Die Sonne geht auf.

Meine bevorzugte Kalender-App ist ja letztens von Microsoft gekauft worden. Vor zwei Jahren hätte ich noch groß LEIDER davorgeschrieben und Witze darüber gemacht, die wirklich praktische und dabei schicke Anwendung werde wohl demnächst zu einer Outlook-Schnittstelle degradiert.

Okay, die (für mich) wirklich wichtigen Features wie Google-Support inkl. Maps, Integration von FB-Events, Logbuch der Foursquare/Swarm-Checkins oder eine Chrome-Extension bzw. Desktop-App haben bereits vor der Akquise existiert. Aber Microsoft scheint nicht nur keine Anstalten zu machen, diese Funktionen zu beschneiden - für jemanden, der Facebook immer noch nicht den Wechsel der Instagram-Locations verzeihen kann, schon ein Gut an sich. Es wird sogar weiter an der Verbesserung der App gearbeitet.

So ist etwa das Notifications-Widget unter iOS brauchbar weiterentwickelt worden. Und Sunrise hat immer mehr abonnierbare Kalender hinzugefügt. Zuerst solch offensichtliche wie länderspezifische Feiertage und Schulferien oder die Spieltermine meines Lieblingsvereins. Löblich allein wegen der überwundenen US-Zentrierung, aber iCal-Subscribtions hätten das mit ein klein wenig mehr Umstand auch erledigt.

Heute morgen habe ich mir das dann noch einmal genauer angeschaut und mittlerweile haben die 25.000 Kalender-Abos zur Auswahl. Mein Favorit dabei: Jede verdammte Sendung jedes verdammten TV-Senders.

zdf

Update 2005-2015: Sunrise bietet jetzt mit Meet ein iOS-Keyboard zur schnellen Terminfindung - sieht sehr vielversprechend aus!

Hast Du den gerade erst gestorbenen Udo Jürgens NAZI genannt?!?

sieg

Ich habe tatsächlich auf netzpolitik.org kommentiert.

heil

Des Komikers neue Kleider

Daß vor allem die Produktionsbedingungen in der Modeindustrie eine himmelschreiende Unverschämtheit sind, wissen wir nicht erst, seit eine skandinavische Zeitung ein paar Fashionblogger nach Kambodscha geschickt hat. Aber diese tränenreiche Video-Doku ist nach über drei Monaten auch schon wieder vergessen. Schließlich gilt es, den Trends der nächsten Saison nachzujagen.

Umso schicker, daß sich Last Week Tonight with John Oliver in seiner aktuellen Ausgabe dem Thema Fashion widmet. Und uns noch einmal daran erinnert, was die leeren Versprechungen von GAP bis ZARA wert sind: nicht den kindergenähten Stoff, auf den sie gedruckt sind. Sehenswert.

Dov Charney und Wolfgang Grupp gefällt das.

Highlights KW 17/15

Selbstverständlich kann man sich gegen Unliebsames empören, man soll es sogar, oft muss man es unbedingt. Aber wenn gefordert wird, dass alles Empörende weg soll, alles Geschmacklose, Stillose, Verdammtnochmalfalsche, und wenn diejenigen verbal an die Laterne gehängt werden, die einem nicht behagen, dann geht gerade gewaltig was schief.

Je suis Franz Josef | STERN.DE - Ich würde Meike Winnemuth gerne noch mit auf den Weg geben, daß es einen Unterschied macht, ob Herrn Wagner der Mund komplett verboten werden soll oder das Hetzblatt BILD dazu aufgefordert wird, den Verbalentgleisungen dieses Mannes keine weitere Plattform mit Millionenpublikum zu bieten. Ansonsten muß ich ihrer Kolumne uneingeschränkt zustimmen.

Previously, if you wanted to send a Direct Message to the ice cream shop down the street about how much you love their salted caramel flavor, you’d have to ask them to follow you first. With today’s changes, the ice cream shop can opt to receive Direct Messages from anyone; so you can privately send your appreciation for the salted caramel without any barriers.

Auf genau dieses Feature haben wir alle gewartet, Twitter. Endlich kann ich meinem Gelataio um die Ecke sagen, wie gerne ich sein Eis mag. Das war ja früher unmöglich. Vielmehr wird es wohl eher so herum laufen, wie The Nib prophezeit:

Viele Menschen fühlten sich unbehaglich bei dem Gedanken, sie wären ausnahmsweise mal derselben Meinung wie Claus Peymann. Mit einem Interview in der "Zeit", in dem er in gewohnter Manier kenntnisfrei alle und jeden außer sich selbst zu kunstfeindlichen Idioten erklärte, hat Peymann dann freundlicherweise gleich jedes aufkeimende Solidaritätsgefühl wieder erfrieren lassen.

Berliner Theater: Ein Aufstand weißer heterosexueller Männer | DIE WELT

Der Gesetzgeber erlaubt nur dem Besitzer des Tieres, die Hausschlachtung eigenhändig durchzuführen. Deswegen darf Wiesner nur beobachten, wenn die Gäste töten, die das Tier vorher erworben haben, aber nicht eingreifen.

Wir schlachten ein Schwein | ZEITmagazin

John Deere is a company, by the way, that is seriously serious about preventing people from copying their stuff. So serious, in fact, that they even locked the PDF they sent to the Copyright Office. No modifying the document.

We Can’t Let John Deere Destroy the Very Idea of Ownership | WIRED

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Spiel zuerst Schere.

So wirst du zum Seriensieger bei Schnick-Schnack-Schnuck | Motherboard - Fritz hat’s drauf.

Let’s introduce the word einkaufing to the English language. We’ll keep shopping, but we’ll start using it like the Germans do – for a celebration of capitalism, a frenzied attempt at finding joy/nice eyeliner in a relentlessly depressing life. But housewives, when they shuffle through Lidl or Aldi will be doing their einkaufing.

Reverse Denglisch | Riotmama

Aus der Wikipedia:

“Das von der MILF beanspruchte Gebiet heißt bei ihr Bangsamoro und umfasst mit Mindanao, dem Sulu-Archipel, Palawan, Basilan und Nachbarinseln rund ein Drittel der gesamten Philippinen.”

“Die MILF klagt die Regierung in Manila eines christlichen Siedlungsprogramms an, das die Muslime aus bestimmten Ämtern entferne und sie grundsätzlich benachteilige. Sie wurde auch des Völkermords gegen Moro-Muslime beschuldigt.”

“Die MILF erklärte zunächst den Dschihad, wurde aber zugänglicher, besonders wegen ihrer Verbindungen zu Abu Sayyaf und Al-Qaida. Ein Waffenstillstandsabkommen mit Präsidentin Gloria Macapagal Arroyo wurde unterzeichnet. Man schätzt die Zahl der MILF-Anhänger auf 12.000 Mitglieder.”

“Die MILF bestreitet Verbindungen mit der Terroristengruppe Jemaah Islamiyah, obgleich man vermutet, diese habe ihr Ausbildungsmöglichkeiten in ihrem Kontrollbereich zur Verfügung gestellt.”

“Im Oktober 2012 kündigte Präsident Benigno Aquino III einen Friedensvertrag mit der MILF an.”

(alle Zitate aus diesem Artikel)

Highlights KW 16/15

Es gibt sehr wenige Situationen, in denen ich als Einzelperson so massive Auswirkungen habe wie im Verkehr. Sowieso läuft auf der Straße alles ein bisschen anders als im normalen Leben.

“Eine Welt ohne Stau ist unmöglich” - nido.de/

Kann sein, dass manche Butter brauchen. Ja, kann sein. Aber dann sollen die doch Kuchen essen.

Daß ich Margarine ebensowenig mag, macht mich in den Augen von makellosmag hoffentlich nicht zum Konterevolutionär.

Amir Kassaei vergleicht den Goldton seines iPhones mit dem der Küchenfront: „Byzanzgold Metallic“, der Farbe des legendären 70-er Jahre Modells /8 von Daimler Benz

Bildunterschrift des Monats in dieser unsäglichen Homestory. (Aber: eine goldene Küche!)

Some other thoughts about getting across how creative, carefree, and young we are: employees wearing matching outfits (it happens all the time) or on the rare occasions we’re outside, it’s great to tag along and get some shots of us just laughing and enjoying each other’s company or drinking heavily. / Sometimes our employees will bake cupcakes or cookies and bring those in to share. This is great because it shows that our employees have the time to bake when in reality most of them bake for therapeutic reasons and to avoid screaming into their pillows as they fall asleep. I know because one of them told me. That’s off the record of course. Just focus on the cupcakes.

McSweeney’s Internet Tendency: Welcome to Our Design Studio, Where You’ll Never See the Light of Day But You Can Bring Your Dog.

Rooftop, sagen sie. Bar, sagen sie. Kneipe sagt hier niemand mehr. Kneipen gehören an die Ecke, auf den Boden dort, Tatsache, an Straßen aus Kopfsteinpflaster. Die Bar schwebt über dem Panorama der neuen Stadt, die jetzt City heißt.

Harald Juhnke oder Wir trinken uns die Stadt schön - DIE WELT

Wenn es auf dieser Welt noch irgendetwas gibt, zu dem es keine Alternative braucht, dann Bier.

Craft Beer? Nicht mein Bier!

Man müsste einen neuen Moderator suchen, aber da hat dort niemals jemand Bock drauf, also ist es wieder Pilawa. Der leidenschaftsloseste Moderator im deutschen Fernsehen. “Schlag den Pilawa”: Die Show wäre nach einer halben Stunde vorbei und der Kandidat hätte jedes Mal gewonnen. 5000 Euro und eine Tasse mit dem Logo der Show.

Die große Show der Unterhaltung - Gepflegte Konversation fuer den Weltfrieden

Aus den Memoiren des Señor Havvelpaff (107)

"Dieser Roboter verfügt über einen automatischen Imtonvergreifarm."

"Hätten Sie vielleicht die Güte, mir zu erklären, wie sich das äußert?"

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"Das. Geht. Dich. Einen. Verdammten. Scheißdreck. An! Du. Elender. Wichser!"

George macht Feierabend.

»I’m a great quitter. It’s one of the few things I do well. I come from a long line of quitters. My father was a quitter. My grandfather was a quitter. I was raised to give up.«

via

Doppelter Schuß

Meine momentane LieblingsApp sieht im Endeffekt so aus. Ihr Name lautet twor/ds.

Tworld this out! I’ve shared a #typography moment with a random stranger somewhere else on this big ass globe.

Darauf aufmerksam geworden bin ich über diesen Artikel auf wired.de/. Dort kann man auch nachlesen, wie die App funktioniert. Obwohl sie dermaßen simpel ist, daß man ruhig direkt ins kalte Wasser springen kann. Ein Thema, zwei Photos (plus deren Verortung) - das war’s.

Screenshot 2

Die Verbindung dieser beiden Aufnahmeorte, ist das einzige, was über die jeweilge Bildkombination hinausweist. Ansonsten macht die Sparsamkeit, die Beschränkheit gerade den Reiz des Services aus. Interessant ist, was twor/ds alles nicht sein will. Nachzulesen im InApp-Manifest (eine Website gibt’s nicht).

  • kein Kontext
  • kein Embedding
  • keine Profile
  • kaum Crossposting

In unseren übervernetzen Zeiten, in denen kaum eine neue Anwendung meint, ohne “Tweet this” und “Share via Instagram” auszukommen, nicht das schlechteste Alleinstellungsmerkmal.

Highlights KW 15/15

Bis in die 1970er Jahre gab es in etlichen Schweizer Kantonen noch ein Konkubinatsverbot.

“Ehe light”: Ein Mustervertrag fürs Leben

Die Verachtung für Ärmere und Ungebildete lässt sich trefflich mit sogenannter Konsumkritik tarnen. Wer kauft denn den ganzen Plastikschrott, der die Ozeane versaut? Na?

Die Konsumentin - Plastikschrott in Jogginghosen

Vermutlich wird das "Kinfolk"-Magazin selbst mehr fotografiert als gelesen. Es macht sich gut auf dem Kaffeetisch und zeigt, dass man dazu gehört zu den Alltagsromantikern und Landflüchtigen.

Viel Weiß, viel Vase, viel Bett: Wie Instagram die Fotografie verändert | Monopol Magazin

Call it borecore: the never-to-be-viral output that comes from mixing powerful devices and a lifetime of social-­media training with regular, old teenage boredom.

Borecore - NYTimes.com

 Das wirklich Neue ist, dass die satirischen Medien die seriösen nicht nur ergänzen und parodieren; sie beginnen sie zu ersetzen. Nicht zuletzt deshalb, weil sie deren Aufgaben übernehmen, die diese kaum mehr machen: das Wälzen von Aktenbergen. Und das Ausmisten von Unfug.

Constantin Seibt über den Niedergang der Nachrichten

Aber ich möchte gerne optimistisch bleiben, und deswegen bleiben die Kommentare unter diesem Artikel auch geschlossen.

Chips essen mit Heidi – Coffee And TV

Zurück nach Köln

Dann biegst Du nach ein paar Kilometern Landstraße auf die Autobahn und Dein Sohn in seinem Kindersitz neben Dir sagt genau in dem Moment »Mach mal lauter«, als Mark Oliver Everett »The road in front of us is long, and it is wide / We’ve got beginner’s luck, we’ve got it on our side« singt. Du drehst den Regler nach rechts und trittst das Gaspedal durch.

Highlights KW 14/15

Aber wenn es nicht der Aspekt des erhofften Werterhalts ist – was treibt die Menschen dann noch immer zu Tausenden aus den Städten zum Wohnen ins Grüne? Die Ästhetik als möglicher Beweggrund jedenfalls scheidet aus.

Wie sich junge Familien mit dem Eigenheim ruinieren

Die Vorstellung, im Einklang mit ihr zu leben, ist für viele eine fixe Idee geworden. Paradoxerweise genau von denen, die in Großstädten in kernsanierten Altbauwohnungen leben und gerne auch mal mit dem Porsche Cayenne zum Bio-Bauern fahren.

jungle-world.com - Archiv - 12/2015 - Thema - Vince Ebert im Gespräch über die Wissenschaftsfeindlichkeit der Deutschen

Many members of our community want to be able to upload images that are no longer protected by copyright and correctly tag them as being in the Public Domain, or they want to release their copyright entirely under CC0. So, starting today we’re happy to support these two new options.

Flickr now offers Public Domain and CC0 designations | Gute Entscheidung, Flickr. Da mache ich mit.

Davon eine Express-Rolltreppe, auf der man sich im Vergleich zur Schneckenrolltreppe fast wie an die Erdoberfläche katapultiert fühlt. Die Eingeborene rätselt, warum denn die Expressrolltreppe nach oben führe, wo man es doch stets eiliger habe, nach unten zum abfahrenden Zug gelangen, während man doch auf dem Weg nach oben immerzu die Ruhe wech habe.

Ich komm rum: Dortmund | boschblog.de

Keep it umstruktureal.

dialog3

Highlights KW 13/15

Einer der so unter Vermeidung von Anwaltskosten angeschriebenen Rechtsverletzer reagierte darauf mit einer Abmahnung des Rechteinhabers. Argument: Der von der Medienagentur zur Dokumentation der Rechtsverletzung angefertigte Screenshot stelle seinerseits eine Urheberrechtsverletzung dar, da nicht ausschließlich das genutzte Bild, sondern auch Teile der Website des Rechtsverletzers gezeigt wurden.

LG Berlin erlässt erste Entscheidung wegen Verletzung des Leistungsschutzrechts für Presseverleger | Wie sieht es mit den wöchentlichen Zitatposts hier eigentlich im Hinblick auf das LSR aus?

There’s a reason why most people don’t have their own TV show.

Das ist in seiner Marken- bzw. Agenturbezogenheit schon ein recht ignoranter Meerkat-Verriß, der die Mediennutzung der dämmernden Post-YouTube-Generation ziemlich außer acht läßt. Für die Verortung bzw. Einordnung im digitalen Raum lieber neunetzcast hören.

theawl.com/ - I want to see something else.

Nach Auffassung der Landesdatenschützerin richtet sich die Rechtmäßigkeit der Verarbeitung personenbezogener Daten der Fußballspieler im Rahmen der Big Data-Analysen allein nach § 32 des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG). Denn die Spieler befinden sich mit dem jeweiligen Verein in einem Beschäftigtenverhältnis.

Privacy in Germany über das worst case scenario für Spielanalysen der Bundesliga. Wenn das so durchgeht (hihi!), dann wird das Bosman-Urteil ein Fliegenschiß sein, zumindest für die Nor- und Nachberichterstattung im TV.

After a decade of being known as the coolest city in the world, Berlin is awkwardly shifting into a new phase: It's the center of European power, sure, but also one of the continent’s fastest-growing tourist attractions. Though it's a relatively small city of 3.5 million people, it recently surpassed Rome to become the third-most-visited city in Europe, after London and Paris; according to estimates, Berlin has about three-quarters as many Airbnb listings as New York.

Berlin - Capital of Europe – Next | Direkt nach Ostern kommen wir auch mal für ein paar Tage vorbei.

Wikipedia-Artikel der Woche: Germanismus.

No Bollocks

Der Copyranter Mark Duffy erklärt auf digiday.com/, warum die ganz große Idee alles andere als tot ist. Und zwar anhand der Werbekampagne von Newcastle Brown Ale.

And this Big Idea is working for two reasons: it’s entertaining as hell and just as important, it feels true to the brand. Many brands, even other beer brands, have tried this “authentic” approach. But right now, nobody is doing it better than Newcastle.

Nun kann man über Authentizität endlos diskutieren. Zwei Dinge dazu, die nicht unbedingt direkt etwas mit Werbung im engeren Sinne zu tun haben:

1. Dogma 95 Prima, daß man vow of chasity auch mit Reinheitsgebot übersetzen kann. Vor mittlerweile 20 Jahren haben sich Lars von Trier und ein paar andere Regisseure 10 Regeln gegeben, die dem Kino/Film seine Ursprunglichkeit zurückgeben sollten. Nur hatten sich in der Zwischenzeit die Sehgewohnheiten fundamental gewandelt: der Verzicht auf jegliche Special Effects wurde nicht als Unmittelbarkeit wahrgenommen, sondern einfach als störend.

2. Selbstreferentialität So platt hatte McLuhan sich das mit “the medium is the message” sicher nicht vorgestellt. Wenn sonst nichts auf Facebook geht, was geht dann immer? Richtig, Zuckerberg ändert die AGBs. Auch nach neun Jahren kann man auf Twitter noch auf Resonanz hoffen, falls man höhnisch das Zwitscherbashing eines Unwissenden verlinkt oder auch nur die Begrenzung auf 140 Zeichen thematisiert. Und wenn ein neuer Dienst wie Ello das Licht der Weltschirme erblickt, dann werden dort erst einmal ausführlich Features besprochen, bevor an weiteren Content auch nur zu denken ist.

Einen Witz auf Kosten von Leuten machen, die den Spot ohne Ton sehen. Das gezeigte Bildmaterial für die eigene Punchline nutzen. Die Tatsache, daß Newcastle die geschalteten Medien zum Thema der Werbung selbst macht (nicht nur im TV, auch online/social), ist sicherlich ein Grund dafür, warum die Kampagne gerade bei bei multiplikanotorischen Kreativwirtschaftlern so beliebt ist. Aber sie ist sicher mehr als nur ein Insidergag.

Ich würde das auch nicht als Anti-Reklame bezeichnen. Warum auch? Weil die einzelnen Werbemaßnahmen den Konsumenten explizit darauf hinweisen, daß es sich bei ihnen um bezahlte Verbraucherhinweise handelt? »No Bollocks« ist eben echt ehrlich - oder tut zumindest besser als jede andere Marke so. Und ist damit zehnmal sympathischer und glaubwürdiger als jede Masche Mechanik à la “Unsere Werbung ist so billig, weil wir das Geld lieber in unsere Produkte/Services/whatever stecken.”

Highlights KW 12/15

Es kam zu Tumult und Diskussionen. In der angespannten Situation stürmten Eltern von beiden Mannschaften auf den Platz und erschreckte Kinder fingen an zu weinen. Der Schiedsrichter brach das Spiel ab.

E-Jugend-Spiel in Essen-Karnap vorzeitig beendet | WAZ.de

...ein Gegenentwurf ist zu all den durchgekernerten Stromlinienpromis...

Micky Beisenherz: Es hilft, kein Arschloch zu sein | STERN.DE

Es könne so bei Dunkelheit wegen der fehlenden Beleuchtung nicht "abgeascht" werden, ohne das Fahrzeug zu verschmutzen. Außerdem ließe sich die Zigarette während der Fahrt nicht ordentlich ablegen, so die Richter. Ferner wären die Getränkehalter in der Mittelkonsole nicht bestimmungsgemäß nutzbar, wenn dort nachträglich ein Aschenbecher angebracht würde.

Autohändlerin muss Lexus zurücknehmen - SpOn

Im Schnitt geben Sie dem Bahncard-50-Kunden 30 Prozent Rabatt. Wenn der Personenverkehr mit Bahncard 50 jetzt ein Viertel des Umsatzes ausmachen würde, hätten Sie 30 Prozent auf ein Viertel und könnten jedem Kunden 7,5 Prozent geben. Das hätte aber auf keinen Fall die gleiche Wirkung. Denn die Wahrnehmung der Bahncard ist ja: Ich spare 50 Prozent.

Interview zur Abschaffung der Bahncard: „Durch Zwei teilen kann jeder“ - taz.de | Infos über neue Taktungen und andere Änderungen im Fernverkehr der Deutschen Bahn auf bild.de

Der Godot, auf den Wladimir und Estragon warten, ist ein Schleuser der Résistance, der sie aus dem von den Nazis besetzten Frankreich heraus in die italienische Zone schmuggeln soll. Die beiden sind flüchtige Juden aus dem 11. Pariser Arrondissement. Wahrscheinlich erwarten sie ihren Retter im Frühjahr 1943 auf einer trockenen, kalkigen Hochebene der Südalpen, etwa dem Plateau de Valensole.

Die Nazis und die Wahrheit über Becketts Godot - DIE WELT

Many of these devices are poorly protected at best and consumers have virtually no way to detect or fix infections when they do occur. Enterprises may find distributed attacks increasing as more and more of these devices come online and attackers find additional ways to exploit them.

Fridge caught sending spam emails in botnet attack - CNET

Wer vom Abendland spricht, spricht heute automatisch von der Apokalypse. Wie die aussieht, ist sicherlich Geschmackssache und eine Frage der Empfindlichkeiten. Manchen reicht schon der Verfall des Genitivs. Anderen das Internet oder der Umstand, dass man nicht mehr Zigeunerschnitzel sagen darf, ohne darauf angesprochen zu werden. Ganz anderen genügt die neue Sexualmoral und Rentenkürzung. Wieder anderen die verminderte Haltbarkeit der Waren.

Deutschland: Am Arsch der Welt - David Hugendick lesenswert und selbst ein wenig polemisch über den Kampfbegriff von Schlegel und Spengler bis Manufactum und Pegida.

Wir kommen zum Sport:

Ultras sehen sich als Teil des Vereins. Andere, die Geld für ein Sky-Abo zahlen, wollen ihren Verein nicht schlechtgeredet bekommen.

Lügenpresse unter umgekehrten Vorzeichen: Die Medienkrise kommt im Fußball an.

Highlights KW 11/15

"Wir töten Menschen auf der Basis von Metadaten", sagte der frühere NSA- und CIA-Chef Michael Hayden vergangenes Jahr. Auf einer Tagung der amerikanischen SAP-Tochterfirma bedankte er sich zuvor auch schon einmal für die Mithilfe an diesen Hinrichtungen aus der Luft: "Sehr viel, was wir anhand der Datenbanken machen, ist die Zielauswahl. Dank Gott, dass sie uns dazu in die Lage versetzen."

Überwachungstechnik: SAP arbeitet für die NSA | ZEIT ONLINE

 Wer kennt das nicht?

Tumblr of the week

Mir persönlich käme ein Spitzenschläfer-Preis sehr zupass. Oder irgendwas Abgefahrenes fürs Zähneputzen. Und mal ehrlich, dass ich regelmäßig meine Fahrradreifen aufpumpe – könnte da Bundesverkehrsminister Dobrindt nicht mal ein Grußwort sprechen?

Genderpolitisches Geilsein - taz.de

Wir können deshalb die Argumentation von Herrn Hütter, dass unser Kraftwerk, das wie alle anderen Kraftwerke auch Strom erzeugt, nicht Kraftwerk genannt werden darf, nicht nachvollziehen.

Musiker verklagen deutsches Start-up - Handelsblatt

Deutsche Freunde fragen mich, wie lange ich denn zu Hause bleiben will, meine französischen Bekannten wollen wissen, wann ich wieder arbeiten gehe. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.

Interview mit Autorin und Wahl-Französin Annika Joeres | Frankfurter Rundschau

Das Brot schmeckt überraschend gut, der Kaffee ist genießbar. Mir wird plötzlich warm ums Herz, ich komme in der Situation an, mein berechtigter Ärger verfliegt. Es ist urig und aufregend, mit einem Menschen wie Jürgen mitten in der Nacht dieses einfache Bauernfrühstück einzunehmen. Gerade als ich mir noch eine fünfte Scheibe abschneiden lassen will, wirft Jürgen einen Blick auf seine recht erbärmliche Armbanduhr und drängt plötzlich zur Eile.

Reich und naiv | prinzessinnenreporter.de

Endlich Mutterwitz mit Niveau

Mein Humor ist ja eher einfach gestrickt. Auch nach wochenlangem Folgen von @CNNyourMom kann ich noch über diese Verballhornung von Schlagzeilen lachen. Da dachte ich mir: »Kann ich auch.« Und mit einem kleinen Dreh trotzdem noch mit meiner humanistischen Bildung protzen.

lbm15

Internet Mimosen Duschgel-base

"I rated Le Petit Marseillais 6/10 on the next big #IMDb."

Mimosa

Verpackung: ★★★★★★★★ Geruch: ★★★ Konsistenz: ★★★★ Hygiene: ★★★★★★★★★