stern
Kugelförmlich
Ach Stern, wie gerne würde ich behaupten, Du hättest den Schuß nicht gehört. Denn das ist nicht Dein Ernst, oder?
Dass jetzt eine mitten im Leben stehende Anwältin mehreren Menschen das Leben nimmt, bevor sie selbst erschossen wird, gibt erstmalig in Deutschland den Gegnern der Killerspieldebatte ein Argument an die Hand.
Nachtrag // Das bildblog.de/ hat dankenswerterweise mal die Verhältnisse beim Stern zurecht gerückt, auch wenn “Selber!” natürlich kein valides Argument ist. Die Scheinheiligkeit, mit welcher in solchen Fällen verfahren wird, macht es allerdings schon deutlich.
Nachträger // Ganz albern: “RT @Scytale: (…) Der Stern-Twitter-Aufreger wg. Lörrach ist vom Stern-Twitter-Aufreger wg. Winnenden geklaut: http://is.gd/fmBoc thx @vogonjeltz” Zeigt doch ganz schön, wie man es sich in seiner Entrüstung gemütlich machen kann.
Sonst so? Amir Kassaei gibt sueddeutsche.de/ ein Interview, das vielleicht nicht nur Werber interessiert. Und falls doch, ist das immer noch genug.
schreiberei
Im Fahrwasser von Charlotte Roches Feuchtgebiete macht stern.de/ auf der Leipziger Buchmesse einen Trend zur Erotik aus. Überzeugend ist anders.
off-the-record.de/ empfiehlt arbeitslosen Journalisten, es mal mit dem Bloggen zu versuchen. Dort wird auch eine anstehende Weiterentwicklung von Googles Werbeaktivitäten gemeldet.
Toller Tipp vom @trottelbot: Den Videotext online lesen, zum Beispiel den von RTL. Kommt auf dem Rechner herrlich altmodisch, erinnert mich irgendwie an C64-Emulatoren.
Abteilung Boulevard
[caption id=“attachment_1169” align=“aligncenter” width=“492” caption=“Typisch TITANIC”][/caption]
Über die Qualität des Scherzes eines bekannten deutschen Satiremagazins kann man diskutieren. Ich halte ihn jetzt nicht für besonders gelungen. Aber wie ich bereits vor einer Woche getwittert habe, bietet sich Köln derzeit ja für flache Witze besonders an. Was allerdings nicht geht, daß ist die Art und Weise, in welcher der Kölner Express durch die Zuspitzung auf zwei Fragen seine Online-Umfrage formuliert (siehe untenstehenden Screenshot).
Dafür hat Köln jetzt die ersten Ampelmädchen der Republik.