich diese Aufteufelkommraus-Integration von Google+ nervt, habe ich bestimmt schon mal irgendwo erwähnt. Wieso kann ich die Statusbar nicht customizen?
Eigentlich bräuchte ich keine Alternative zum Google Reader. Ich bräuchte eine für Gmail - dann wäre ich nämlich weg, Mr Page.
grün vor schreit
Auf nomnomnom.de/ auf eine Liste aufmerksam geworden, in der scheinbar recht vollständig sämtliche Gründe aufgezählt werden, die in dieser komischen 70er-Jahre Serie Bruce Banner zum Hulk werden lassen. Die Absurdität des Listeninhalts läßt sich dabei noch steigern, wenn man sich diese Gründe selbst in Hulk-Sprech laut vorliest. Der automatische Google-Translate-Service ist für den passenden Sprachduktus recht hilfreich. Hier einige Beispiele.
Vergessen?
Man kann sich ja noch einmal daran erinnern, was die BILD-Zeitung anläßlich des Starts von Google Street View in Deutschland vor nur etwas über zwei Monaten geschrieben hat. Aber muß man gar nicht, dafür gibt es eben die Suchfunktion. Das ist nämlich eine feine Sache am Internet, dieser Archiveffekt.
Der Blick ins Schlafzimmer ist bei der Momentaufnahme theoretisch möglich. Beispiel: Während das Google-Auto die Aufnahmen gemacht hat, hatten Sie gerade gelüftet und die Fenster offen. Wenn die Sonne in Ihr Schlafzimmer schien sind sehr detaillierte Momentaufnahmen möglich, in die der Nutzer zoomen kann.
Das sollte man mal mit einem Das Luxus-Leben des Larry Page überschriebenen Artikel vergleichen, der gestern in der größten deutschen Tageszeitung erschienen ist, die sich gerne als Anwalt des kleinen Mannes verkauft. Dieses Gebaren als eine Messung mit zweierlei Maß zu bezeichnen, ist wohl etwas untertrieben. Aber wer hat anderes erwartet?
Eine Panikbeleuchtung. Und wieso kenne ich diesen Film nicht?
Plakativer geht's nicht
Nein, das wird nicht just another Google StreetView blog. Doch nun bin ich ja auch teilweise Werber und da ist mir heute morgen beim Umsteigen am Wiener Platz folgendes CityLight ins Auge gefallen. Hatte ich zwar schon getwittert, aber es kann kaum schaden, den ein oder anderen Punkt zu verdeutlichen, wieso ich das Plakat nicht mag. Wenn man nämlich die Suche anwirft, dann findet man den einen oder die andere, derdie das ganz witzig zu finden scheint.
Vorweg // Ich nutze so einige der praktischen Services von Google. Deren eifrige Datensammlungen finde ich nun alles andere toll, aber ich nehme sie in Kauf, damit ich für diese Dienste nichts bezahlen muß. Allerdings sollte man sich immer bewußt sein, daß man, wenn es etwas gratis gibt, nicht der Kunde, sondern die Ware ist. Vor allem, wenn Verleger mal wieder über die Kostenlos-Kultur des Internets lamentieren.
Ein öffentlich-rechtlicher Sender wie der WDR steht natürlich ganz anders da. Hat aber scheinbar nichts Besseres zu tun, als einen Teil der Gebühren, durch welche sich die Rundfunkanstalt finanziert, für einen hämischen Reklameschnellschuß auszugeben. Das gefällt mir in mehrfacher Hinsicht nicht.
Die Gründe:
Über Panoramafreiheit und für wen welche Gesetze wie gelten sollen, rede ich gar nicht. Renne auch nicht konterknipsend durch die Straßen Kölns, bin ja nun nicht gerade der größte Google-Freund. Und über die von den Altmedien angezettelte (ja, Zettelwirtschaft, Papier/Print), revanchistische Verpixelungshysterie bei StreetView rege ich mich auch nicht auf; es gibt es ja Alternativen.
Danke, Google Street View!
Eine nicht zu unterschätzende Leistung des Staßenabphotographier- und dann Insinternetstelldienstes unseres Lieblingsquasisuchmaschinenmonopolisten ist, die längst abgerissene Ubia Garage nicht nur in den Herzen aller Südstädter, sondern auch virtuell weiterleben zu lassen. Denn im echten Leben wird an dieser Stelle gerade an einem weiteren Infernal der Gentrifizierung gebaut.
Link zu Street View (oder Bild klicken).
reingelegt
So eine gemachte Bettfertigkeit.
Via @blacktar bereits vor einigen Tagen auf diese Ankündigung gestoßen. Googles Community-Plattform Orkut hat jetzt also die Möglichkeit, seinen Freundeskreis - oder besser: sich für seine Freundeskreise - aufzuspalten. Abgesehen davon, daß Orkut (in Deutschland) wohl kaum derart verbreitet ist, läuft das dem allgemeinen Trend zur Authentisierung im Netz (jaja, wir alle spielen Rollen - auch in echt) ziemlich zuwider.
Richtig meta: Marcel Weiss auf neunetz.com/ über einen Hinweis von Robin Meyer-Lucht auf carta.info/ über wiederum einen Artikel von Norbert Bolz in der Süddeutschen Zeitung.
Hingabelstapler
Ich werde nicht auch noch meine Meinung zum leidigen Thema Google Street View beisteuern. Da haben sich nun wirklich bereits genug Leute den Mund drüber fusselig geredet und die Finger wund geschrieben. Kann ich auch nicht ansatzweise hier alle verlinken, also lasse ich es ganz. Aber wer schon einmal wissen möchte, was nächstes Jahr bei der großen Volkszählung so alles abgefragt werden soll, der kann sich das Musterformular hier (pdf) anschauen.
Bis jetzt 110 Seiten indirekte Rede. Kein Satz ohne Konjunktiv. Konsequente Kleinschreibung. Auch wenn ich bis jetzt nur etwas über die Hälfte gelesen habe, empfehle ich die Lektüre des Buches die alarmbereiten von Kathrin Röggla. In der Sidebar dieses Blogs (sichtbar auf der Startseite, nicht bei einzelnen Artikeln) kann man seit gestern sehen, welches Printprodukt ich momentan konsumiere. Weil lesen wichtig ist. Und ja, als Amazon-Werbewidget. Vielleicht interessiert das den einen oder die andere.
von wegen
Gestern Abend mal wieder in der Kneipe gesessen und Fußball geguckt, nicht der Rede wert. Der VfL hat im zweiten Spiel in Folge eine Führung hergegeben und am Ende verloren. Wenn nächste Woche gegen Freiburg keine drei Punkte geholt werden, dann steckt Bochum zum Saisonende doch noch ganz tief im Abstiegskampf. Aber egal, soll hier nicht Thema sein. Irgendein komischer Freundeskreis wollte da in einen Geburtstag reinfeiern, also haben wir gemacht, daß wir vor Mitternacht aus dem Laden gekommen sind. Auf dem Heimweg ist mir plötzlich ein Tweet des mittlerweiligen FAZ-Bloggers @mspro wieder eingefallen, den er mehrere Stunden zuvor verfasst hatte.
warum bezeichnen verleger google als "marktbeherrschende" suchmaschine? was wäre anders für sie, hätte auch yahoo erfolgreichen newsdienst?
Kann man im Kern ja nur zustimmen. Aus Leuten wie Herrn Burda spricht der pure Neid angesichts sich ändernder Verhältnisse. Ich will da gar nicht näher drauf eingehen, das haben andere schon zur Genüge getan. Meine zwei Cents zum Thema beschränken sich auf den Gedanken, der sich mir - zuhause angekommen - beim Ausziehen der Klamotten vor dem Zubettgehen aufgedrängt hat: Obwohl die meisten Leute täglich duschen, sich jeden Tag sowieso ein frisches Shirt anziehen, beschweren sich viele von ihnen über die nach einem Kneipenbesuch verqualmten Klamotten. Das gipfelt dann, wenn man lange genug rumgenölt hat, in bürokratischen Nichtraucherschutzgesetzen. Aber was kommt wirklich tatsächlich dabei heraus? Zumindest hier in Köln schert man sich wenig um dieses Gesetz. Ich gehe weiterhin in dieselben Kneipen und Bars, werde so gut wie nie während eines Konzerts gebeten, das Rauchen doch bitte zu unterlassen. Ich habe noch keine nikotinfreie Disko von innen gesehen und zünde mir auf Bahnsteigen bzw. an Haltestellen zur Überbrückung der Wartezeit selbstverständlich eine Zigarette an.
Auf dem Spaßbremsweg
Und was tun die Nichtraucher? Statt sich in den neu entstandenen, öden und cleanen Nichtraucherrestaurants und -cafés zu tummeln, stehen sie immer noch lamentierend in den verrauchten Gaststätten, weil es da eigentlich gemütlicher ist oder weil da mehr los ist. Google höchstselbst hat auf seinem offiziellen Blog erklärt, wie man die Suchmachine von seinen Websites aussperrt. Aber auf diesen Traffic wollen die Verlage natürlich nicht verzichten. Sie hoffen stattdessen lieber darauf, daß irgendwann diese Party im Internet vorbeisein wird und endlich der Arbeitsalltag einzieht. Denn eins hat sich schon geändert: In meinem Büro in der Agentur darf jedenfalls nicht mehr geraucht werden.
Und apropos Fußball: Wer mal gegen mich am Kicker antreten möchte, der hat am 10. April in oben erwähntem Lokal die Gelegenheit dazu. Wir bleiben beim Sport: Wegen des schönen Wetters drehe ich jetzt erst einmal eine Runde mit meinem gerade erworbenen Fahrrad.
Totwetter
“Lutsch me in the Ei.” / Habe ich ständig im Kopf, den ganzen Tag schon, statt “Look my in the eye.” Der Ohrwurm, aus dem die Liedzeile entstammt, ist der gar nicht mehr so neue Diplo-Remix von Treat Me Like Your Mother by The Dead Weather. Wahrscheinlich liegt es am neuen Video letzterer. Die Umsetzungsvorgaben für das Zensursula-Gesetz sollen übrigens geheim bleiben. Mein Tipp: Klappt sowieso nicht.
Er wirft den Kopf zurück und spricht: 'Wohin ich blicke, Lump und Wicht!' Doch in den Spiegel blickt er nicht.
Mit diesen Zeilen von Theodor Storm weise ich mal auf die Politikerportraits der @schwadroneuse hin.
Und wenn ich sowas lese, dann weiß ich auch nicht, was ich davon halten soll. Da wird seitens der Blogger, Twitterer und vieler Social Media User gegen die etablierten Medien gewettert, aber natürlich nicht die Chance ausgelassen, Geld für ein veröffentlichtes Photo zu verlangen, daß man sowieso zur freien Betrachtung ins Netz gestellt hat. Natürlich verdienen Verlage dann mit diesen “geklauten” Bildern Geld, aber Hallo!: Das wollen die Plattformen, bei denen man solche Photos einstellt, doch auch. Die Geschichte läßt sich natürlich nicht direkt derart verallgemeinern, aber mir muß sie jetzt als Aufhänger dienen, die doppelmoralische Janusköpfigkeit weiter Teile der (deutschen?) Blogosphäre anzuprangern.
Das TV und der Blätterwald werden angepisst, wo es nur geht. Und das zurecht. Denn wie Burda auf Google schimpfen, sie wären Schmarotzer und würden Verlage enteignen, dann aber ein Portal wie finanzen100, einen Newsaggregato,r zu launchen, das ist an Dreistigkeit kaum noch zu überbieten. Aber sobald das Angebot für den Auftritt in einer Talkshow kommt oder sich die Möglichkeit bietet, seine Texte statt umsonst und digital auf einmal gegen Bezahlung und auf totem Holz zu veröffnetlichen, dann wird das alles vergessen und natürlich dankend angenommen. (Die schlechtere Bezahlung von Online-Journalisten im Vergleich zu ihren Printkollegen steht auf einem anderen Blatt.)
Ich bin jedenfalls beispielsweise tolerant genug, sogar dem eigentlich großartigen Thomas Kapielski seine etwas altmodischen Ansichten, geäußert in seinem Buch Mischwald, nachzusehen.
Das Internet zum Beispiel: Was hier bisweilen für eine dumpfe Wut und Mordgier neben schierem Querulantentum und ödester oder gruseligster Geilheit sich schadenfroh verdeckt austobt, ist subanimalste (vulgo humane) Niedertracht vermittelst Hochtechnik.
Clay Shirky auf elektrischer-reporter.de/. Der Mann hört sich immer so an, als wüßte er, wo es langgeht. Seine Thesen jedenfalls sind nicht verkehrt. Noch eine Weltidee: woofer.
Bambification
Nachdem ich den Titel dieses Posts in die Suchmaschine eingegeben habe, kommt neben 354 Treffern und dem Vorschlag “Meinten Sie: Babyfication” am Ende jeder Ergebnisseite auch folgender Hinweis:
(Frage mich, wieso der Screenshot verschwunden ist. Hatte ihn bei wp.com hochgeladen und danach bestimmt nicht mehr angefasst.)
Klickt man dann auf den angegebenen Link, dann erscheint im Look einer eMail nach dem üblichen Brimborium (Sent By, Re: etc.) folgender Text:
A URL that otherwise would have appeared in response to your search, was not displayed because that URL was reported as illegal by a German regulatory body. Ihre Suche h?tte in den Suchergebnissen einen Treffer generiert, den wir Ihnen nicht anzeigen, da uns von einer zust?ndigen Stelle in Deutschland mitgeteilt wurde, dass die entsprechende URL unrechtm??ig ist.
Ist mir dieser Form auch neu gewesen. Danach folgt allerdings wiederum ein Link, mit dem sich nebeneinander die Suchen von google.de/ und google.com/ direkt miteinander vergleichen lassen. Die ersten Treffer sind noch gleich, dann weichen die länderspezifischen Ergebnisse voneinander ab und es läßt sich nicht erkennen, welche die von Deutschland aus unerreichbare Website nun ist. Man kann dort jeden anderen Suchbegriff eingeben und Ergebnisse derart vergleichen, aber welche deutsche Regulierungsbehörde (“German regulatory body”) dahintersteckt, das habe ich nicht herausbekommen können. Ich habe sowas auch noch nicht gesehen, Hinweise bitte in den Kommentaren.
Verlass die Stadt // Ob als Tattoo, Definition (Douglas Coupland), als Theaterstück oder in Form der neuesten Werbepeinlichkeit von Stella McCartney - alle lieben Bambi. Und obwohl ich Disney-Filmen im Allgemeinen überhaupt nichts abgewinnen kann, bin ich mit von der Party.
[gallery]
Mit dem Rest der Evolution ist das ja so eine Sache. Zeiten ändern sich. Niedlichkeit nich_
Extrablablablatt!
Abgestaubt ist anders // heise.de/ bringt ein längeres Interview mit dem “Literaturwissenschaftler Stephan Resch über den Einfluss von Drogen auf Werk und Leben von Schriftstellern”. Anlaß ist selbstredend ein von ihm verfasstes Buch namens Rauschblüten. Dabei nur die Klassiker der Selbsterfahrungsliteratur abzuhandeln, ist beileibe kein Kunststück. Aber da spricht wohl zu sehr der Germanistikstudent aus mir; das Interview liest sich flockig und sei hiermit für den Einstieg ins Thema anempfohlen. Am besten in Verbindung mit Das abenteuerliche Herz: Droge und Rausch – “Martin Wuttke holt (am Berliner Ensemble) Ernst Jünger aus der Glasvitrine.”
Weiter am Text // Neben der weniger literarisch angelegten Twitkrit gibt es ja einige Bestrebungen, das Phänomen Twitter kuturell aufzuwerten, aber irgendwie entzieht es sich in seiner Angreifbarkeit doch stets diesen Versuchen. Der Twitterstrand ist mittlerweile wieder eingemottet. Der Großteil der 283 eingereichten Kurzgedichte zum Twitter-Lyrik-Wettbewerb ist von der Qualität her doch eher bescheiden gewesen. Und auch der neueste Artikel zum Thema Roman auf freitag.de/ macht die Sache nicht besser. (Die Liste folgenswerter SchriftstellerInnen auf unser aller Lieblingsmicrobloggingdienst schenke ich mir an dieser Stelle.)
Zitat des Tages:
Sollen doch die Herrn Verleger ihre eigene Suchmaschine bauen.
Auf faz.net/ meldet sich Hubert Burda himself mit einem langen Artikel zum Thema zu Wort. tagesspiegel.de/ liefert eine gar nicht mal so “kleine Einführung in die Ideologie des digitalen Freibeutertums” - lesenswert. ksta.de/ berichtet - wenig überraschend - sehr positiv über ein Projekt, bei dem Schulen und der Kölner Stadtanzeiger zusammenarbeiten. So löblich das Ziel, Schüler zum Lesen (vor-)tagesaktueller Nachrichten zu bringen, auch ist: Für mich ein Fall von Print-Lobby, obwohl zisch (Zeitung In SCHule) interessanterweise von netcologne präsentiert wird. diepresse.com/ zur Instrumenta- und damit Kommerzialisierung von Flashmobs. Dieter Rams hält nicht viel vom Crowdsourcing. Zum Schluß: ein “gelbes Warndreieck”.
schreiberei
Im Fahrwasser von Charlotte Roches Feuchtgebiete macht stern.de/ auf der Leipziger Buchmesse einen Trend zur Erotik aus. Überzeugend ist anders.
off-the-record.de/ empfiehlt arbeitslosen Journalisten, es mal mit dem Bloggen zu versuchen. Dort wird auch eine anstehende Weiterentwicklung von Googles Werbeaktivitäten gemeldet.
Toller Tipp vom @trottelbot: Den Videotext online lesen, zum Beispiel den von RTL. Kommt auf dem Rechner herrlich altmodisch, erinnert mich irgendwie an C64-Emulatoren.
Abteilung Boulevard
[caption id=“attachment_1169” align=“aligncenter” width=“492” caption=“Typisch TITANIC”][/caption]
Über die Qualität des Scherzes eines bekannten deutschen Satiremagazins kann man diskutieren. Ich halte ihn jetzt nicht für besonders gelungen. Aber wie ich bereits vor einer Woche getwittert habe, bietet sich Köln derzeit ja für flache Witze besonders an. Was allerdings nicht geht, daß ist die Art und Weise, in welcher der Kölner Express durch die Zuspitzung auf zwei Fragen seine Online-Umfrage formuliert (siehe untenstehenden Screenshot).
Dafür hat Köln jetzt die ersten Ampelmädchen der Republik.
Bunz übers Netz
Ich wollte ja eigentlich nichts über die CeBit schreiben, aber dieser Vortrag von Mercedes Bunz auf dem Trendforum ist wirklich gut. Und behandelt u. a. den in einem vorigen Eintrag erwähnten Spiegelartikel “Falsche Freunde” sowie andere, auch wirtschaftliche Überlegungen zum Web 2.0.
Ein Gral Buntes
Ein Artikel über die neue Website von Skittles, die ja schon in der Vergangenheit durch (nennen wir es) extravagante Werbespots aufgefallen sind.
Die huffingtonpost.com/ erklärt die Benutzung von Twitter nicht ganz wissenschaftlich.
Auf zeit.de/ zu lesen: Des Schäubles kleines Wörterbuch.
Und bild.de/ hat den neuen Veltins-Spot mit Rudi Assauer und Bruce Willis. Finde ich nicht so gelungen.
[caption id=“attachment_1101” align=“aligncenter” width=“450” caption=“apropos Schalke”][/caption]
abgekartete spielerei, teil zwei
Zu Google Latitude ist ja schon jede Menge geschrieben worden, da muß ich mich nicht auch noch einreihen. Vor allem, weil ich den Service nicht nutzen werde. Google hat schon genug Daten von mir, sie brauchen nicht auch noch meine Handynummer und meinen genauen Aufenthaltsort. Den ungenauen könnten sie auch sowieso schon wissen, denn ich benutze brightkite.com/. Das wordpresseigene Platial ist mir auch zu umständlich, sowohl einzeln auf dem Handy als auch in Verbindung mit dem Blog. Da lasse ich vorerst auch die Finger von.
Da ist mir der unabhängige Anbieter bliin.com/ (Hinweis darauf von @mpeer) schon sympathischer, aber angemeldet habe ich mich da bisher auch nicht.
Schnitzeljagd im Cyberspace
In einem Beitrag über Location Based Games in der 3sat-Sendung Neues von letzter Woche bin ich über GPS Mission gestoßen. Hier wird ein wenig erklärt, worum es sich dabei handelt. Das Spiel selbst ist zwar noch nicht so ausgereift, aber das Prinzip, Computerspiele und die reale Welt miteinander zu verbinden, geht definitiv in die richtige Richtung. Nämlich nach oben.
googlemail
Von seinen Benutzern auch liebevoll (oder einfach nur: kurz) gmail genannt. Die Zeit ist gekommen, an dieser Stelle ein vollschlankes Lob auf Googles Mailclient abzulassen. Hauptgründe: siehe Bild.