Highlights KW 50
These are remarkable statistics. Even though heavy drinking is associated with higher risk for cirrhosis and several types of cancer (particularly cancers in the mouth and esophagus), heavy drinkers are less likely to die than people who don't drink, even if they never had a problem with alcohol. One important reason is that alcohol lubricates so many social interactions, and social interactions are vital for maintaining mental and physical health.
Sieht man von einigen Kleinigkeiten ab, bei denen deutlich wird, dass es offenkundig einigen CSU-Mitgliedern schwerfällt, im öffentlichen Raum Deutsch zu schreiben, ist auch in Zweifel zu ziehen, dass es sich bei den Idiomen, die in zahlreichen sogenannten bio-deutschen Familien gesprochen werden (»Schantall, tu ma die Omma winken«), um Deutsch im eigentlichen Sinne handelt. Auch CSU-Politiker wie etwa Edmund Stoiber, der »Erdogan von Wolfratshausen« (»Süddeutsche Zeitung«), dessen »gestammelte Werke« auf dem Internetportal Youtube zu bewundern sind, beweisen ja fortwährend, dass sie in der Öffentlichkeit eine zumindest recht eigenwillige Variante des Deutschen pflegen.
#YallaCSU: Tu ma die Omma winken! | Das Neues Deutschland findet die richtigen Worte für diesen Spalterschwachsinn aus Bayern. Ändert leider nichts daran, daß unser Bundesinnenminister meint, man müsse die Sorgen von rechtem Dreckspack ernstnehmen. Dabei gibt es bei uns echt andere Probleme.
Wenn ein Flüchtlingskind Karies hat, wartet man, bis der Zahn verrottet ist, so will es das deutsche Gesetz.”
Flüchtlinge: Deutschland tut weh | Das ist wirklich beschämend. Die Zustände waren ja schon zu Zeiten meines Zivilsdienstes nicht die besten, seitdem ist es scheinbar nur noch schlimmer geworden.
Bot specific advertising might just be the best thing that could have ever happened to the human race and instead of going down the long, dark road of austerity and madness that the procurement version of accountability will bring with it, let us embrace the bots, prosperity and happiness. Let’s build a massive army of consumer bots - shopping bots, made in our own image, that go shopping in the name of.
Marcus John Henry Brown mit einem nicht nur inhaltlich bedenkenswerten Text. Er hat auch tolle Zwischenüberschriften: Rage against the algorithm. Ich frage mich, ob Brown den Random Darknet Shopper kennt.
Es könnte Lanka nun wirklich an den Geldbeutel gehen, wenn der Prozess im März 2015 fortgesetzt wird. Das wäre ein doppelter Gewinn für den Impfgedanken: Nicht nur wäre Lankas 100.000-Euro-Preis als das entlarvt, was er ist, nämlich ein albernes Propaganda-Spielchen. Bardens hat zudem angekündigt, das Geld im Erfolgsfall für Impfkampagnen in Entwicklungsländern zu spenden. Vakzine finanziert aus der Schatulle eines Ultra-Impfgegners – das wäre eine schöne Schlusspointe dieser skurrilen Episode.
Haha! Laborjournal online: Viren vor Gericht | Das wären dann in der Tat gute Neuigkeiten.
Kratzbürschchen
Als Hobby »Mottopartys« angeben. Obwohl man schon 2004 ins damals im Kaninchenzüchterverein rumgegangene Poesiealbum unter Motto: »Mottoparties are over« reingeschrieben hat. Aber den Plural ohne y natürlich, das ist so wichtig. Und total ironisch. Gewesen.
Der Mehrwertgenerator hat die Bude erst ungemütlich gemacht. Als führende Mehrwertgeneratorin ihrer Zeit beantwortet sie Autogrammwünsche per eMail.
»Das Internet soll also amerikanisch sein. Und warum bestelle ich meine Pizza dann nicht bei deliverhero.com?« Spitzengag, aber kritisch. Hatte ich mir in den Entwürfeordner bei Twitter gepackt. Zum Glück habe ich das dann vor dem Posten noch gegengecheckt. Und was ist dabei rausgekommen? deliveryhero.com ist tatsächlich das internationale Dach von lieferheld.de - kannste Dir nicht ausdenken.
Eine Googlesuche, die automatisch getriggert wird, sobald @nouveaubeton »Muss ich mir merken« twittert, das wäre mal ein sinnvolles #ifttt recipe.
Highlights KW 49
Es macht also überhaupt keinen Sinn, wenn plötzlich alle Kampagnen auf intelligenten und individuellen Strategien aufgebaut werden. Das haben die Mediaagenturen früh erkannt und deshalb das Entwickeln von Mediastrategien eingestellt.
W&V: Sie haben keine Strategie!
But with the end of the Cold War and the defeat of Communism, the groundwork for a scruffy capitalism was laid. In the semiotics of capital today, whiskers no longer code as a threat. With free market ideology essentially unopposed by any major power and energized by the entrepreneurial swagger of the technology world, beards are back in business.
Why C.E.O.s Are Growing Beards - NYTimes.com
Seit der Reformation - als Martin Luther 1517 seine Thesen ans Tor der Schlosskirche zu Wittenberg hämmerte - ging die Zahl der arbeitsfreien Feiertage von 156 auf 2 zurück. Während die Menschen im vermeintlich düsteren Mittelalter die Hälfte des Jahres die Füße hochlegten und aufs Jahr gerechnet pro Tag durchschnittlich 5 bis 6 Stunden arbeiteten, gab es seit der Reformation nur noch den Sonntag sowie Ostern und Weihnachten als arbeitsfreie Tage, den Rest der Zeit wurde geschuftet.
Ich habe was, was du nicht hast - Telepolis
Mit einem schamvollen Staunen bemerke ich auch, dass die Pobacken und sekundären Sexualorgane seiner Heldin in einer beinahe realistischen Art und Weise schwabbeln, als wanker17 sie in Richtung eines voll erigierten Pferdes steuert.
Dieser Typ hat mehr als 1000 Stunden „Skyrim“ mit Porno-Mods gespielt | VICE | Deutschland
What does pubic atrichosis look like? If that region were a heart shape, just the tip would be populated in hair. After a hair transplant, you can start sporting a new shape: inverted triangle, diamond, shield — the possibilities are endless. The two most popular styles (with 87% of women choosing them), are the shield and the fan, according to a Korean blog run by a hair restoration clinic.
Pubic-Hair Transplants Are a Thing In Korea
The irony of Her Majesty’s Government blaming others for its own intelligence failures is stark indeed. This is a government that indiscriminately collects so much of the world’s private communications that they literally don’t know what to do with it. // And thus every “terror” attack, no matter how limited in scope, is instantly seized upon to manipulate public emotions into acquiescing to more surveillance powers, while the message is simultaneously sent that anyone who resists the Surveillance State is a friend and ally of terrorists, pedophiles, and all other sorts of menacing criminals.
The US/UK Campaign to Demonize Social Media Companies as Terrorist Allies - The Intercept
Highlights KW 48
In fairness, Generation X could use a better spokesperson. Barack Obama is just a little too senior to count among its own, and it has debts older than Mark Zuckerberg. Generation X hasn’t had a real voice sinceKurt Cobain blew his brains out, Tupac was murdered, Jeff Mangum went crazy, David Foster Wallace hung himself, Jeff Buckley drowned, River Phoenix overdosed, Elliott Smith stabbed himself (twice) in the heart,Axl got fat.
Generation X Is Sick of Your Bullshit
Und wenn man schon mal damit anfängt, den Preis der Krankenversicherung durch persönliche Daten zu individualisieren, warum dort haltmachen? Man hat doch auch Bewegungsdaten. Die könnte man, total praktisch, doch mit dem Kriminalitätsatlas der Stadt Berlin vergleichen. Wer also eine Versicherung gegen Diebstahl und Raub abschließt, fährt günstiger, wenn er sich nur durch die sicheren Teile einer Stadt bewegt. Biste ja selbst schuld, wenn du dich in ein Gefahrengebiet begibst. Halt dumm für die, die dort wohnen, aber wo gehobelt wird, da fallen Späne.
Diktatur der Software: Der Morgen des Überwachungskapitalismus - Politik - Tagesspiegel Der Lauer über einen auch in meinen Augen bedenklichen Trend, der nun über den großen Teich zu schwappen scheint.
Shazam searches are just one of several new types of data guiding the pop-music business. Concert promoters study Spotify listens to route tours through towns with the most fans, and some artists look for patterns in Pandora streaming to figure out which songs to play at each stop on a tour. In fact, all of our searching, streaming, downloading, and sharing is being used to answer the question the music industry has been asking for a century: What do people want to hear next?
Ganz ganz großartiger Text zum Zustand des Music Business auf The Atlantic. Ich sage das ja nicht gerne, aber must read. Und nein, es reicht nicht die billige Zusammenfassung auf WELT KOMPAKT zu lesen. Aber über das Layout der Seite dort dürfen Sie ruhig den Kopf schütteln.
Schließlich stehe ich an der Ecke zur 71. Straße vor Hausnummer 740, dem vielleicht elitärsten Wohnhaus der ganzen Welt. Alle wirklich Großen haben hier gewohnt, die Vanderbilts und Chryslers genauso wie die Rockefellers. Jackie Kennedy hat hier in einem der 31 Apartments ihre Kindheit verbracht, Barbra Streisand wurde vom Haus-Rat ein Apartment verwehrt.
Ein ganzes Land in einer Straße | Erst letzte Woche dazu bekommen, dieses schon etwas ältere, etwas klischehafte NewYork-Stück beim Krautreporter zu lesen.
Auffallend ist jedoch, dass kaum einer der befragten Schüler seine Zukunft in der Computer- oder IT-Branche sieht: Von den Jungen interessieren sich immerhin noch sechs Prozent für den Bereich, von den befragten Mädchen niemand.
Berufswahl überfordert fast jeden zweiten Schüler - SPIEGEL ONLINE
Eure Funktionsjacken fusseln die Weltmeere voll und von euren Yoga-Hosen bekommt ihr Arsch-Akne!
Motherboard über Erkenntnisse der Textilforschung
Es ist ein Chor der Gouvernanten und Zuchtmeister. Ihre Aggression kommt gehemmt und verdruckst daher. Ihr Trauma ist das Scheitern ihrer politischen Ideale in der Realität. Deshalb suchen sie in der Moral jene Diktatur, deren revolutionäre Avantgarde sie schon immer gewesen sein wollen.
Wir Deutsche sind zu protestantisch | Ulf Poschardt weiß wirklich, wie man sich Feinde macht. Auch wenn ich dem Artikel nicht voll zustimmen kann, hat Lenz mit seiner Einschätzung recht.
innere Schweinewunde
Wenn Läden meinen, ihre Waren besonders pfiffig anpreisen zu müssen, dann bestelle ich die auch genau so. Bei Ditsch ordere ich keine Brezel, sondern »Ihren Klassiker«. Statt eines Kaffees zum Mitnehmen beauftrage ich die meist peinlich berührte Thekenkraft damit, mir einen »mobilen Muntermacher« einzuschenken.
Das tue ich meist erkennbar ironisch, weil es mir nicht gelingen will, eine solche Bestellung im allerernstesten Tonfall vorzubringen. Mißlingt der Versuch, sehe ich mich zum Hinterherschub eines übertriebhaft künstlichen Lachens gezwungen; das ist ja noch schlimmer.
Bei all meiner diesbezüglichen Arschlochhaftigkeit - was kann schließlich die 400€-Aushilfe für die Verfehlungen der Marketingabteilung irgendeines Franchiseriesen - bilde ich mir ein, so ein wenig systematische Auswüchse an der Wurzel anzuprangern. Und ein Stück weit Selbstkritik zu üben; ich arbeite schließlich in der Werbung.
Highlights KW 47
Der Begriff “eBook” ist lediglich eine Metapher, ein gedankliches Brückengeländer, das den oft konservativen Bücherfreunden auf dem Weg in die unsichere Zukunft des Lesens ein wenig Halt bieten soll. “eBook” ist ein quasi-religiöser Begriff, aus dem Glauben geboren, eine schnöde Textdatei verwandele sich auf wundersame Weise in ein “elektronisches Buch”, sobald sie auf einen Reader oder auf ein Tablet geladen wird.
Das Phantom namens eBook | Mario Sixtus
Things changed when people started to have better software and hardware at home than they had in the office. The app economy not only introduced beautiful and easy-to-use software, but put it at the fingertips of the mass market. It fundamentally changed the way people experience and perceive software. Suddenly, the software you have to operate in the office feels complicated, because you now know what it feels like to use simple, easy-to-use software.
Hi, I’m Ben. - Productivity is full of emotions
Die schlichte Nichtexistenz einer MS-Office Version, die alle Formatvarianten lesen und schreiben kann, spricht Bände.
“Oh-oh-XML” – Digitale Zeitbombe in deutschen Amtsstuben | Der Artikel auf netzpolitik.org gilt nicht nur für öffentliche Verwaltungen, sondern auch für die Privatwirtschaft. Wenn es auch weniger dramatisch ist. Allerdings kann sich “mal eben eine PowerPoint-Präse für den Kunden aufhübschen” dank Kompatibilitätsproblemen schnell zu einem größeren Projekt auswachsen.
Der Geheimdienst will daher ein automatisches System entwickeln, um Fotos seiner Agenten so zu verfremden, dass Software sie nicht mehr enttarnt. Noch 2015 möchte er eine entsprechende Machbarkeitsstudie starten und dafür 100.000 Euro ausgeben. Die Ironie des Vorhabens ist kaum zu übersehen: Erst führt der Staat verpflichtend ein Sicherheitssystem ein, nur um dann festzustellen, dass dessen Sicherheit ihn am meisten ärgert – und dann einen Weg zu suchen, um es zu umgehen.
BND möchte sich vor Gesichtserkennung schützen - zeit.de | Andererseits: Fitbit data is being used as evidence in court | The Verge
Niklas Luhmann, der nach Dienstantritt in Bielefeld gesagt haben soll, er brauchte nur Stifte, Blöcke und ansonsten seine Ruhe, würde heute vermutlich mit harmoniefördernden Maßnahmen belästigt werden und müsste seine Sozialkompetenz beim Bergsteigen verbessern. Der stille Sonderling wird durch den hyperaktiven, dauerkommunikativen “Querdenker” ersetzt, dessen Nonkonformismus sich in den Grenzen bewegen darf, welche das Unternehmen setzt.
Schindludacris
Neulich im Gemischtwarenladen meiner Träume. Am Regal mit den Vollkornkeksen war da ein Rapper, der die Verhältnisse zum Repräsentanzen bringen wollte. Aber dann meinte der Typ an der Kasse, Kopfnicken reiche auch. Brachte mich immerhin auf die Idee, dort einen Zettel am schwarzen Brett auszuhängen.
Suche Mitstreiter für meine Band 'Deine Mütter'. Wir covern Songs von 'Deine Lakaien' und ersetzen dabei jeden Namen durch »Deine Mudda«. Falls Du Interesse hast, dann ruf an! 0151-547XXXX
Die einzige Reaktion - abgesehen von einem Ignoranten, der den Aushang später mit »Die singen englisch!« beschmierte - waren vereinzelte, von einer unterdrückten Nummer gesendete SMS. Alle paar Tage und zu den unmöglichsten Uhrzeiten trudelten Nachrichten als gendergerechte Kommentarkomplexe ein. Geschieht mir genau so.
Vom Abfallen, glaube ich.
Wenn ich mich recht entsinne, dann ist dies nicht der erste Brief, den wir von der Evangelischen Gemeinde Köln erhalten haben. Leider habe ich die früheren Anlässe vergessen. Neu ist allerdings, daß er direkt an die Tochter adressiert ist, nicht an uns Eltern.
Ich bin vor etwa 15 Jahren aus der Kirche ausgetreten, lange vor meinem Umzug nach Köln. Meine Frau ist einzig deshalb noch offiziell Vereinsmitglied, weil sie es in ihrem Beruf später vielleicht noch einmal braucht. Sie zahlt Kirchensteuer, das war’s. Wir gehen selbst an Weihnachten nicht einmal in die Nähe einer Kirche. Allerhöchstens unsere Tochter hat eine katholische Grundschule besucht. Getauft ist sie selbstverständlich nicht.
Trotzdem wird sie ohne weitere Umstände “fröhlich von u.a. den Teamerinnen eingeladen”. Ich will ja nicht gleich “Datenschutz” schreien. Aber wo ist denn hier der Unsubscribe-Button?
Highlights KW 46
Die Vorwürfe liessen sich nicht beweisen. Wahrscheinlich habe er in hitzigen Diskussionen Sprengstoffanschläge erwähnt, sagt Schaffner heute. Zum Fazit, dass «etwas geschehen müsse», sei man damals oft gekommen – ohne dass danach etwas geschah. «Gezielt angestiftet habe ich niemanden.» Das Papier der Autonomen bewertet die Sache ähnlich. Mit seinen zwei Vorschlägen zum Bombenlegen habe der sonst passive Schaffner wohl eher versucht, «tiefer in die Strukturen rein zu kommen».
Die zwei Leben des Willy S. | Der bekannteste Spitzel der Schweiz geht in Rente.
Haugli erzählt von der Abmachung, die Magnus mit dem norwegischen Fernsehen getroffen habe: Wenn sie ihn schon dauernd vor die Kamera zerren, dann sollen sie ihm, dem Weltreisenden, doch bitteschön ihren Sportkanal im Internet freischalten, der außerhalb Norwegens sonst geblockt ist. “Haben sie gemacht”, sagt Haugli.
Schach-WM: Angriff aus dem Nichts | Schon ein paar Tage alt, derzeitiger Stand 2,5:2,5, nächste Partie morgen.
[caption id=“attachment_8932” align=“aligncenter” width=“425”] “Kostenlos Werbung für uns machen” wäre der ehrlichere Titel, liebe SZ.[/caption]
Dass es einen medialen Mainstream gibt, glaubt heutzutage schon fast ein jeder. Der kritische Verdacht gegenüber einem Mainstream ist gewissermassen selbst schon Mainstream geworden. Die Mainstream-Kritik ist der neue Mainstream. Der Paradoxien nicht genug, werden die Kritik am Mainstream und der Vorwurf, irgendwelche Establishment-Medien würden die Wahrheit verschleiern, nicht selten in genau diesen Establishment-Medien geäussert.
Gastkommentar zu Medien: Mainstream-Kritik ist der neue Mainstream
Don’t you know most parents would pray their kid becomes the next Mark Zuckerberg?” Fair enough. But you could also become the next Snapchat dude, who didn’t pocket three billion because why exactly? I mean, that app won’t even let you upload a previously shot photo or video. How are you supposed to send proper sexts, where you found the best angle, with nice lighting? Right now, that young CEO is handing dried goji berries and other free healthy snacks to his employees, wearing talking video glasses, living the dream. He yearns for more. Only he’s afraid, scrambling to find advertisers. That’s what all of this boils down to: ads.
Son, It’s Time We Talk About Where Start-Ups Come From.
Ihr sehnt euch eher nach Helmut Kohl, auch wenn ihr das dann freilich nur ironisch gemeint haben wollt. Wenn ihr mal einen Ausflug in die ostdeutsche Provinz macht, dann postet ihr auf Facebook Bilder von billigen Kneipen, hässlichen Menschen und Schildern in schlechtem Deutsch und lacht euch darüber schlapp.
Brief - An die Westdeutschen | Jana Hensel schreibt mir auf freitag.de/.
Im Prinzip ist das nichts anderes, als wenn ich ein Blatt Papier auf den Tisch lege und zwei Tage lang notiere, was in der Weltgeschichte passiert: Eine Wahl in Nordamerika, ein Umsturz in Afrika, ein Vulkanausbruch auf Sizilien. Und dann bei der nächsten Hungersnot daraus schließe, dass ich sie allein dadurch bekämpfen kann, dass ich einen leeren Umschlag auf den Tisch lege, in dem einmal dieses Blatt Papier gelegen hat. Ich denke, es leuchtet jedem schnell ein, dass das nicht funktionieren kann – aber genau das macht die Homöopathie. / Den Hang zur Spiritualität sollte man akzeptieren. Aber ich habe ein Problem damit, wenn jemand – der mit einem Dr.med. seine akademische Ausbildung dokumentiert – verspricht, mit Globuli zu heilen. Und das viele Krankenkassen dies auch noch bezahlen, ist ein Armutszeugnis und vermutlich eine reine Marketingmaßnahme, um finanzkräftige und gesundheitsbewusste Kunden zu gewinnen.
Gesundheit & Ernährung: BZ-Interview: Ist Homöopathie Unsinn, weil wissenschaftlicher Beleg fehlt? | Wofür das Fragezeichen, badische-zeitung.de/?
[caption id=“attachment_8935” align=“aligncenter” width=“614”] Voll schade, daß diesem “Thema” nur 212 BILD-Leser folgen.[/caption]
Ich lege ihm das jetzt in den Mund, aber der Subtext ist: Ich habe keine Ahnung, warum ich nicht die Frauen ins Bett kriege, mit denen ich echt gern Sex hätte. Ich habe keine Ahnung, warum meine Frau Lust auf Sex verloren hat. Ich habe Schiss, dass das mit mir zu tun hat, ich bin total frustriert, ich weiß nicht, mit wem ich darüber reden kann, ich gehe in den Puff und ich habe das Gefühl, ich kriege da eine gute Show, aber irgendwie habe ich auch das Gefühl, ihr könnt mich nach Strich und Faden verarschen. Und das stimmt. Wir verarschen alle nach Strich und Faden, erst mal. Alle sorgen sich um die Situation der Prostituierten und die Verfasstheit der Prostituierten. Wer sorgt sich eigentlich um die flächendeckende Verfasstheit von Freiern? Deren Job ist absolut nicht einfacher.
Theresa Bäuerlein unterhält sich mit einer Prostituierten. Man lernt 100mal mehr über den Job als in allen voyeuristischen Puff-Dokus im Privat-TV. “Wir verschießen ständig Potenzial” | Der Titel ist beinahe das schlechteste an diesem Krautreporter-Interview. Teil 2 hier. (Wieso nimmt Instapaper dort die Überschrift nicht mit?)
Ich habe einige Ärzte im Bekanntenkreis. Jeder einzelne von ihnen ist ein prätentiöser Chaot, der es schick und angemessen findet, andere warten zu lassen. Offenbar ist diese spezielle Charakterschwäche eine Voraussetzung für den Job.
Die Tugend der Könige | e13.de | Kiki über Pünktlichkeit
Schon mal Döner von einem stehengelassenen Tablett gefressen? Die Mülltonne von McDonalds, Reichelt, dem Bäcker von nebenan durchwühlt? Kippenreste aus Aschenbechern gepult? Eine behighheelte Schnepfe vor Hunger um ihr angebissenes Brötchen gebeten und es nicht bekommen? Unter Bauwagen gepennt? Muskatnusspulver mit Knaster in Papers gerollt und geraucht weil nix anderes da war? ln der Verzweiflung den von einer Baustelle geklauten Industriealkohol gesoffen? Schon mal einen schlechten Trip eingeworfen, mit Krämpfen im U-Bahnhof gewälzt und im Delirium alle die vorbeilaufen gesehen, die immer so tun als gäbe es Sie gar nicht? Oder in der Charité den Medikamententester gemimt und vom Medizinassi um das komplette Geld geprellt worden? Hat Ihnen eigentlich schon einmal eine fette Sau aus dem Fenster eines Volvos heraus 50 Mark für einen Blowjob geboten? Nein? Dann erzählen Sie mir nichts davon, dass Geld keine Probleme löst.
Unsichtbar sein heißt auch, überangepasst durchs Leben zu gehen, nicht aufzufallen und sich keine Fehler zu erlauben, die in irgendeiner Weise mit meiner Hautfarbe verknüpft werden könnten. Genaugenommen heißt das: sich gar keine Fehler zu erlauben. Denn verknüpft werden sie sowieso. Zu laut? Ganz klar, typisch Afrikaner. Fehler im Text? Der kann ja kein Deutsch.
Alltagsrassismus – Unter Weißen Das nennt man harte Realität. Jeder sollte dagegen angehen, wenn er sowas mitbekommt. Wegschauen gilt nicht.
„Ein Twist!“, rufe ich. Manuel meint daraufhin scherzhaft, dass er „der M. Night Shyamalan der Pornos“ sei.
Wie schreibt man ein gutes Porno-Drehbuch? | VICE | Deutschland
Highlights KW 45
Verglichen mit Menschen des Mittelalters sind wir einigermaßen wehleidig. Der zivilisatorische Fortschritt erweist sich darin, dass man leichter traumatisierbar ist. Es ist eine Errungenschaft, nicht mental abgehärtet, sondern traumatisierbar zu sein.
„Gewalt kann eine Lebensform sein“ | brandeins führt ein sehr interessantes Interview mit Jan Philipp Reemtsma.
Der Hipster-Effekt ist ein nicht-koordiniertes emergentes Phänomen übereinstimmenden Aussehens, das auftritt, wenn Menschen versuchen, sich anders anzuziehen.
Die Mathematik des Hipster-Effekts
Im Fall des sogenannten »Gamergate«, der Einschüchterung und Bedrohung feministischer Videospiele-Blogger, wurde offenkundig, dass im affirmativen Modell des Nerds ein ganzes neokonservatives Programm angelegt ist: als stark kompetitiver Spezialist gut verdienend und konsumierend, häuslich, resistent gegen Veränderungen, politisch infantil - und punktuell seine monotone Kultur mit barbarischen Mitteln verteidigend.
Das kann weg! (neues-deutschland.de)
Dass die Erwachsenen nicht alles verstehen, was Jugendliche tun und was sie interessiert, könnte man als trivial empfinden: Das ist ja gerade eine Pointe des Jungseins. Dass aber mit primitivsten Mitteln versucht wird, dieses Rätsel zu bewirtschaften, und ständig in Laubsägearbeit angefertigte Schlüssel zur Erklärung des Erfahrungsabstandes verkauft werden, die gar nichts erschließen, legt eigentlich nahe, sich die Erwachsenen genauer anzusehen, die das geradezu obsessiv tun.
Jugendstudien: Die Jugend von heute - Feuilleton - FAZ
"Meine Kinder sind mein Hobby. Ich spiele eben nicht Golf oder gehe segeln." Diese Sätze sagte die Chefin der Berliner Verkehrsbetriebe, Sigrid Evelyn Nikutta, der "Süddeutschen Zeitung". Sie polarisiert mit dieser zugespitzten Aussage. Und trat eine Diskussion los über Karriere, Familie - und Hobbys.
Umstrittene Manager-Aussage: Können Kinder ein Hobby sein? - SPIEGEL ONLINE
Guten Morgen
Lag wahrscheinlich gerade daran, daß so wenig andere Züge fahren.
Ein bißchen enttäuscht, daß mein Zug einfach so gefahren ist. Sogar mit weniger Verspätung als an einem durchschnittlichen Nichtstreiktag.— -drik S. (@drikkes) November 6, 2014
Nein, ich bin natürlich froh, nicht den schlichten Automatenkaffee trinken zu müssen, wartend in der überfüllten DB-Lounge. Derweil wird das reduzierte Fahrgastaufkommen am Düsseldorfer Hauptbahnhof für eine Großreinigungsaktion genutzt. So richtig und wichtig das Blindenleitsystem ist, kann ich die Flüche desjenigen verstehen, der gerade die Kaugummireste aus den geriffelten bzw. gepunkteten Bodenplatten kratzen darf. Da stößt dieses Schaberwerkzeug nämlich an seine Grenzen.
In diesem Sinne: wünsche einen angenehmen Bürotag.
Highlights KW 44
Auf der Advertising Week Europe 2014 hat Bob Hoffman etwas über The Golden Age of Bullshit erzählt. Der Vortrag ist ganz unterhaltsam und hat einige bedenkenswerte Punkte, sollte aber nicht für komplett bare Münze genommen werden.
Wir können die Religionen kritisieren, uns sexuell ausleben und jede politische Bewegung unterstützen. Wir können all das tun, weil es nichts mehr bedeutet und sich hinter dieser Art von Freiheit in Wahrheit Gleichgültigkeit verbirgt.
Eigentlich egal, aber Identität - Der neoliberale Charakter
Facebook ist noch schlechter als die neuen Star Wars Filme, aber es ist halt so wie damals die Dorfdisko: Alle sind da, deshalb gehst du auch hin.
Die definitiv richtigen und letztgültigen Antworten für alle Debatten im Internet — Perspektiefe // Die Liste ist sicher unvollständig, aber mindestens ein guter Start.
From Habib's project, one can see the diversity within the faith of Islam itself as it is expressed variously in different bodies. The Western world has painted a harsh image of the faith, and Habib's message is one that promotes Islam's positive aspects that have been overshadowed by the focus on extremists.
9 Powerful Photos That Redefine What It Means To Be Queer And Muslim
Nur weil der “Spiegel” nicht darüber geschrieben hat, heißt das nicht, dass es noch nicht passiert ist. Ihr Problem ist, dass Sie Sachen wie Craig Dworkins “Parse” oder Vanessa Places “Statement of Fact” nicht kennen. Marjorie Perloff, eine der wichtigsten Literaturkritikerinnen der USA hat letztes Jahr ein Buch geschrieben “Unoriginal Genius”, in dem es genau darum geht. Sie wollen gute Beispiele? Dann lesen Sie Christian Böks “Eunoia”, Derek Beaulieus “Flatland” oder Robert Fittermans “Metropolis XXX: The Decline and Fall of the Roman Empire”. Es gibt Autoren, die haben 1000 Bücher publiziert nur mit YouTube Kommentaren – fantastisch!
Netz-Special: Kenneth Goldsmith – Unkreatives Schreiben // Ach ja, Konzeptkunst. Aber der Mann zieht das wohl durch. There Is an Actual Ivy League Class Called “Wasting Time on the Internet,” and I’d Take It. Nur braucht man sich dann nicht zu wundern, warum das Ironische derART diskreditiert wird.
Wieso gehe ich ins Wohnzimmer und fühle mich, als ob ich einen Menschen gebrochen hätte?
Bruchreif | Kleinerdrei - Zurecht der wohl meistverlinkte Artikel in den Timelines meiner letzten Tage. Blöd nur, daß ich dabei an diesen BILD-Artikel denken muß, in dem Betroffene Minderheitenwitze über sich selbst zum Besten geben.
Eine ganz schöne Differenz.
bis Kür / orange
Kürbissuppe. Kürbiskernöl. Gedünsteter Kürbis. Kürbiskuchen. Kürbisauflauf. Kalte Kürbisplatte. Rohkostkürbis. Pizza Quadrozucche. Kürbiskus. Dekokürbis. Kürbisbasteln. Des Pudels Kürbiskern. Kürbiskaraoke. Liebe in Zeiten des Kürbisses. Sternzeichen Herbst, Aszendent Kürbis. Kaugummi mit Kürbisgeschmack. Kürbiskotze.

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Stauchastik
Zusammen staucht man weniger allein. Wem die Stunde staucht. Einer staucht über das Kuckucksnest. Ferris staucht blau. Wer die Nachtigall staucht. Sie küssten und sie stauchten ihn. Metaluna IV staucht nicht.
Wohnst Du noch oder verstauchst Du schon? Freude am Stauchen. Ich bin doch nicht gestaucht. Vorsprung durch Stauchen. Die zarteste Verstauchung seit es Schokolade gibt. Da verstaucht man, was man hat.
Den Letzten stauchen die Hunde. Verstaucht und zugenäht. Wer zuletzt lacht, staucht am besten. Viele Köche verstauchen den Brei. Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er staucht. Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein - und verstaucht sich den Fuß.