iPad
Was wir witzig finden
Ich hatte letztens schon die Idee für iPad-App à la Blofeld: Abgebildet wäre also einfach eine weiße Perserkatze. Wenn man dann das iPad auf den Arm nimmt und der Katze über den Rücken streichelt, dann schnurrt sie und man kann sich wie der Erzrivale James Bonds fühlen. Aber diese Idee hier finde ich ja noch viel besser. Wenn es denn endlich einmal ordentlich Sommer werden sollte.
Möchten. Mögen. Vertrögen. Hereintrichtern. Herausposaunen, WM. Speicherm. Und mal kräftig die Seele eumeln lassen, das haben wir uns verdient. Aber das ist eine andere Geschichte. Ein anderes Wort für Bankzinsenluder.
Und der ganze Schranz dazwischrank. The reinterpretation of spam. Dabei mag ich überhaupt keine Innereien. Irgendetwas mit erwischt; Schönheit: einerseits, andererseits. Weil sich so Kleber ja in den meisten, allerallermeisten Fällen nicht rückstandslos entfernen lassen. Also Aufkleber, Klebenbleiber. Neunte Klasse.
Weil ich gerade die Lektüre eines Buchs beendet habe und nicht recht weiß, ob ich ein bestimmtes anderes überhaupt erst anfangen soll, habe ich kurzerhand beschlossen, beim Lesezirkel vom netten @UARRR mitzutun. Amazon hat auch fix einen Tag später geliefert und so lese ich seit Samstag Tom Wolfes The Electric Kool-Aid Acid Test: Die legendäre Reise von Ken Kesey und den Merry Pranksters.
Fuck The What
Why Angelegenheiten sucks: myth vs. reality (Alternativtitel). Okay, das waren also die Oscars. Zum ersten Mal seit Jahren habe ich die Nacht nicht durchgemacht, sondern bin um so um 3:33 Uhr nach der Verleihung der Trophäe für den besten Animationsfilm ins Bett gestiegen. Das liegt nicht daran, daß ich ja nun jetzt einen Vollzeitjob habe, den besitze ich schon ein paar Jahre. Und ich bin auch noch nicht zu alt, um (in Ausnahmefällen) mal eine Nacht komplett durchzumachen, ohne am nächsten Morgen im Bürostuhl auf Wachkomamodus dahinzuvegetieren. Nein, Tatsache ist, Filme bzw. die Filmbranche interessieren mich schlicht nicht mehr so ungemein, wie sie das noch vor zwei Jahren getan haben/hat. Da bin ich tatsächlich noch etwa einmal die Woche ins Kino gerannt; von den unendlichvielen Videoabenden während des Studiums gar nicht zu reden. Alles weg. Aber daß die Bigelow so gegen ihren Exmann abgeräumt hat, das freut mich nicht nur, weil heute Weltfrauentag ist.
So übel sieht mein iPhone eigentlich noch gar nicht aus, aber diese Prozedur würde sich eigentlich schon lohnen, um das Apfel-Logo und die Schrift von der Rückseite entfernt zu bekommen. Super auch: Der TV-Spot zum iPad hatte in der Oscarnacht Premiere und was kommt jetzt ans Licht? Den Soundtrack zum Commercial mußten die Jungs aus Cupido dann doch tatsächlich ein wenig umschnitzen, damit sich das Lied von seinen schlüpfrigen Songzeilen befreit auch schön in die etwas seltsamen Wertvorstellungen von Apples App-Store-Politik einpasst. Der junge Steve Jobs sieht das so. Aber wofür gibt es Gesetze?
10 ways people have gotten rich exploiting Angelegenheiten
Daß Nicole Kidman noch aussehen kann, ist eigentlich auch Banane. Doch wieso muß ich dabei an einen vor Jahren in der Zeitschrift Death Studies erschienenen Artikel des amerikanischen Literaturforschers James Kaufman denken, in welchem er nachweist, daß Lyriker im Schnitt mit 62,2 Jahren sterben, während es Romanciers immerhin auf 66 Jahre bringen. Und um den Bogen zu schlagen: Was ist überhaupt mit Jack Nicholson losgewesen? Der sitzt doch sonst immer jedes Jahr gut sichtbar im Oscarpublikum und spielt so herrlich die Moderatorenwitze mit. Wie sieht es denn so mit dem Durchschnittsalter von Schauspielern aus?