Zum Zwecke der Dokumentation

Es hat ja etwas gedauert, bis mit klar geworden ist, was sie da in die Grünfläche auf der anderen Straßenseite hineinversetzt haben.

Kaum sind die Vollpfosten aufgestellt worden, sind sie allerdings auch schon wieder weg.

Notes KW 25/15

Eine weitere Schwierigkeit ist es, Ersatzteile für den Computer zu finden - die Maus wurde einmal ausgewechselt, der Monitor zweimal.

Commodore Amiga: Uraltrechner steuert seit 30 Jahren Heizungen in US-Schulen - SPIEGEL ONLINE

Nachdem nun klar ist, dass Schuss ist, erinnern sich auf einmal alle im Dorf, wie schön es doch war mit dem Metzger Jankauski gleich um die Ecke, bei dem man neben frischer Wurst auch frisch gebackenes Brot kaufen konnte.

wurstsack . blog: Requiem am Fleischwolf

Es gibt Leute, die haben also gar nicht bemerkt, dass Posselt nicht mehr Parlamentarier ist. Die Regierung in Russland zum Beispiel: Neulich wurde Posselt neben einigen anderen Politikern mit einem Einreiseverbot belegt.

Der Unabwählbare | OVB

In fact, Sweden has become so good at recycling their waste; the country now has to import 800,000 tons of trash each year from the U.K., Italy, Ireland and Norway to keep their WTE plants up and running.

Sweden Runs Out Of Garbage: Only 1% Ends Up In Landfills | Collective-Evolution

Conrad is pretty self-aware that his preference for chalkboards over whiteboards might just be a habit—and mathematicians as a whole have just been holding out longer than those other fields. A younger generation of mathematicians, raised on markers and whiteboards, might never yearn for the chalk.

Why Mathematicians Are Hoarding This Special Type of Japanese Chalk

Ausgerechnet er, der in seiner Sendung "TV Total" wildfremde Menschen wie Lisa Loch durch den Kakao zog, zeigte sich bei Details aus seinem eigenen Umfeld als empfindlich und sensibel, sogar nachtragend.

Stefan Raab und seine späte Rache an “Bild” und Co. Der STERN über das auf verstrichene Redaktionsschlüsse abgestimmte Timing einer Pressemeldung.

In den wichtigsten verstaatlichten Fabriken Chiles sollte ein Computer installiert werden, in den die aktuellen Zahlen eingegeben werden konnten, von der Kapazität und Auslastung über Rohstoff- und Energiebedarf bis zum Krankenstand der Arbeiter. Diese Daten sollten über Telefonleitungen an einen Zentralrechner im Präsidentenpalast übermittelt werden und dessen Software Cyberstride sollte sie in Beziehung zueinander setzen.

Chiles sozialistisches Internet: Die Stunde der Kommunistenmaschine - SPIEGEL ONLINE

Ein besonderes Geschmäckle erhält die Mitteilung des Bundeskanzleramtes auch deshalb, als dem BND, aber auch anderen Geheimdienste von NATO-Mitgliedstaaten, vorgeworfen wird, dass sie in das Oktoberfestattentat von 1980 verwickelt sein könnten (zu den Mutmaßungen vgl. hier). Anfang diesen Jahres hat der Generalbundesanwalt deshalb die Herausgabe aller Akten von deutschen Geheimdiensten verlangt, die Informationen über das Attentat beinhalten.

Mit wem trinkt der BND jedes Jahr auf dem Oktoberfest?

Mehrfach betonte die Bundeskanzlerin die Wertschöpfung, die sich gerade aus individuell erforschten Kundendaten ziehen lasse. Diese sollen nach ihrer Überzeugung gar die Arbeitsplatzverluste durch die kommenden Automatisierungswellen kompensieren. Wie das funktionieren soll, bleibt rätselhaft, Merkel verschwendet auch keinen Satz zur Begründung der steilen These.

Angela Merkels Digitalpolitik Profil, verschachert für 25 Cent | Hier wäre natürlich ein Hinweis auf die unzähligen Tracker angebracht, die auch auf faz . net zum Einsatz kommen.

Hegel hat die Waffen als „das Wesen des Kämpfers“ bezeichnet - Drohnen sind die typischen Waffen der postheroischen Gesellschaft. Da gibt es kein Kriegerethos und keine Ästhetik des Kampfes. Es gibt lediglich die Effektivität der Gefechtsfeldbewirtschaftung.

Im Gespräch: Herfried Münkler Die gemeine Waffe

"Fuck you, ARD!" – (Das war Englisch.)

An anderer Stelle betonen die Öffentlich-Rechtlichen gerne ihre Experimentierfreudigkeit - beziehungsweise was sie dafür halten. Da werden die Verantwortlichen nicht müde, auf den Laborcharakter ihrer Spartenkanäle zu verweisen oder sie verkünden vollmundig für irgendein Drittes Programm gelte jetzt »Online First« als Strategie. Wenn es allerdings um die Hauptsender geht, dann zeigt sich, was von solchen Lippenbekenntnissen zu halten ist.

Im Ersten stehen Volksmusik und deutscher Schlager im Mittelpunkt. „Wir sagen immer augenzwinkernd: Bei uns wird Deutsch gesungen“, sagt Mross. Englische Musik komme bei ihm nicht ins Programm.

Weil die ARD »Immer wieder sonntags« auf 120 Minuten aufbläst, obwohl zeitgleich mit dem »ZDF Fernsehgarten« ein Konkurrenzangebot in Sachen Seniorenzielgruppe läuft, verliert »Die Sendung mit der Maus« ihren angestammten Sendeplatz. Sie soll künftig bereits um 09:30 Uhr ausgestrahlt werden. Da sitzen gute deutsche Familien allerdings noch am Sonntagsfrühstückstisch.

Nun sind die Lach- und Sachgeschichten trotz der regelmäßig gezeigten Experimente alles andere als hycer Shyce, sondern ein Traditionsformat im besten Sinne. Aber eines, das sich an sich an junge Zuschauer richtet, das offen für Neues ist und Kindern Toleranz beibringt und sie neugierig macht. Keine reaktionäre Sing- und Sabbelsendung, das sich hirntote Schunkelgreise nur deshalb anschauen, um ihre beschränkte Weltsicht bestätigt zu sehen. Doch wahrscheinlich hat unsere Rentnerrepublik es nicht anders verdient.

Notes KW 24/15

Notes sind die neuen Highlights. Deshalb hat sich auch der Titel dieser wöchentlichen Sammlung geändert. Mit dem vorigen war ich auch nie ganz zufrieden. Und vielleicht motiviert es mich ja dazu, zu jedem der zitierten Texte kurz meinen Senf dazuzugeben. Was ist mit den jetzt möglichen Kommentaren noch anstelle, muß ich gucken - vor allem, was die IFTTT-Channels jetzt so hergeben.

Ermutigend ist, dass geschlechtergerechte Berufsbezeichnungen das Selbstvertrauen, entsprechende Berufe zu ergreifen, steigern können. Weniger schön ist, dass geschlechtergerechte Berufsbezeichnungen die Bewertung des Berufs, also dessen Wichtigkeit oder die Höhe des Gehalts, negativ beeinflussen.

So zitert der Informationsdienst Wissenschaft die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Psychologie anläßlich einer Studie zu den Effekten gegenderter Sprache.

Since most prestige movies are made by middle-aged men about middle-aged men, actresses like Jennifer Lawrence have to age themselves up to grab those high-profile roles, a pattern that not only contributes to a continued dearth of leading men in their 20s but also indirectly takes parts away from actresses like Gyllenhaal.

Emma Stone, Jennifer Lawrence, and Scarlett Johansson Have an Older-Man Problem | Die Headline bricht den Sachverhalt unangenehm persönlich herunter, der Text behandelt den Jugendwahn in Bezug auf Schauspielerinnen allgemeiner.

In groteskerer Verblendung kann man gar nicht in so eine Sendung gehen. Meine Rolle war in Wahrheit natürlich die, die sonst in solchen Runden immer irgendein Wirtschaftsrechtsaußen von der FDP innehat: die des allgemeinen Arschlochs, das allen mit Appellen zur Eigenveranwortung auf den Wecker geht.

Wie ich mal bei Günther Jauch saß… | Peter Richter

Here’s how it works: once “Biology” has been researched and access to oil secured, any player can petition the world congress to enact the FIFA World Cup Resolution. Once passed, players can devote production (read: bribes) to the project like they would any other “wonder,” which is what the game calls massive projects periodically undertaken by the player. Whichever player contributes the most secures the opportunity to host the world cup. Their reward? Twenty gold in “corporate sponsorship,” a pittance by Civilization V’s mid-to-late game standards, and the ability to purchase (not build) “Migrant Workers,” who receive an extra move each turn that represents the extra hours they are forced to work with little legal recourse. As the mod’s creator writes, “[migrant workers] are the foundation on which your brand new stadiums rest—or at least their bodies will be.”

How a Civilization V mod makes corruption the least of FIFA’s Problems - Ganz großer Text, noch größerer Hack. Lohnt die Lektüre definitiv, auch wenn man kein Zocker ist.

ZU WÜNSCHEN

In wenigen Tagen feiert dieser Tweet Geburtstag, er ist mittlerweile sechs Jahre alt - in Internetzeit gerechnet eine halbe Ewigkeit.

Der Satz ist damals nicht nur zu Jubiläen gerne zitiert worden, wobei “von offizieller Seite” gerne der Kommafehler korrigiert worden ist. Er taucht mittlerweile um ein paar Ausrufezeichen erweitert als Signatur bei irgendwelchen PC-Forumsusern auf. Oder er steht in einer alphabetisch geordneten Sprüche-Sammlung zwischen “Ihgitt, du hast meinen Löffel abgeleckt.” - “Meinen Schwanz nimmst du in den Mund und bei sowas sagt du “ihgitt”?" und “Im Bett ist immer gutes Wetter.” Immerhin buchstäblich unverändert.

Und jetzt?

Wenn Sascha Lobo in seiner letzten Kolumne in Sachen Digitalpolitik zum Mittel der Publikumsbeschimpfung greifen muß, dann ist Verdrossenheit längst in Resignation umgeschlagen. Daß ihm dabei einiges durcheinandergerät, ist freilich dem Krautrübencharakter dieses Themenkomplexes geschuldet.

In Sachen Massenüberwachung (Bürgerrechte) und Vorratsdatenspeicherung (Innenpolitik) hat er sicher recht. Das hat sogar mich dazu gebracht, meine erste Frage auf abgeordnetenwatch.de/ zu stellen - die Prof. Dr. iur. Heribert Hirte (CDU) bis jetzt nicht beantwortet hat.

Bei anderen Aspekten wie etwa der Netzneutralität oder dem Breitbandausbau sehen ich allerdings die Wirtschaft viel stärker in der Pflicht. Mit dem Verweis auf den internetunternehmungslosen DAX deutet selbst Lobo in diese Richtung. Man kann nicht alles dem Wähler in die Schuhe schieben.

Tarifpreise schließlich sind - verglichen mit anderen Problemen - ein Verbraucherschutzthema aus der zweiten Reihe. Und wenn behauptet wird, »es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Landflucht von Jugendlichen und langsamer Netzanbindung«, dann schießt das doch weit über das Ziel hinaus. Denn so sehr die Digitalisierung in vielen unserer Lebensbereiche immer größeren Raum einnimmt, soll sie sich mal nicht so aufspielen.

Von der Ehe für alle über die Situation der Hebammen bis zur beschämenden Flüchtlingspolitik.

TdM // Aug. 2014

Der Spruch von @SCbchbum hat bereits einige Monate (siehe Titel dieses Blogposts) auf dem Buckel, ist aber erst vor ein paar Tagen in meiner Timeline gelandet. Sozusagen also jetzt schon der Retweet des Monats. Einfach, weil es wahr ist.

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Da passt es ja ganz gut, daß “Selbstverwirklichung nur für Privilegierte” zwar ein richtiger, allerdings beileibe kein besonders origineller Gedanke (mehr) ist. On a related note: Die Frau und ich haben angefangen, Downton Abbey zu gucken.

Highlights KW 23/15

Ihren größten Auftritt hatte die Ghost Army übrigens im März 1945, als sie in der Nähe von Mönchengladbach eine Rhein-Überquerung simulierte. Fast das gesamte Arsenal an Gummi-Panzern kam in dieser besonderen Schlacht zum Einsatz und band so viele deutsche Truppen rund um die Kleinstadt Viersen, dass die Alliierten rund 40 Kilometer weiter nördlich relativ ungehindert den strategisch wichtigen Fluss überqueren konnten.

Wie allierte Künstler mit Gummi-Panzern die Nazis narrten

„Dann wurde ich gefragt, ob ich mich taufen lassen würde. Das verneinte ich jedoch. Daraufhin wurde gesagt, dass das Krankenhaus sehr liberal sei und sogar Muslime einstelle. Aber jemanden, der nicht getauft sei, das ginge nicht“, so Täuber-Wucharz.

„Ziele katholischer Träger“ | Sollte man im Hinterkopf haben, wenn man sich das nächste Mal drüber freut, daß ein konfessionsgebundener Kindergarten keine Streikprobleme verursacht.

die Sprache von Hitlergoethe

Share the snackability - konkret | Teile diese Ansichten über die Krise des deutschen Onlinejournalismus überwiegend. Aber, Leo Fischer, es müßte natürlich “die Sprache Hitlergoethes” heißen.

Machtstrukturen, die Gleichberechtigung unterdrücken, schaffen sich nicht allein durch die Aufhebung diskriminierender Gesetze ab, sondern brauchen einen kulturellen Wandel. Aber dieser findet in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern nur sehr zögerlich statt, denn viel zu lange waren die Machthaber überzeugt, dass Familienpolitik Gedöns ist, und dass die Welt zusammenbricht, wenn Kinder nicht von Müttern, sondern von Erziehern betreut werden.

Bevölkerungsentwicklung: Land ohne Kinder - Feuilleton - FAZ

Ad Boys 4 Life

Gestern schon auf This Is My Jam gepostet, aber da ist es ja nach einer Woche weg. Und weil jedes Wort in diesem Musikvideo wahr ist, packe ich das zu Dokumentationszwecken hier auch noch schnell ins Blog.

Nur zur Ergänzung, versteht sich.

Highlights KW 22/15

Damals in Buchenwald musste ich mich am Lagerzaun festhalten, um dem General die Hand zu schütteln. Eisenhower hatte eine sehr imposante Gestalt, mit Helm und Uniform erschien er mir drei Meter groß. Wie ich später feststellte, stimmte dieses Maß in Wirklichkeit nicht ganz. Dass wir uns so bald wiedersehen würden, er mittlerweile Präsident und ich sein Schneider, war jedenfalls nicht unbedingt vorherzusehen.

Wow! Der New Yorker Schneider Martin Greenfield im Interview - SZ

Tatsächlich würde die Schokoladenuntersuchung als randomisierte, kontrollierte Interventionsstudie die zweithöchste Glaubwürdigkeitsstufe (Evidenzklasse) erreichen.

Diät: Fake-Studie behauptet Schokolade macht schlank - SPIEGEL ONLINE Die Originalstory aus erster Hand verlinkt SpOn natürlich nicht.

Sechs Prozent der Bestellungen seien vom Handy gekommen: „Es gab also Kunden, die ein mehr als 100.000 Euro teures Auto allein über ihr Mobiltelefon bestellt haben, ohne es jemals real zu Gesicht bekommen zu haben."

Volvo-Marketing: Online-Handel statt Messestand | Wobei man sich, bevor man über so viel Zukunftsträchtigkeit in Jubel ausbricht, zum Runterkommen diesen Artikel durchlesen sollte: Volvo says horrible ‘self-parking car accident’ happened because driver didn’t have ‘pedestrian detection’.

There is a reason for this affordability: When the Soviet Union chose Kalashnikov’s design they made it available free of licenses and patents to allies and client states the world over.

Emergent Value — Medium

So ökonomisch diese Sorte Story ist, so tödlich ist sie auf lange Sicht. Erstens, weil sich Zeitungen ein Publikum der Verlierer heranzüchten. Denn verbitterte Leute sind immer Verlierer.

Constantin Seibt über den Empörungsjournalismus - tagesanzeiger.ch

Letztes brisantes Beispiel ist die Anzeigenkampagne der FAZ, »Ich lese wieder Zeitung«. Zu sehen sind einige zerknautschte Mittdreißiger, die in ihren jeweiligen Schlafanzügen und der völligen Dunkelheit ihrer Kemenaten ein leuchtendes Display vor die entzündeten Augen heben. Darauf: die E-Paper-Version der FAZ.

jungle-world.com - Hello again

So fühlt sich Ihre Zielgruppe zudem möglicherweise weniger gestalkt.

Wettbewerberkampagnen mit Second-Screen-Synchronisierung kapern - Die Analyse von Millward Brown Brandinsider bestätigt nur meine Meinung, daß Werbung öfter mal grenzwertig nerven muß. Die Kunst ist es eben, dabei nicht über das Ziel hinauszuschießen.

The abstract teal design has become a symbol of home for Portlanders over the last 27 years, welcoming an estimated 300 million people to the city. The 2013 decision to replace the carpet with a new design sparked an outpouring of affection - and not a small amount of capitalism - from the Portland crowd.

PDX carpet: Rug inspires poetry, beer and Adidas shoes - CNN.com

prototypisch

Derzeit fordert eine Petition auf change.org die EU auf, ihren Bürgern die Hoheit über deren eigene Daten zurückzugeben. Im Text zu dieser bereits mehr als 60.000 Unterstützer zählenden Petition heißt es u.a.:

Meine Privatsphäre, mein Leben wird Stück für Stück ausgeschlachtet. Wer wem welche Information über mich zugespielt hat, weiß ich nicht und das will ich nicht länger hinnehmen.

Aufgesetzt hat diese Eingabe Ali Jelveh, seines Zeichens Chief Revolutionary Officer bei der Protonet Gmbh. Oder aufsetzen lassen. Denn zu dem Gesuch gibt es auch eine Kampagnenseite: Free Your Data. Die wäre etwas glaubwürdiger, wenn sie nicht komplett in der Firmenfarbe orange gehalten wäre. Aber nun gut, eine als Weltverbesserungsprojekt angelegte Marketingaktion für den Serverbetreiber PROTONET - so weit, so aufdringlich.

Warum nicht?

Kann man machen. Schließlich wird ganz oben auf der Startseite von Free Your Data transparent auf das Engagement des Initiators Protonet hingewiesen. Sie haben ja nun einmal etwas im Angebot, sind von ihrem Produkt vielleicht wirklich überzeugt und verstehen es nicht nur als Verkaufsmasche.

We are 100% tracked, 100% predicted and 100% sold to an industry worth over US$150 billion. [caption id="attachment_9567" align="alignleft" width="1040"]free your data supporters Quer durch die Lager vor den Karren gespannt.[/caption]

Schön dramatisch. Was man hingegen erst nach einem Klick auf Imprint in der Footer-Navigation sieht: Verantwortlich für die Texte der Kampagnenwebsite ist eine PR-Agentur namens REBEL AT HEART. Dort liefert Gründerin Lina Wüller das übliche Branchenblabla: Disruption, Storytelling, Authentizität. Oder klarer in diesem Interview:

Das ist auch ein Ansatz, den wir fahren. Wir wollen auch nur mit den Produkten, mit den Start-ups arbeiten, die wir total cool finden. Ich könnte für kein Produkt PR machen, was ich nicht selber nutzen würde, was ich nicht selbst total hypen würde.

Und dann siehst Du auf der total rebellischen Agentur-Website die Kundenliste. Über zwei davon wird an anderer Stelle Folgendes geschrieben:

Auch wurde an myTaxi der Datenschutz kritisiert. So werden umfängliche Daten des Taxifahrers, bestehend aus Benutzername, User-ID, Vor- und Nachname, Bewertung, Lichtbild und Telefonnummer an den Fahrgast übermittelt; ebenso kann der Fahrer von jedem auf der Karte identifiziert und verfolgt werden. Aus der Sicht der Fahrgäste sind die im Gegensatz zu Taxizentralen notwendige Übermittlung der Telefonnummer an den Fahrer und die Speicherung der Positionsdaten zu beanstanden.

(aus dem Wikipedia-Artikel zu Taxi-Apps)

Je mehr Daten der Kunde im weiteren Prozess freigibt, desto mehr steigen die Chancen auf einen Kredit. So kann jeder freiwillig, wie Diemer betont, den Zugang zu sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter erlauben. Wie viele Facebook-Freunde haben studiert, wie kreditwürdig sind diese, wie viele Menschen folgen dem Antragsteller auf Twitter.

(aus einem Artikel der WELT mit der Headline: Warum die Schufa im Vergleich zu Kreditech harmlos ist)

Ich mach mir die Datenwelt, wie sie mir gefällt. Und jetzt kann man überlegen, wie das eine zum anderen passt. Oder wie das Rebellentum zur Opportunismus übertünchenden Pose verkommt. Oder kurz mit ihren (wahrscheinlich nicht ganz) eigenen Worten:

Wenn man Lina Wüller googlet, wird man übrigens darüber informiert, daß “einige Ergebnisse möglicherweise aufgrund der Bestimmungen des europäischen Datenschutzrechts entfernt wurden.” Warum wohl?

Neulich in der Vorstellungsrunde beim Treffen der Anonymen ÖPNV-Arschlöcher

  • Hi, mein Name ist Dieter und ich bleibe direkt nach dem Aussteigen gerne stehen und tue orientierungslos, damit die nach mir erstmal warten müssen. Klassiker.
  • Hallo zusammen, ich heiße Renate und bin 27 Jahre alt. Wenn ich einen Sitzplatz ergattern kann, dann schnappe ich ihn mir auch. Am liebsten in einer überfüllten Bahn. Ich freue mich dann diebisch, direkt bei der nächsten Station wieder auszusteigen, damit mir alle Platz machen müssen.
  • Als Autofahrer schimpfe ich sogar über Leute, die das Reißverschlußsystem nicht verstehen. Aber so eine schmale ICE-Tür übt auf mich eine seltsame Faszination aus. Wie man da links und rechts der Aussteigenden wartet, da baut sich so ein unerklärlicher Druck auf. Ich muß dann einfach direkt nach der Person vor mir einsteigen und kann unmöglich diejenige aus der Warteschlange der anderen Seite vorlassen. Ach ja, und ich heiße Thomas.
  • Guten Abend, ich bin Peter und mag es, während der Fahrt viel zu früh aufzustehen. Am besten noch, bevor der Zugführer ansagt »In wenigen Minuten erreichen wir xy.« Enttäuscht bin ich dann, wenn im Vierer sonst keiner an derselben Station rausmuß.
  • Hallo in die Runde, mein Name ich Eva. Vor jeder Station betätige ich zwanghaft die Haltewunschtaste, selbst wenn ich gar nicht aussteigen will. Den Extrakick gibt mir dabei, die Taste kurz vor jemandem zu drücken, der tatsächlich zu halten wünscht.
  • Tach auch. Ich bin der Holger und ich kann den Dieter total verstehen. Nur allein rumstehen reicht mir allerdings nicht mehr, am besten mit soviel Gepäck wie möglich. Dann kann man vor den am Bahnsteig vor den Rolltreppen nämlich gleich noch mal einen Stau verursachen.
  • Oh, dafür liebe ich Koffer und riesige Taschen auch! Ich heiße Ingrid. Vollgepackt für eine längere Zugreise in den ICE steigen, möglichst als erster und natürlich ohne Reservierung. Denn im Waggon will ich ja sofort den ersten türnahen Platz in Beschlag nehmen - davor aber jedes Gepäckstück einzeln auf die Ablage hieven. Und zwar in solcher Breite, daß niemand an mir vorbei in den Gang kommt.
  • N’Abend allerseits. Ich bin der Jens, Lehrer an einer Gesamtschule, meistens Mittelstufe. Für mich gibt es nichts Aufregenderes, als bei Klassenausflügen für 30 pubertierende Teenager Plätze im Ruheabteil zu reservieren.

Commuting in the fog BW

Das geht dann noch ein ganze Weile so weiter, am Ende lachen sich dann alle über die Die Zehn Gebote für den öffentlichen Nahverkehr auf derbe.de/ tot.

Highlights KW 21/15

„Missbrauch des Monopoly-Warenzeichens“: Ja, so kann man das natürlich formulieren, wenn man das Spiel mit der Realität verwechselt und an seinem Narrativ-Monopol festhalten will, bis alle anderen bankrott sind. Kein Wort von Anspachs Freispruch.

Die irrwitzige Geschichte des bekanntesten Brettspiels der Welt | Krautreporter

Using the current method, skin samples are grown from tissues donated by plastic surgery patients in France are then cut into thin slices and broken down into cells. Those cells are placed in trays, fed a special, proprietary diet, and exposed to biological signals that mimic those of actual skin.

L’Oreal’s Plan to Start 3D Printing Human Skin - Bloomberg Business

Es heißt, wer es in New York schafft, schafft es überall. Alle anderen buchen das Rückflugticket direkt nach Mallorca.

Micky Beisenherz: Unterwegs auf Mallorca, der Insel für die “Was macht eigentlich?"-Promis | STERN.DE

We sensed then that the dystopian premise was being used to legitimise violent retribution and to redefine fictional heroes around the narrow sub-category of the vigilante. Nearly four decades on, it’s obvious, given our appetite for these movies, that dystopia has completely replaced the love story and the anti-heroic journey of redemption as the vehicle for our dreams.

The ultra-violent world of Mad Max no longer shocks us – it’s too close to reality | Der Guardian zeigt recht gut, was von vielen “unpolitischen Actionfilmen” zu halten ist.

Früher sind Leute zu Hinrichtungen gegangen, heute gucken sie Castingshows.

Ein Laster voller Mädchenkotze - taz.de

Es müssen ja nicht immer Zitate sein. Manchmal ergibt sich der Sinn eines Textes erst, wenn man einen zweiten dazu liest. Oder zumindest wird die Perspektive verbreitert. Hier zwei interessante Pärchen:

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Tumblr der Woche: Source Code in TV and Films

aus: Der Teufel mit den drei goldenen Haaren

Als der Abend hereinbrach, kam der Teufel nach Haus. Kaum war er eingetreten, so merkte er, daß die Luft nicht rein war. “Ich rieche Menschenfleisch”, sagte er, “es ist hier nicht richtig.” Dann guckte er in alle Ecken und suchte, konnte aber nichts finden. Die Ellermutter schalt ihn aus: “Eben ist erst gekehrt”, sprach sie, “und alles in Ordnung gebracht, nun wirfst du mir’s wieder untereinander; immer hast du Menschenfleisch in der Nase! Setze dich nieder und iß dein Abendbrot.”

Highlights KW 20/15

Ende April teilte die Gema (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) der Betreiberin des kleinen Kulturcafés, in dem sich die Senioren treffen, mit, dass sie für das Musizieren zahlen müsse. Es sei nicht ausgeschlossen, dass die zum Teil dementen Damen mit ihrem Gesang Urheberrechte verletzten.

Abschied vom Singkreis: Gebühren fürs Volkslieder-Singen | shz.de Hier, GEMA-bashing aufgrund absurder Einzelfälle geht ja immer.

Die Armutsbekenntnisse von Akademikern sind im Pornhub-Jargon ausgedrückt POV in HD: Junge, gut ausgebildete, hochmotivierte Leute erzählen dir aus ihrer Perspektive, wie das System sie fickt.

Hör endlich auf, dir auf Prekariats-Pornos einen runterzuholen | VICE

aus: Der farbige Brehm

Außerdem passen die Unternehmen ihre Investitionen an, wenn viele Immigranten präsent sind, und setzen nicht weiter auf Technologien, die gering qualifizierte Jobs wegfallen lassen. Und: Ausländische Arbeitskräfte sind nicht einfach nur Arbeitskräfte, sondern auch Konsumenten.

Wir haben einen Experten gefragt, was passieren würde, wenn die EU ihre Grenzen öffnet | VICE

Dabei hat Beetz – im Zusammenspiel mit den eher pingeligen Juristen der öffentlich-rechtlichen Anstalt – auf manche Möglichkeiten von vornherein verzichtet, etwa aufs Bankkonto der Teilnehmer zuzugreifen und ihnen ungefragt einen Kontoauszug zuzusenden oder sie mit einem minutengenauen Protokoll ihres Supermarktbesuchs vom Vortag zu konfrontieren.

»SUPERNERDS« Wenn sich selbst die Schwägerin des Produzenten fürchtet, dann sollte man am 28.05. um 20:15 vielleicht WDR gucken. Falls man es (wie ich) nicht ins Schauspiel Köln schaffen wird.

BER

ABC

Deine drei Buchstaben

LSD

Highlights KW 19/15

Verwandelt Abramović also Reddit in eine Performance? Oder verkauft sie sich für ihr Kunstzentrum? Wieder kann man das Projekt auf zwei divergente Arten deuten: es ist umkehrbar. Ist dem so, dann kann man zu einem interessanten Schluss kommen, dass ein Regime sich nicht dem anderen unterwirft.

Werner Herzog auf Kickstarter: Von der Unordnung der Kunst im Zeitalter neoliberaler Logik - Der Bunztext ist lesenswert, auch ohne jedem seiner Verweise auf konkrete Projekte nachzugehen.

Bislang habe ich mich eingesetzt für Verteiler und vermieden reply-all-Mails zu schreiben, aber ganz ehrlich: Probiert es mal aus. Es ist wahnsinnig befriedigend. Einfach auf jede Massenmail sichtbar an alle antworten. Vielleicht auch noch den Betreff ändern, so dass der Thread durcheinander kommt und auch wenn alles auf UTF 8 Encoding gestellt ist, die Sonderzeichen von Hand tippen. Denn wenn man selbst decodet, dann kommt das auch so an.

Re: Re: Re: Antwort Anfrage zum Ausflug | Das Nuf Advanced

So wie Bianca S. geht es vielen, die auf die raffinierten Manipulationen der Nepper reinfallen. Versprochen wird alles Mögliche, doch wenn es um die Einlösung dieser Versprechen geht, wird gnadenlos die Hand aufgehalten.

Die Wahrheit: Vorsicht, Abzocke! - taz.de

...eine Art warenfetischistische Überbewertung des Produktes Tweet...

live.hackr : Quiz Pt. 97 Solution

Mütter nerven. Nicht nur - naturgemäß - ihre Kinder, sondern vor allem auch die Kollegen. Stehen zeitkritische Aufgaben oder Projekte an, so beeindruckt dies Kollegin Mutter wenig. Sie muss schließlich pünktlich Feierabend machen. Immer. Außer, wenn sie früher los muss. Öfter.

Zumindest in meinem Umfeld scheint die Strategie der BRIGITTE, mit “Mütter als Kolleginnen? Mehr Fluch als Segen!" jede Menge Empörungsklicks abzugreifen, nicht recht aufgegangen zu sein.

Unfortunately, the overwhelming, defining characteristic is still exactly like it is on “Mad Men”: He is a White Male.

WTF is a creative director? - Digiday

Dieses zu simple Menschenbild ist Quell vieler Konflikte und Probleme der digitalisierten Welt: Wir sind gezwungen unsere diversen Kontexte auf einem Punkt zusammenstürzen zu lassen oder sie mit großem Aufwand voneinander getrennt zu halten, was über kurz oder lang wahrscheinlich scheitern wird.

Digitale Persönlichkeitsstörung - connected

re:publica 2015 / #rp15

1. Tag

Erst an diesem Morgen in Berlin angekommen. Und man möchte ja auch nicht in der größten Andrangschlange stehen - zumal man sich damit auch zugleich um dröge Dankesreden zur Begrüßung der Sponsoren drücken kann. Somit war mein erster Vortrag Die Abschaffung der Wahrheit - Friedemann Karigs (ich wollte jetzt nicht wirklich “humorvolle Abrechnung” schreiben?) Ähm, nächstes Thema: Finding Inclusion in Digital Europe - Raul und Mareice haben in allen Himmelsrichtungen Aktivisten gefunden. Dann die übliche Levitenleserei in Die Netzgemeinde ist am Ende. Jetzt geht’s los. Zum Schluß dann noch Einblick in ein Forschungsprojekt der Uni Bremen zu How comments on the Eurocrisis help construct a European society! Jaja, mit Ausrufezeichen.

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2. Tag

Flüchtige Macht? YouTube im Kreuzfeuer. Facebook und Co. greifen an lieferte ein paar Zahlen zur Bewegtbildentwicklung im Social Web. Dann ein wenig Kapitalismuskritik in Die Aufmacher ­– eine Revue zu den Absurditäten von technischem Fortschritt und Wachstum, bevor in Hype, Hype, Super-Hype T(echnikt)rends im Onlinejournalismus diskutiert wurden. Nach der Mittagspause dann Ein Plädoyer für eine Non-Profit Medienlandschaft und etwas Meta-Theorie Von der Netzwerk- zur Plattformgesellschaft. Schließlich Cory Doctorow auf der ganz großen Bühne - The NSA are not the Stasi: Godwin for mass surveillance. Unterhaltsam weiter ging es mit Nudge! Nudge! – Was Design von Verhaltenspsychologie lernen kann, Lasst uns goldig sein! Lebens- und produktionstechnische Hinweise zur Bewegungsfigur der kleinen und kleinsten Formen und Wir hatten ja nix – und das haben wir mitgebracht: Das kleine Technikmuseum. Reichte dann auch.

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3. Tag

Mensch, Macht, Maschine – Wer bestimmt wie wir morgen arbeiten? - Sehr bedenkenswerter Vortrag von Johannes Kleske, das Video dazu sowie mehr Infos zum Thema hier auf seinem Blog. Dann auch mal was Zwischenmenschliches: Fremd gehen immer nur die anderen – Liebe und Beziehung in Zeiten der Digitalität, ein Erbauungsvortrag der immer lesenswerten Journelle. Wenn man die Arbeiten von Aram Bartholl mit einer gewissen Regelmäßigkeit verfolgt, dann hat sein Talk Online, Offline and all-over the city nicht wirklich Neues gebracht. Als Künstler mag ich ihn sehr. Unsere Stadt auf Goldgrund - Alex Rühle erzählte sehr kurzweilig von den von ihm mitinitiierten Aktionen gegen den Münchner Mietwahnsinn. Tolle Sachen! Aus Urban Places – Public Spaces früher raus, trotz Panel-hosting by Goethe-Institut and Münchner Kammerspiele feat. Stefan Kaegi of RiminiProtokoll-Fame. Zu Seven on Seven bin ich zu spät gekommen - die Applebaum/WeiWei-Session war hoffnungslos überlaufen, der Bühnenzugang dicht. Die zweite Hälfte von Karl der Käfer wurde nicht gefragt – der kurze Frühling des Internet of Things (oder: warum wir es schon wieder verkacken mit dem Netz) war nicht der schlechteste Ersatz. Zumal es im selben Raum wie danach Purpose of Entry stattfand. Meine persönliche Abschlußsession war dann das Bildungstrinken. Es lag nicht an den dort verköstigten Cocktails, das Auslassen der rp-Verabschiedung als Queen-Massenkaraoke hat bei mir Tradition.

Nachgeholt auf YouTube habe ich mittlerweile:

Die eine oder andere Session gucke ich mir sicher noch an. in der Playlist re:publica 2015 finden sich über 150 Videos. Wem das nicht reicht, der findet auf Voice Republic mit 338 Audiofiles wohl so ziemlich als Sessions als Tonaufzeichnung.

Highlights KW 18/15

Twittert voller Trägerstolz direkt mal ein Foto seines Akkreditierungsausweises. Trug früher schon einen laminierten Ausweis für seinen Detektivclub bei sich, bei dem nur er alleine Mitglied war. Und bemerkt nicht, dass die Art und Weise, wie der Plastikbadge an zwei Schnüren vor seiner oder ihrer Brust baumelt, frappant an einen Brustbeutel mit 80 Pfennig Caprisonne-Geld drin erinnert.

Weil in ein paar Tagen ja die #rp15 startet: Die fünf schlimmsten Twitterer-Typen auf Konferenzen. Und zwar obwohl die deutsche WIRED eigentlich nicht in die Highlights kommt, weil sich deren Artikel bei Instapaper nicht komplett abspeichern lassen. Nach der stylischen Werbeeinbindung gehen die nie weiter.

Der feinsinnige junge Mann hat selbstverständlich recht damit, dass es im Literaturbetrieb nicht gerecht zugeht. Nur fällt ihm nicht auf, dass diese Ungerechtigkeit hauptsächlich ihm selbst zugutekommt. Stattdessen fühlt er sich beleidigt, wenn Förderprogramme oder Quoten zugunsten von jemandem gefordert werden, der nicht er ist.

Frauenfeindlicher Literaturbetrieb: Ich mach dich fertig - taz.de

Was, der Burger ist hip geworden? Aber sicher nur in Berlin und Kopenhagen und anderen EasyJet-Destinationen, wo Menschen ihre Haustiere piercen und Mützen aus Tofu tragen.

Fast Food: Was habt ihr angerichtet! | ZEIT ONLINE - Nach Kaffee und Craft Beer nun also Burger. Halten wir bitte fest: Ich nehme das alles sogar gern zu mir, muß da aber keinen Hype draus zimmern. Related content: Man Proud Of Food He Ordered | The Onion.

Der Neoliberalismus wird so zu einer psychosozialen Kondition: Menschen müssen immer noch leiden, und es ist zu einem gewissen Teil auch deine Schuld. Obwohl die Themen der Linken also ungebrochen populär sind, fliegen Google und Facebook die Herzen zu, wenn sie zum Beispiel im nepalesischen Erdbebengebiet kostenlos Technologie zur Verfügung stellen.

Der eine Felix S. so: Linke Konzepte: Was, wenn die Bösen die Welt verbessern? | ZEIT ONLINE. Der andere Felix S. so: “Es gibt keine Alternative” – oder doch? Commons werden zu Laboren der gesellschaftlichen Erneuerung.

Er: Immerhin, Küsse - das ist doch was!

“Essen wann?” | Paarkolumne - Süddeutsche.de

Siegen ist grau, die Pizzerien riechen nach Schwimmbad, in Hauptbahnhofsnähe gibt es drei mongolische Restaurants und eine Bar mit lilafarbenem Licht und niedrigen Korbsesseln, sie heißt “Bar Celona”.

Philosophie: Hier wird Heidegger der Prozess gemacht - DIE WELT

Die Sonne geht auf.

Meine bevorzugte Kalender-App ist ja letztens von Microsoft gekauft worden. Vor zwei Jahren hätte ich noch groß LEIDER davorgeschrieben und Witze darüber gemacht, die wirklich praktische und dabei schicke Anwendung werde wohl demnächst zu einer Outlook-Schnittstelle degradiert.

Okay, die (für mich) wirklich wichtigen Features wie Google-Support inkl. Maps, Integration von FB-Events, Logbuch der Foursquare/Swarm-Checkins oder eine Chrome-Extension bzw. Desktop-App haben bereits vor der Akquise existiert. Aber Microsoft scheint nicht nur keine Anstalten zu machen, diese Funktionen zu beschneiden - für jemanden, der Facebook immer noch nicht den Wechsel der Instagram-Locations verzeihen kann, schon ein Gut an sich. Es wird sogar weiter an der Verbesserung der App gearbeitet.

So ist etwa das Notifications-Widget unter iOS brauchbar weiterentwickelt worden. Und Sunrise hat immer mehr abonnierbare Kalender hinzugefügt. Zuerst solch offensichtliche wie länderspezifische Feiertage und Schulferien oder die Spieltermine meines Lieblingsvereins. Löblich allein wegen der überwundenen US-Zentrierung, aber iCal-Subscribtions hätten das mit ein klein wenig mehr Umstand auch erledigt.

Heute morgen habe ich mir das dann noch einmal genauer angeschaut und mittlerweile haben die 25.000 Kalender-Abos zur Auswahl. Mein Favorit dabei: Jede verdammte Sendung jedes verdammten TV-Senders.

zdf

Update 2005-2015: Sunrise bietet jetzt mit Meet ein iOS-Keyboard zur schnellen Terminfindung - sieht sehr vielversprechend aus!