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    Echt jetzt

    Mein Sohn benutzt Snapchat. Als Werber weiß ich eigentlich ganz gut darüber Bescheid, was solche Plattformen mit den Daten ihrer User machen und wie das Influencer-Game dort so läuft. Blendet man aber gerne aus, wenn es die eigenen Kinder betrifft.

    Umso netter, daß mich Werbung in einem Branchen-Newsletter vor einigen Tagen daran erinnert hat.

    Man spricht es übrigens "Strahlen" aus, das erste ist ein Dehnungs-E.

    Okay, das ist wirklich krass. Ich bin zwar gebürtiger Ostfriese, habe aber im prägenden Alter von 10 bis 20 Jahren nur etwa 15 km von Straelen entfernt gelebt. Haben die 27 Jahre danach in Bochum und Köln denn gar keinen Einfluß mehr?

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    (via Katti)

    Unproduktivität Incorporated

    Der Mai fast vorbei und die Tüchtigen können sich freuen. Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt! Mehrmals, ob Handelsblatt-Artikel oder ein Hansel auf LinkedIn – musste ich anläßlich der vielen Feiertage in diesem Monat lesen, daß in Deutschland so wenig gearbeitet wird. Irgendeine Studie zur Arbeitsleistung im Ländervergleich ist dazu letztens auch erschienen und brav triumphierend von Hinz und Bohm erwähnt worden: “Da seht Ihr, German Fleiß is over!”

    Nicht mit mir. Ich mag meine überdurchnittliche Anzahl an Urlaubstagen. Hindere andere etwas daran, freiwillig mehr zu schuften? Oder gleich auswandern. Wir hier in Deutschland halten es nämlich so: Wir arbeiten fünf Tage die Woche und zehn Monate im Jahr. In Mai und Dezember wird Arbeit höchstens vorgetäuscht.

    Über die selektive Wahrnehmung von Teenagern

    Bloß, weil das Kind morgens eine halbe Stunde im Badezimmer verbringt, sollte man als Elternteil nicht automatisch davon ausgehen, daß ein großes, neonfarbenes Post-it auf dem Spiegel über dem Waschbecken, auf dem mit schwarzem Edding dick “BROTSDOSE IM KÜHLSCHRANK!” geschrieben steht, auch gelesen wird.

    Double Bullseye

    Wahrscheinlich habe ich nur deshalb mit dem Dartspielen angefangen, weil das irgendwie meinen nicht mehr zu leugnenden Bierbauch rechtfertigt. Erfolgreiche Darter haben nämlich alle eine Plauze. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sie mit einer solchen Körperstatur selbst noch bei einer leichten Gewichtsverlagerung nach vorn in sich selbst ruhen können. Und Ruhe ist beim Pfeilewerfen so ziemlich das Wichtigste.

    Richtiger Riecher

    Fritz benutzt weder mein Parfum, noch mein Duschgel. Er findet, beides rieche “zu männlich” – das waren seine Worte. Und er äußerte sie nicht als Feststellung, nicht als subjektives Geschmacksurteil, sondern sie waren als Diss gemeint. Finde ich ja okay, daß der Teenie-Sohn sich da auch olfaktorisch von seiner Elternteilgeneration abgrenzen möchte. Aber kann man einem alten weißen Mann zum Vorwurf machen, wie ein alter weißer Mann zu duften?

    Mich hat es so seitlich am Daumen gejuckt.

    Wie oft sprang ich in den...

    Warum ich in Berlin so gerne Nähe East Side Gallery absteige? #Spree #5pr33

    Parklife!