heimlichter

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Treppe runter, aus der Tür, dann rechtslinksrechts, Zigarette anzünden, wieder zweite rechts. Aufpassen, daß einem die Zweige ihr nochgrünes Blattwerk nicht ins Gesichtsfeld verästeln. Der Linkskurve um diesen runden Betonklotz folgen, geradeaus auf die Bahnhaltestelle zu. Logan’s Run.

Jetztgleichsofort und auf der Stelle. Home, unofficial. Ohne Warteschleife.

Plopp

Ich habe ja immer schon ein Bild im Kopf. Oder zweinerseits, andererseits. Muß sich ja nicht gleich in deckungsgleichen. Wo man sich ja gar nicht hinter dem ein oder anderen Ei verschanzen kann. Vor allem, wenn man keine hat. Bildlich gesprochen.

Aber da heißt nichts so, wie es gekocht wird. Oder so. Fehlt noch der Hinweis auf das Internationale Film & Fernsehfestival Köln vom 26.09. bis 01.10. Der Preis geht an David Lynch.

Dunkelkrämer

Schatten. Einen Schatten haben. Beschattet werden. Also quasi verrückt gemacht. Paranoia. // Anderes Thema.

die freischreiber nannten die podiumsteilnehmer im program „Diskutanten“. ob alice schwarzer auch gerne diskuonkel gesehen hätte?
Viele kennen es schon, einige vielleicht noch nicht. Auch ohne in die technischen Details zu gehen: zeit.de/ hat da ein beeindrückendes Schaubild zu rechter Gewalt gezimmert. In Deutschland, in HTML5.

Pimp The Timp - Ach ja, Kölner, Ihr habt noch mehr Termine. #plan10

Perück/wärtsgang

Gentrification Battlefield // Per Rückwärtsgang navigieren. Etwas durch den Spiegel in Auge behalten. Aufpassen, daß Scheuklappern nicht zum Handwerk wird. Ich habe da mal ein paar Fragen beantwortet. (Das Tagesschau-Archiv ist wieder online, wenn auch natürlich nicht ganz legal.)

Naja. Was @Lykke_Li selbst von Ihrem Kurzfilmauftritt bei Moses Berkson hält, kann auf ihrem Blog nachgelesen werden. Die Musik stammt, klar, auch von ihr.

ffff

Wir haben Stihl. Und (deshalb) geht es jetzt gleich für ein Wochenende nach Brüssel. Absteige, schöne Aussichten. Alles Halsabschneider.

Via spex.de/ eben auf das neue Video von Amon Tobin gestoßen; zurecht gefeiert. Toll, wenn es zum 20. Labelgeburtstag von Ninja Tunes noch Gratismusik dazugibt. (Okay, Schönheitsfehler: Man muß den Amazon mp3-Downloader installieren.)

Muß das sein?

Absolute Begonier

Die obige Präse findet sich auch auf slideshare.net/; erstellt worden ist sie mit 280slides.com/. Im Grunde besteht dieser Post auch nur aus zwei Feature-Tests. Aufhänger für deren Inhalt ist diese Webseite. Dort steht zu lesen, aus der Blumensprache übersetzt bedeutet die Begonie “Ganz lieb umsorgen will ich Dich”. Also Obacht im Floristikhandel. Wegen medium und message und so.

[mappress]

Vom Leben gezeichnet: Welcome to the Touchscreen Haters Club. Weil man Comics durchaus philosophisch betrachten kann.

reingelegt

So eine gemachte Bettfertigkeit.

www.youtube.com/watch

Via @blacktar bereits vor einigen Tagen auf diese Ankündigung gestoßen. Googles Community-Plattform Orkut hat jetzt also die Möglichkeit, seinen Freundeskreis - oder besser: sich für seine Freundeskreise - aufzuspalten. Abgesehen davon, daß Orkut (in Deutschland) wohl kaum derart verbreitet ist, läuft das dem allgemeinen Trend zur Authentisierung im Netz (jaja, wir alle spielen Rollen - auch in echt) ziemlich zuwider.

Richtig meta: Marcel Weiss auf neunetz.com/ über einen Hinweis von Robin Meyer-Lucht auf carta.info/ über wiederum einen Artikel von Norbert Bolz in der Süddeutschen Zeitung.

Hingabelstapler

Ich werde nicht auch noch meine Meinung zum leidigen Thema Google Street View beisteuern. Da haben sich nun wirklich bereits genug Leute den Mund drüber fusselig geredet und die Finger wund geschrieben. Kann ich auch nicht ansatzweise hier alle verlinken, also lasse ich es ganz. Aber wer schon einmal wissen möchte, was nächstes Jahr bei der großen Volkszählung so alles abgefragt werden soll, der kann sich das Musterformular hier (pdf) anschauen.

Bis jetzt 110 Seiten indirekte Rede. Kein Satz ohne Konjunktiv. Konsequente Kleinschreibung. Auch wenn ich bis jetzt nur etwas über die Hälfte gelesen habe, empfehle ich die Lektüre des Buches die alarmbereiten von Kathrin Röggla. In der Sidebar dieses Blogs (sichtbar auf der Startseite, nicht bei einzelnen Artikeln) kann man seit gestern sehen, welches Printprodukt ich momentan konsumiere. Weil lesen wichtig ist. Und ja, als Amazon-Werbewidget. Vielleicht interessiert das den einen oder die andere.

neuer artikel

Seltsammmlerstücke // This document is strictly confidential. Denn eigentlich wollte ich gar nicht wissen, was Elena Lange so macht, wenn sie sich nicht zur Frontfrau stellisiert. Von der neuen Platte erwarte ich dann auch einfach nicht viel. Und was soll ich hier erzählschreiben von früheren Tollfindereien wie etwa einem Konzert von Parole Trixi in verdammtnochmal Remscheid.

Ich bin mit einem damaligen Kumpel, dessen Cousine in dieser Kapelle oder der Vorband TGV ein 4 bis 6seitiges Zupfinstrument gespielt hat, von Bochum aus hingefahren. Ganz so genau weiß ich das gar nicht mehr, denn in diesem Provinzjugendheim ist während des Gigs wenig los gewesen, also haben L. und ich den Mädels im Backstagebereich das Bier weggesoffen. Eigentlich kann ich mich, was diesen Abend betrifft, nur noch an die Präsenz von Elena Lange erinnern.

Oder das eine Jahr (2004?), als Frank Castorf Intendant der Ruhrfestspiele gewesen ist. Jedenfalls hat es dort Schorsch Kameruns Show The Golden Age Of Punk And Working gegeben, in der Elena Lange neben Sepp Bierbichler auf der Bühne gestanden hat. Ein zweites Mal hat es ja nicht gegeben. Castorf ist damals nach nur einer Runde als Festspielchef in Recklinghausen geschasst worden. Schade.

Nein, von Fukui erwarte ich wirklich wenig Heldenhaftes.

Die Verrummelsnuffisierung weiter Teile Ostarschiens schreitet rapide voran. Restholz auf dem Posten. Bettbezügigkeiten, Haare und Wunden offen. “Sie könnten mal Computertomographie 2.0, wegen Vernetzung und so.” Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?

Shelley Jackson has invited participants to have one word (in classic book font) tattooed anywhere on their bodies. That word will be from the story titled Skin, and the full text of the story will never be published. It's up to the participants to find each-other and compile the story, if they're so interested. Less than 2 months after putting out the call for participants, nearly 1800 have already signed up. The piece has 2,095 words.

via // Wenn man sich den Witz mit der blassen Hautfarbe und dem schwarz auf weiß geschrieben spart, dann kommt man auf ein paar anschlußfähige Gedanken zu medialer Halbwertzeit zwischen “Das Internet vergisst nie.” und “Nichts ist so uninteressant wie die Zeitung von gestern.” Aber da haben sich schon schlauere Leute als ich den Kopf drüber zerbrochen. Auf jeden Fall ist stets Vorsicht geboten, denn bloß weil etwas gedruckt wird, ist es noch lange nicht wahr.

Ausgelutschte Hitlervergleiche - siehe auch: “dumm wie Brot”; Selbstverständnis in Anführerzeichen. Aber kann ja nicht jeder so clever sein. Deine stufenlose Treppenhäuslichkeit hat Musik getippt.

Chewie & Han

Die Version à la Fight Club hatte ich ja schonmal, nun also Chewbacca und Han Solo. Passt auch ganz gut, wie ich finde.

Bilder zu Salinas

Der Photograph Horacio Salinas lebt und arbeitet in New York und scheint mir weder verwandt noch verschwägert mit dem chilenischen Volksgitarristen oder dem Schauspieler (u.a. Montana Sacra) gleichen Namens.

via

Keine Kunde

[caption id=“attachment_1421” align=“alignleft” width=“480” caption=“Anti-Werbung”]Anti-Werbung[/caption]

Ich bin ja nun wahrlich kein großer Freund von Politikerbeschimpfungen. Zumindest nicht im Sinne von “Die da oben machen sowieso was sie wollen!" Ständig über Diäten meckern und nichts als Häme übrighaben, wenn jemand mal fachunkenntnisreich ins Klo greift. Aber gerade die verlinkte Silvana Koch-Mehrin ist nun schon mit einem anderen Ausrutscher in die Schlagzeilen gekommen. So hat es kurz vor der Wahl 2008 eine Fleißdebatte um die FDP-Abgeordnete des Europaparlaments gegeben - besonders heikel bei der Höhe ihrer Zubrötchen, wie ich finde. (Wieviel mehr perserverweise Wirtschaftsbosse verdienen, sei jetzt mal außen vorgelassen.)

Und dann diese Billboard-Ad aus den U.S.A., genauer Ohio. Congressman John Boehner ist also ein bißchen zu oft golfen gewesen, bis hier nichts Besonderes. Nun ist dieses Plakat aber nicht, wie man als Deutscher schnell vermutet, Teil einer augenaufreißerischen Kampagne, mit der ein Boulevardblättchen nicht nur seine Auflage, sondern auch gleichzeitig die Politikverdrossenheit steigern möchte. In unserem Land undenkbar, doch so geht in Amerika ein Politiker den anderen an - bzw. dessen PAC.

Nun kann man entweder viel darüber spekulieren, inwieweit das an der Zweiparteienlandschaft des US-Systems liegt, in der man sich um Koalitionen nicht zu scheren braucht. Oder man wundert sich einmal an einem konkreten Beispiel, wie das mit der Parteienfinanzierung so läuft, wenn die Wahlkämpfer lediglich auf Spenden angewiesen sind.

www.youtube.com/watch (Kühe via)

Und wenn wir schon bei Werbung sind: Ich hätte da noch ein nicht ganz so einfaches Briefing. Gibt auch was zu gewinnen. Außer Fame.

Schuhgröße 1000

Man wird ja wohl noch sagen dürfen, daß die fünfzehnte Ausgabe des Juicy Beats Festivals dieses Jahr letztes Wochenende eine feine Sache gewesen ist. (miese Handyphotos) Ich habe mir auf verschiedenen Bühnen Bratze, Blumentopf, Turbostaat, Tocotronic, 2manyDJs und Nouvelle Vague gesehen. Eine gute Mischung von Musiken. Die Atmosphäre hat 2010lab.tv/ mit einem Filmchen eigentlich ganz gut eingefangen, wenn auch ein wenig klischeehaft. Aber so sind Festivals halt.

Irgendwann an diesem Wochenende in Dortmund ist mir jedenfalls beim flüchtigen Blicken auf das Display meines Mobiltelephons eine schicke Graphik zur Strategie von Stein, Schere, Papier untergekommen. Leider finde ich sie nicht wieder, weil ich vergessen habe, ob ich den Link dazu auf Twitter angeklickt habe, das Bild in meiner tumblr-Timeline aufgetaucht ist oder in den von mir subskribierten Posterousbeiträgen. Oder ist es doch Facebook gewesen? Da bringt es mir auch nichts mehr, den RSS-Reader so gut wie ausschließen zu können. Womöglich ist es dieses Chart gewesen, aber ich meine mich zu erinnern, daß es nicht braun, sondern blau gewesen ist. Und lesbarer.

Rock Paper Scissors

Nun habe ich es erst heute geschafft, wirklich danach zu suchen. Mir ist schon vorher klargewesen, daß ein Riesenbohei um dieses simple Handspiel gemacht wird, unter anderem durch ein Interview mit dem damaligen RPS-Weltmeister in der Neon vor einiger Zeit; das online natürlich auch nicht zu finden ist. Zumindest habe ich also von der Existenz der World RPS Society gewußt, aber nicht, daß diese bereits seit 1913 existiert. Natürlich gibt es Tipps & Tricks wie diese, um sich Vorteile zu verschaffen. Und einen 176seitigen Official Rock Paper Scissors Strategy Guide.

Mir ist in der Tat nicht bewußt gewesen, daß Männer statistisch gesehen den Stein bevorzugen. So macht es auch Bart Simpson in einer Folge und verliert gegen Lisa. In einer Budweiser-Werbung hingegen ist der Stein die Gewinnerwahl. Ich werde das ab jetzt berücksichtigen, denn ich spiele Schnick, Schnack, Schnuck auch des Öfteren und habe es auch schon einmal zum Gegenstand eines TdM-Videos gemacht.

Gero hat jedenfalls recht, Brunnen geht gar nicht. Und erst recht nicht eine Version mit 15 bzw. 25 Gesten. Auch nicht in der witzigen Variante à la Friends. Zum Abschluß noch ein wenig Musik, obwohl 1000 Robota nicht auf dem Juicy Beats gespielt haben.

Weitere aktuelle Musikvideos nach dem Klick.

Heile und terrsche

In meinem naiven Hirn weiß ich gar nicht, wo das Problem liegt. Liegen müßte. Oder nicht liegen sollte. Stephan Noller (aka @holadiho) hat vor ein paar Tagen einen für den Großteil der deutschen Netzbürgerschaft - gelinde gesagt - ärgerlichen Blogpost geschrieben, in welchem er die Löschaktionen aufgrund des Rundfunkstaatsvertrags zumindest nicht rundweg ablehnt. Die zu erwartenden reflexhaften Kommentare ließen dann auch nicht lange auf sich warten. Ich würde nicht so weit gehen wie @mspro und @343max und diese Zugangserschwerung in die Nähe von Bücherverbrennungen rücken, aber gutheißen kann ich das auf keinen Fall, schließlich sind diese Sendungen von Gebührenzahlern finanziert worden. Meiner Meinung nach sollten sie auch ein Recht darauf haben, sich diese ohne Hindernisse ansehen zu können. Und zwar, wann sie wollen und nicht nur ein paar Tage nach dem Ausstrahlungstermin.

Schmelzwichser

Die eigentlich einzige Crux ist doch offensichtlich, daß die Öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten in den letzten Jahren ihre Kompetenzen online massiv ausgeweitet haben und so selbst erst eine Konkurrenzsituation zu rein privaten bzw. marktwirtschaftlichen Internetangeboten geschaffen haben. Man muß sich doch nur einmal anschauen, was dieses Jahr beim Grimme Online Award alles ausgezeichnet worden ist. Zitat: “Eine Koproduktion des Mitteldeutschen Rundfunks und ARTE, eine Koproduktion von WDR/SWR, ein Projekt der Axel Springer Akademie, das Kurzfilmportal des Schweizer Fernsehens, die Alsterfilm GmbH sowie ein twitternder Regisseur.” Sechs von insgesamt acht Preisträgern - alles klar.

Tempus II from Philip Heron on Vimeo. (via)

Können die Öffentlich-rechtlichen TV und Rundfunksender das Internet nicht einfach als Archiv nutzen? Für jedermann zugängig, nicht mehr und nicht weniger. Wer zwingt diese Leute dazu, um ihr Kerngeschäft herum komplette Websites, Micropages und den ganzen Kladeradatsch zu basteln? Und das, owohl ein internetfähiger Computer - im Gegensatz zu Fernseher und Radio - (noch) nicht zur Grundversorgung gehört. Das kann und sollte man zutiefst dämlich finden, aber so ist die Lage nun einmal.

Ich bin bestimmt kein Paranoiker, aber den Anfängen zu wehren ist wohl kaum verkehrt. Wenn ich mir den Fall Brender anschaue oder den relativ reibungslosen Wechsel von Steffen Seibert aus dem journalistischen Lager auf einen Posten als Regierungssprecher, dann kommen mir doch leise Zweifel an der gebotenen Staatsferne von ARD und (vor allem) ZDF. Die Öffentlich-Rechtlichen sollten sich meiner Meinung nach auf Bild und Ton (in welchem Medium auch immer) beschränken und das Texten (ob Papier oder Bildschirm) anderen überlassen, damit sich der Verdacht in Richtung Staatsjournalismus erst gar nicht verstärkt. Mit einem Eiertanz wie dem derzeitigen Rundfunkstaatsvertrag, der sich nicht zwischen der Konkurrenz zu den Onlineangeboten der Zeitungsverlage und der generellen Wichtigkeit von Informationsbeschaffung über das Internet entscheiden kann, ist jedenfalls keinem geholfen.

Riesterrampe

Ein ziemlich interessantes Interview mit Chris Deacon über das in der Falle sitzende Künstlerprekariat. Kein Wunder, daß sich die creative industries andere Kooperationspartner suchen. Am Ende sieht das dann so aus. Und/Oder so.

Des Sprudels Kern

Was ich so mache, wenn mir im Urlaub langweilig ist: Zum Beispiel eMails schreiben. In diesem Fall an einige in der deutschen Blogosphäre wohlgelittene Mitglieder eines bekannten Publikationsnetzwerks, welches in seinen Kernblogs mit Schleichwerbung für ein Mineralwasser einigen Leuten, sagen wir mal, übel aufgestoßen ist. Hier die vor wenigen Minuten versendete Mail im Wortlaut:

Sehr geehrtes Mitglied des Glam Publisher Networks,

vielleicht, nein wahrscheinlich sogar, wissen Sie ja, dass der Investigativblogger Mathias Richel in mehreren Beiträgen sowohl des “Glam FASHION Blogs” als auch des “Glam BEAUTY Blogs” rund um die Fashion Week Berlin Ihres Partners glam.de/ die Wasser-Marke “Vöslauer” mehr oder weniger geschickt im redaktionellen Kontext platziert gefunden hat, ohne dass darauf hingewiesen worden wäre.

Den betreffenden Beitrag finden Sie hier: http://is.gd/dBUJl.

Meine Fragen dazu: * Wie wichtig ist Ihnen die Trennung von Werbung und redaktionellem Inhalt, auch bei Ihrem Vermarktungspartner? * Warum haben Sie sich zu diesem unlauteren Vöslauer-Engagement in Glam-Blogs nicht öffentlich geäußert? * Stört es Sie nicht, dass von Ihrem Partner für das Clipping bewusst Falschaussagen zu Gunsten der Vöslauer-Platzierung getroffen worden sind, die erst später korrigiert worden sind? (Stichwort Camper-Frühstück)

Über eine zeitnahe Antwort würde ich mich sehr freuen. Darüber hinaus möchte ich Sie noch darauf hinweisen, dass ich die Mail und Ihre möglichen Antworten veröffentlichen werde.

Mit freundlichen Grüßen Hendrik Spree

Ich bezweifle ja, daß jemand der Angeschriebenen so dämlich ist, auf meine dahingerülpste Mail zu antworten. Versteht mich nicht falsch: Ich finde die Aktion von Vöslauer und glam.de/ alles andere als korrekt, aber man kann es mit der Aufregerei auch übertreiben. Und das sage ich als Typ, der sonst auch gerne das Maul aufreißt.

Update // Das nenne ich gute Reaktionszeit! Hier also die ersten Antworten von amypink.com/

Hallo Hendrik,

meine persönliche und ehrliche Antwort, warum wir uns wegen diesem digitalen Waterloo nicht öffentlich geäußert haben:

Weil es uns ziemlich am Arsch vorbei geht.

Du darfst mich gerne so zitieren, das hilft unserem Image mal wieder auf die Sprünge.

Viele Grüße aus Berlin, dein Marcel

… und nerdcore.de/:

Hi Hendrik, hatte ich am Rande mitbekommen, aber ehrlich gesagt interessiert mich mein Vermarkter nur so weit, wie er Banner schaltet und entsprechend zahlt. Das sonstige Geschäftsgebaren ist zwar doof, tangiert mich aber wortwörtlich nur periphär ;)

“Wie wichtig ist Ihnen die Trennung von Werbung und redaktionellem Inhalt, auch bei Ihrem Vermarktungspartner?”

Siehe oben: Bei mir gibts ne klare Trennung, was die bei sich treiben ist mir wuppe.

“Warum haben Sie sich zu diesem unlauteren Vöslauer-Engagement in Glam-Blogs nicht öffentlich geäußert?”

Weil’s mich nicht interessiert und das Thema, mit Verlaub, gähnend langweilig ist ;)

“Stört es Sie nicht, dass von Ihrem Partner für das Clipping bewusst Falschaussagen zu Gunsten der Vöslauer-Platzierung getroffen worden sind, die erst später korrigiert worden sind? (Stichwort Camper-Frühstück)”

Sagen wir’s mal so: Mein Bild von Glam hat sich verfestigt. Aber auch das ist mir ziemlich egal, ich stehe mit denen praktisch nicht in Kontakt und die Vermarktung läuft weitgehend automatisiert ab. Was da sonst läuft, ist mir wuppe.

lg René

Find' ich gut. Sehr sympathisch.

Noch ein Update // Auch von sexdrugsblognroll.com/ ist eine Antwort eingetroffen:

Hey Hendrick,

eigentlich wollte ich die Mail ja an die zuständige sdbr-Mineralwasser-Redaktion weiterleiten, da sich unser Kohlensäure-Ressort aber bedauerlichweise gerade in einem Marketing-Bootcamp in einem abgelegenen Dschungel aufhält, kommt die Antwort von mir.

Glam kümmert sich um unsere Bannerwerbung, wir um unsere Inhalte. Das ist alles. Ansonsten stehen wir nicht mal an der Haltestelle des Busses, in dem die Leute sitzen, die das Sprudelthema interessiert. :)

Liebe Grüße Lia

Viel später // Am 28.07.2011 dann dieser Artikel auf focus.de/ - Vöslauer ist geschmacklich von der Stiftung Warentest mit mangelhaft bewertet worden.