Respekt an die Mavs. #nba Hatten wohl die Wenigsten auf dem Schirm, inklusive mir.

Award-Season für ECDs auch eher so “Opa erzählt von der Cannes-Einreichung.”

Als “Rule XXXIV” liest es sich doch gleich viel erhabener.

Unproduktivität Incorporated

Der Mai fast vorbei und die Tüchtigen können sich freuen. Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt! Mehrmals, ob Handelsblatt-Artikel oder ein Hansel auf LinkedIn – musste ich anläßlich der vielen Feiertage in diesem Monat lesen, daß in Deutschland so wenig gearbeitet wird. Irgendeine Studie zur Arbeitsleistung im Ländervergleich ist dazu letztens auch erschienen und brav triumphierend von Hinz und Bohm erwähnt worden: “Da seht Ihr, German Fleiß is over!”

Nicht mit mir. Ich mag meine überdurchnittliche Anzahl an Urlaubstagen. Hindere andere etwas daran, freiwillig mehr zu schuften? Oder gleich auswandern. Wir hier in Deutschland halten es nämlich so: Wir arbeiten fünf Tage die Woche und zehn Monate im Jahr. In Mai und Dezember wird Arbeit höchstens vorgetäuscht.

aus: Panoptikum

Je mehr Zeit, Geduld, Kältegefühl, Kirschwasser und Abscheu ich in dieses Unternehmen investiere, desto schwerer fällt es mir, darauf zu verzichten.

(Joseph Roth über eine Straßenbahnfahrt im Ruhrgebiert)

Konsum

Man könnte sich auf den Standpunkt stellen, dass individuelle Wünsche, dass Konsumentscheidungen Privatsache sind und jeder mit seinem Geld tun und lassen können soll, was er will. Das Auto, mit dem man in den Krieg ziehen könnte, das aber in keinen normalen Parkplatz mehr passt, aber auch der Kaffeevollautomat, der von Leuten entworfen wurde, die noch nie einen Kaffeevollautomaten reinigen mussten, der Fernseher, dessen Einstellungsmenüs als eigenes Hobby durchgehen, die Ikea-Kommode, bei der keine Fuge so breit ist wie die andere, Plastikboxen bis die Schubladen überquellen. In der freien Marktwirtschaft sollen alle kaufen können, was sie wollen.

Ein Bund gegen den Schund

Wenn alles glatt läuft, liebe ich den ICE Sprinter. Selbst, daß kurz nach Spandau, mit noch 200 Minuten Restfahrtzeit, bereits auf der Anzeige steht: „Zug endet in Köln. Bitte steigen Sie dort aus. Auf Wiedersehen!“

“To create this enormous piece of kitsch, Maurizio Cattelan had several marksmen fire over 20,000 rounds of bullets at 64 gold-covered plates in a professional shooting facility.”

schreibt Jerry Saltz

(Bin übrigens auch gerade in Berlin, aber nicht zur #rp24, sondern zum Arbeiten.)

GigGog, FaceBase, TwitCrit, YuTub. (Wie Digitalmarken hießen, wären sie nach TikTok gegründet worden.)

“Deutschland den Duschköpfen” fordern, aber dann entsetzt tun, wenn jemand auf “Badewannen raus” erhöht. Aus Brandmauern baut man eben kein Labyrinth.

Sylt-Urlauber*innen sollen sich erst einmal zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekennen, bevor ich mit ihnen rede.

verwöhnungsbedürftig

Silicon Trolley ideogram.ai/g/hbuAsLQ…

Konnte nicht widerstehen. www.ysl.com/de-de/ray…

Roberto Geissini müßte auch mal mehr dieser “Shania & Fire”-Mentality an den Day legen.

Komplett rechter HuSo, wer heute noch nicht einem Auto mit Sylt-Aufkleber am Heck den Lack zerkratzt hat.

This week’s history lesson: the complete “Terry Tate: Office Linebacker”. www.youtube.com/watch