tod
Leadzte Worte
instagr.am/ ist völlig zurecht in aller Munde. Glückwunsch also auch von mir zu mittlerweile über 100.000 Downloads aus dem App-Store. Diese kleine Anwendung verbindet auf gelungene Weise das Verfeiner- und -filterungsprinzip bekannter Kameraapplikationen für das iPhone mit einer twitterähnlichen Sozialmedialisierung, inklusive Streuung zu anderen, eben den üblichen Webservices. (Man findet mich dort wie immer unter dem Usernamen drikkes.) Nur eins habe ich nicht gecheckt: Wenn man so eine einzelne Instagrammatik einmal unverzweigt losgeschickt hat (ohne Weiterleitung zu Facebook, Foursquare, Flickr, etc.), dann gibt es keinen Weg, nachträglich noch die URL rauszubekommen, oder? Weshalb ich folgendes Bild noch einmal mit Camera+ aufgenommen habe.
“Neuer Auftritt, bewährte Qualität” steht auf dem Aufkleber. Auf der Flasche, deren Redesign man wohl guten Gewissens eher als retro denn als future bezeichnen kann. Und grenzt sich damit sowie mit der Verwendung eines doch recht angestaubten “tip top” auf dem Label angenehm von den ansonstigen hygienebranchenüblichen Supermegadies und Tausendphasendas in trendzyklisch wechselnden Konsistenzen ab. Von diesem fruchtbar furchtbar anrüchigen Obst- und Gemüseolfakterror ganz zu schweigen.
Und wenn man solch todsichere Hinweise auf den Verpackungen beachtet, stehen die Chancen gar nicht schlecht, auch den morgigen Tag zu überleben.