neue kriege
[caption id=“attachment_276” align=“alignleft” width=“225” caption=“fortschreitend voranschreiten”][/caption] Arno Widmann sagt es in seinem FR-Interview mit Herfried Münkler selbst: “Das schreiben Sie seit Jahren.” Und doch sind seine Thesen in diesem Gespräch sehr gut zusammengefasst. Auch wer sie schon kennt, kann hier noch den ein oder anderen wissenswerten Fakt finden. Lesenswert, wie ich finde.
Natürlich hat auch Herr Münkler keine Lösung für die Probleme, die er schon vor Jahren (Zeit von 2003) so treffend diagnostiziert hat. Ich würde ja sagen: Einfach nicht verrückt machen lassen. Sonst hätte der Gegner ja schon fast gewonnen.
Der Kapitalismus hat noch alles und jeden assimiliert. Mit der Zeit.
entfremd endfremd
In der heutigen Arbeitswelt ist ja viel von der sogenannten entfremdeten Tätigkeit die Rede. Die Arbeit werde zunehmend abstrakter. Es stimmt natürlich, daß die wenigsten von uns noch ihre Nahrung selbst erlegen bzw. Bauer sind. Aber nur, weil die meisten Leute heute Bürojobs nachgehen, um ihr tägliches Geld für Brot zu verdienen, heißt das ja nicht, daß diese Arbeit nichts mehr mit dem restlichen Leben zu tun haben muß.
Ich bin Werber, ich schreibe Texte und Konzepte, die Leute dazu bringen sollen, bestimmte Produkte zu kaufen. Also versuche auch ich, ausschließlich Produkte zu kaufen, deren Werbung mir im besten Fall gefällt bzw. für die überhaupt geworben wird. Schließlich ernährt mich diese Branche. Am wichtigsten sind natürlich die Produkte selbst; ich würde nie Schuhe nur wegen der tollen Werbung kaufen, in erster Linie müssen sie mir so gefallen. Und auch wenn nicht jeder Angestellte einer Versicherungsgesellschaft diese Möglichkeit hat, es geht ja auch auf anderen Wegen. Stichwort Regionalität: Man kann Nahrungsmittel einkaufen, die in der lokalen Umgebung hergestellt werden. Wenn der Schneider um die Ecke auch ein wenig teurer ist als der Großfilialist aus Schweden, da weiß man wenigstens, was man für sein Geld bekommt.
Großes Übel, noch größeres Übel.
Über das Internet kann man sich sehr gut informieren, was ein guter Konzern ist. Und was ein schlechter Konzern ist. Eigentlich kann sich niemand mehr rausreden, er habe nicht gewußt, das sein Strom aus Atomkraftwerken kommt und seine Klamotten von Kindern in der dritten Welt zusammengestichelt werden. Hauptsache, sich im nächsten Satz über Firmen wie Nokia beschweren, die ihre Produktion aus Deutschland in andere Länder verlagern…
Und noch off-topic: Der Shozu-Button hier unten ist nur der Test für eine iPhone-App gewesen. Habe den Eintrag natürlich nicht komplett auf dem Handy geschrieben, sondern später am Mac gehörig bearbeitet. By the way: Die Wordpress-App ist eindeutig besser.
Nachschlag 2015 // Shozu gibt er gar nicht mehr, die WPeigene App ist immer noch nicht der Knaller.
deplaZiert
Wundert mich eigentlich nicht wirklich, daß der Blog von plazes.com/ meinen unten stehenden Kommentar zensiert hat.
Nokia sollte da wirklich über seinen eigenen Schatten springen und eine App speziell für das iPhone rausbringen. Aber daran sieht man halt, daß der finnische Handyriese überhaupt nicht daran interessiert ist, mit eigentlichen Internetaktivitäten zu reüssieren. Vielmehr soll die eingekaufte Software einzig dem Zweck dienen, die Hardware zu pushen.[caption id=“attachment_244” align=“alignright” width=“73” caption=“Logo, Plazes!"][/caption]
Update / 27.11. Okay ich nehme alles zurück. Es hat zwar einen Tag gedauert, bis der Kommentar endlich freigegeben worden ist, aber seit heute Mittag steht er da. Übelmeinende würden sagen: “So spät, daß der ganze Blogpost niemanden mehr interessiert.” Ich fand es jedenfalls seltsam, daß erst “Your comment is awaiting moderation” da steht, dann der ganze Kommentar weg ist und zum Schluß - nachdem ich per mail bei plazes.com nachgefragt hatte - doch wieder normal auftaucht, als sein nichts geschehen.
Gegenbeispiel
Wie man es besser macht, zeigt die Firma Philips. Sie haben tatsächlich in den Kommentaren des Blogs neuerdings.com/ zu einem Produkttest Stellung bezogen, der für sie nicht allzu positiv ausgefallen ist. Vorbildlich, wie dort ihre Sicht der Dinge dargelegt wird.
chance 2008 - vertan
Bereits gestern auf der westen.de/ gelesen, aber erst heute Zeit gefunden, darüber zu bloggen.
Die Bewerbung von Christoph Schlingensief im Team mit Armin Petras um die Intendanz am Bochumer Schauspielhaus ist jedenfalls bisher völlig an mir vorbeigegangen. Vor ein paar Tagen habe ich irgendwo gelesen, daß die Entscheidung für Anselm Weber als Nachfolger von Elmar Goerden gefallen zu sein scheint (hier der Artikel auf ruhrnachrichten.de/).
Unglaublich, was für eine Chance sich die Stadt Bochum da hat entgehen lassen! Ich bin nie ein Goerden-Fan gewesen, aber Weber ist alles andere als eine gute Lösung. Kann den Äußerungen Schlingensiefs in dem oben verlinkten Interview nur zustimmen.
Was für eine Provinzposse!
Das ganze sieht für mich aus wie eine Ruhrpottkungelei und erinnert mich sehr an den FC Bayern München, der direkten Ligakonkurrenten die Spieler wegkauft und meint, mit dieser Taktik in der europäischen Spitzenklasse mithalten zu können. Wie man sieht, läuft das so nicht. Ich rege mich wirklich auf; zu Zeiten von Haußmann und teilweise noch Hartmann bin ich sehr gerne ins Bochumer Schauspielhaus gegangen. Aber ich wohne da ja (zum Glück) nicht mehr.
the mighty failwhale
[caption id=“attachment_220” align=“alignright” width=“264” caption=“Wer keinen Vogel hat, der werfe das erste Byte."][/caption]Es hat sich ja schon länger herumgesprochen, daß twitter.com der heiße Scheiß im Internet ist, verkörpert die Microblogging-Plattform doch wie keine andere alles, was das sogenannte Web 2.0 ausmacht. Vielleicht mit dem entscheidenden Unterschied, daß dieser heiße Scheiß einfach nicht abkühlen will. Twitter ist ein echtes Phänomen.
Es sind nur 140 Zeichen - und Wunder
Da braucht man natürlich nicht lange zu warten, bis die ersten Trittbrettfahrer auftauchen. Über Abklatschen wie identi.ca oder bleeper.de ist an anderen Stellen sicher schon ausführlich rumgeritten worden. Für Webdienste rund um Twitter selbst schaue sich der interessierte Leser einfach bei twitterdings.de um; hier wird regelmäßig über Neues gebloggt, da ist mitunter Brauchbares zu entdecken.
Sogar ein Buch über Twitter ist schon geschrieben und wird demnächst erscheinen. Ich werde es nicht lesen. Denn es scheint mir so, als solle es größtenteils dazu dienen, ein paar Propagandatipps zu geben - sei es zur reinen Selbstvermarktung oder gleich als Ratgeber, wie Firmen von Twitter profitieren können. Mir geht ja schon ersteres auf Zeiger: Es gibt kaum nervigere Leute als diejenigen, die nahezu ausschließlich Links zu ihren neuesten Blogeinträgen twittern und sich ansonsten auf die namentliche Begrüßung ihrer neuen Follower beschränken (Kundenbindung!).
Aber wie immer geht es noch blöder: Was bitte soll ich von mrtweet.net halten, der seine Dienstleistung auf der eigenen Website wie folgt anpreist: “Kick ass features that make you productive and smart!” Da kann man doch gleich zu xing.com gehen. Den Zwitschervogel schießt allerdings be-a-magpie.com ab. Leute sollen Werbung twittern, um damit Geld zu verdienen. Wer will das lesen? Benutzer werden zumindest von mir postwendend entfollowt.
Fail!
Wenn etwas im Netz dermaßen einschlägt, dann sind die virtuellen Heuschrecken nicht weit. Wie die Onlineausgabe der Süddeutschen heute berichtet, hat der Communityriese facebook.com versucht, Twitter zu kaufen. Das aus Facebookaktien bestehende Angebot hat den beiden Twitterianern allerdings nicht zugesagt; wohl auch deshalb, weil sich über den aktuellen Wert der Anteile uneins gewesen ist.
382 anagramme
Habe mal aus Spaß - und angeregt durch die Tweets von DieWucht (of #Beinangelegenheit-fame) - meinen Realnamen in einen Anagrammgenerator eingegeben. Das ist dabei herausgekommen:
1. KEHREND PRIES
2. KEHREND PREIS
3. DEHNE RESP KIR
4. HERDEN PER SKI
5. DREHEN PER SKI
6. EHREND PER SKI
7. <strong>DREHERN SPIKE</strong>
8. DREHERN ES PIK
9. SEHEND PER KIR
10. <strong>DREHE KNIRPSE</strong>
11. DREHE PER SINK
12. <strong>HERDE KNIRPSE</strong>
13. HERDE PER SINK
14. DREHER KNIPSE
15. HERDES REN PIK
16. DENKE RESP IHR
17. EDEN HERRS PIK
18. ENDE HERRS PIK
19. SPENDER HE KIR
20. SPENDE EHR KIR
21. SPENDE REH KIR
22. SPENDE HER KIR
23. <strong>REDEN SEHR PIK</strong>
24. ERDEN SEHR PIK
25. DEREN SEHR PIK
26. REDNER SEH PIK
27. SENDER EHR PIK
28. <strong>SENDER REH PIK</strong>
29. SENDER HER PIK
30. EDENS HERR PIK
31. ENDES HERR PIK
32. SENDE HERR PIK
33. DEEP HERRN SKI
34. DEEP HERR SINK
35. DEEP KERNS IHR
36. ERDE HE KNIRPS
37. REED HE KNIRPS
38. EDER HE KNIRPS
39. REDE HE KNIRPS
40. DERER PHEN SKI
41. DERER SEHN PIK
42. HERD SEREN PIK
43. HERD KNIE RESP
44. HERD KEIN RESP
45. HERD KNIPSE ER
46. HERD KNIES PER
47. HERD SINKE PER
48. HERD KEINS PER
49. HERD SPIKE REN
50. HERD SPIE KERN
51. HERD REN ES PIK
52. <strong>KINDER HERPES</strong>
53. KINDER HE RESP
54. KINDER SEH PER
55. KINDES EHR PER
56. KINDES REH PER
57. KINDES HER PER
58. DESK IHREN PER
59. DESK HIRNE PER
60. DESK PHEN IRRE
61. DESK EHR PER IN
62. DESK REH PER IN
63. DESK HER PER IN
64. DESK HERR PEIN
65. DESK PER ER HIN
66. DESK PER ER IHN
67. END HERPES KIR
68. END HE RESP KIR
69. END EHR PER SKI
70. END REH PER SKI
71. END HER PER SKI
72. END HERR SPIKE
73. END HERR ES PIK
74. END HERRS PIKE
75. END SEHR ER PIK
76. END SEH PER KIR
77. DEN HERPES KIR
78. DEN HE RESP KIR
79. DEN EHR PER SKI
80. DEN REH PER SKI
81. DEN HER PER SKI
82. DEN HERR SPIKE
83. DEN HERR ES PIK
84. DEN HERRS PIKE
85. DEN SEHR ER PIK
86. DEN SEH PER KIR
87. SEND HE PER KIR
88. SEND EHR ER PIK
89. SEND REH ER PIK
90. SEND HER ER PIK
91. SEND HERR PIKE
92. <strong>DER EHE KNIRPS</strong>
93. DER KEHRE PINS
94. DER KEHRE SPIN
95. DER HE KNIRPSE
96. DER HE PER SINK
97. DER HINKE RESP
98. DER PHEN SKIER
99. DER PHEN KRISE
- DER PHEN KREIS
- DER PHEN ER SKI
- DER PHEN ES KIR
- DER SEHN ER PIK
- DER EHR KNIPSE
- DER REH KNIPSE
- DER HER KNIPSE
- DER SEH REN PIK
- DES HERREN PIK
- DES PHEN ER KIR
- DES HERRN PIKE
- DES EHR REN PIK
- DES REH REN PIK
- DES HER REN PIK
- KID EHEN SPERR
- KID EHERN RESP
- KID EHREN RESP
- KID HERPES REN
- KID EPEN HERRS
- KID PERSERN HE
- KID SPERREN HE
- KID ESPE HERRN
- KID HE REN RESP
- KID SEHN PER ER
- KID SEH REN PER
- KIND EHE SPERR
- KIND HERPES ER
- KIND EHRE RESP
- KIND REHE RESP
- KIND EHER RESP
- KIND HEER RESP
- KIND HEERS PER
- KIND SEHER PER
- KIND PERSER HE
- KIND SPERRE HE
- KIND SPEER EHR
- KIND SPEER REH
- KIND SPEER HER
- KIND ESPE HERR
- KIND HE RESP ER
- KIND EHR PER ES
- KIND REH PER ES
- KIND HER PER ES
- KIND SEH PER ER
- DRINK EHE RESP
- DRINK SEHE PER
- DRINK SPEER HE
- DRINK ESPE EHR
- DRINK ESPE REH
- DRINK ESPE HER
- DRINK HE PER ES
- DRINKS EHE PER
- DISK EHERN PER
- DISK EHREN PER
- DISK EPEN HERR
- DISK HE REN PER
- DIN KEHRE RESP
- SIND KEHRE PER
- ISDN KEHRE PER
- DIP KEHRERN ES
- DIP HENKERS ER
- DIP EHRE KERNS
- DIP REHE KERNS
- DIP EHER KERNS
- DIP HEER KERNS
- DIP HEERS KERN
- DIP SEHER KERN
- DIP KERNE SEHR
- DIP SENKER EHR
- DIP SENKER REH
- DIP SENKER HER
- DIP SENKE HERR
- DIP ERKER SEHN
- DIP HE KERNS ER
- DIP EHR KERN ES
- DIP REH KERN ES
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- DIP SEH KERN ER
- KPD HEEREN SIR
- KPD EHERNE SIR
- KPD EHE REN SIR
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- KPD HEISER REN
- KPD EHEN IRRES
- KPD EHEN ER SIR
- KPD EHEN ES IRR
- KPD EHERN RIES
- KPD EHERN REIS
- KPD EHREN RIES
- KPD EHREN REIS
- KPD HERREN SEI
- KPD HERREN SIE
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- KPD SEHNE IRRE
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- KPD REHE ER INS
- KPD EHER ER INS
- KPD HEER ER INS
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- KPD SEHER IREN
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- KPD REINER SEH
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- KPD RIESEN REH
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- KPD REINES HER
- KPD SEINER EHR
- KPD SEINER REH
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- KPD EISEN HERR
- KPD SEINE HERR
- KPD EINES HERR
- KPD NIESE HERR
- KPD SEIEN HERR
- KPD SEREN IHRE
- KPD SEREN HIER
- KPD SEEN HE IRR
- KPD SEEN IHRER
- KPD SEEN ER IHR
- KPD SEE HERRIN
- KPD SEE HERR IN
- KPD SEE REN IHR
- KPD SEE ER HIRN
- KPD HE IRREN ES
- KPD HE RIES REN
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- KPD HIRNE ER ES
- KPD IHRE REN ES
- KPD HIER REN ES
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- KPD HERRN EI ES
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- KPD EHR ER ES IN
- KPD REH REIN ES
- KPD REH IREN ES
- KPD REH EINS ER
- KPD REH SEIN ER
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- KPD REH SIE REN
- KPD REH EIS REN
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- KPD HER REIN ES
- KPD HER IREN ES
- KPD HER EINS ER
- KPD HER SEIN ER
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- KPD HER EIS REN
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- KPD SEHR NIE ER
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- KPD SEH REIN ER
- KPD SEH IREN ER
- KPD SEH IRE REN
- DNS EHE PER KIR
- DNS EHRE ER PIK
- DNS REHE ER PIK
- DNS EHER ER PIK
- DNS HEER ER PIK
- DNS KIEPE HERR
- DNS EHR PIKE ER
- DNS REH PIKE ER
- DNS HER PIKE ER
- SPD HEEREN KIR
- SPD EHERNE KIR
- SPD EHE REN KIR
- SPD EINKEHR ER
- SPD REIHE KERN
- SPD HENKER IRE
- SPD KEHREN IRE
- SPD KEHRERN EI
- SPD KEHRE REIN
- SPD KEHRE IREN
- SPD KEHRE ER IN
- SPD KEHRER NIE
- SPD KEHRER EIN
- SPD EHEN ER KIR
- SPD KNIEE HERR
- SPD KEINE HERR
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- SPD KEINER REH
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- SPD KERNE IHRE
- SPD KERNE HIER
- SPD ERKER HE IN
- SPD HE IRE KERN
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- SPD EHR EI KERN
- SPD EHR KNIE ER
- SPD EHR KEIN ER
- SPD REH EI KERN
- SPD REH KNIE ER
- SPD REH KEIN ER
- SPD HER EI KERN
- SPD HER KNIE ER
- SPD HER KEIN ER
- DR ERSEHNE PIK
- DR ERSEHEN PIK
- DR EHE KNIRPSE
- DR EHE PER SINK
- DR HENKER SPIE
- DR KEHREN SPIE
- DR KEHRE PENIS
- DR EHEN PER SKI
- DR EHERN SPIKE
- DR EHERN ES PIK
- DR EHREN SPIKE
- DR EHREN ES PIK
- DR SEHEN ER PIK
- DR SEHNE ER PIK
- DR HERPES KNIE
- DR HERPES KEIN
- DR EHRE KNIPSE
- DR REHE KNIPSE
- DR EHER KNIPSE
- DR HEER KNIPSE
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- DR KIEPEN SEHR
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- DR EPEN REH SKI
- DR EPEN HER SKI
- DR EPEN SEH KIR
- DR SEREN HE PIK
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- DR SEEN REH PIK
- DR SEEN HER PIK
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- DR HE KEIN RESP
- DR HE KNIPSE ER
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- DR HE SPIE KERN
- DR HE REN ES PIK
- DR HINKE PER ES
- DR PHEN KIES ER
- DR SEHN PIKE ER
- DR SEH KNIE PER
- DR SEH KEIN PER
- DR SEH PIKE REN
Den Fetten sind meine Favoriten. In den Kommentaren könnt Ihr jetzt gerne raten, wie ich wirklich heiße. (Nachtrag // Okay, der Spaß leider - bin ja nun schon einige Monate mit Realnamen unterwegs.)
Wir sind das Netz!
Wolfgang Lorenz, Programmdirektor des ORF, hatte sich vergangenen Freitag am Grazer Kunstfestival "Elevate" während einer Podiumsdiskussion zu der Aussage, die Jugend hätte kein Interesse an der Realität und würde sich nur im "Scheiß-Internet verkriechen", hinreißen lassen. (...) Während der hitzigen Debatte sagte er, ihm sei "scheißegal, was die jungen Menschen im Internet machen" würden und sprach dem Internet gesellschaftspolitische Relevanz ab.
Der ganze Online-Artikel vom österreichischen Kurier ist hier nachzulesen. Dagegen formiert sich sofort Widerstand, natürlich im Netz. Auch auf Twitter häufen sich die Nachrichten #anlorenz - unnötig zu erwähnen, daß ich dabei keine einzige ihm zustimmende Wortmeldung gefunden habe.
Lorenz ist da der letzte in einer ganzen Reihe von Menschen, die das Prinzip des Internets schlichtweg nicht verstanden oder es zumindest weitestgehend ignoriert haben. Auch, weil das Anerkennen der umgekrempelten Medienlandschaft nicht mit einem Meinungspolitischen Erdbeben, sondern einfach mit geänderten Machtverhältnissen einhergeht.
Der Metaphernschwarm
Das prominenteste Beispiel im Web ist wohl das Onlinelexikon Wikipedia. Hier kann jeder mitschreiben, es gibt keine Redaktion im herkömmlichen Sinne. Verbessern kann auch jeder. So in etwa funktioniert auch die Blogosphäre als Ganzes, würde ich sagen. Natürlich gibt es einige wenige Weblogs, die ziemlich professionell aufgezogen sind; mit teilweise sehr hohen Besuchszahlen, von denen die Onlineangebote herkömmlicher Printmedien oft nur träumen können. Dort wird dann aber auch redaktionell ordentlich gearbeitet. Bei der großen Masse an Hobbyblogs läuft der Hase natürlich anders: Hier kann in der Tat jeder alles behaupten. Das wird dann aber auch meist nur von wenigen gelesen. Und wenn solche Artikel dann verbreitet werden, erfolgt das oft in einer Art (ich nenne es mal) kritischen Verlinkung. Das führt dann wieder zu lebhaften Diskussionen, sobald ein Thema den Break-even geschafft hat. Und wie diese auch ausgehen mag, darüber reden ist ja fast nie verkehrt. Sozusagen die Wahrheit von unten.
Bitte nicht falsch verstehen. Ich halte den Populismusvorwurf, der oft gegenüber Politikern oder der BILD-Zeitung geäußert wird, keineswegs für ein Totschlagargument. Aber man darf eben die Dummheit der Masse nicht mit der Schwarmintelligenz vieler Interessierter vergleichen. Und das ist ist ja das letztlich tolle im Netz, es macht einen guten Teil seiner positiven Strahlkraft aus: Natürlich wird im Web - wie in der Realität auch - gerne abwertend kommentiert, aber verbreitet werden dann doch meist nur die Dinge, die man auch gut findet. Und sei es eine spannende Bekanntmachung einer üblen Tatsache.
Betreff: spam
Wenn man ein paar Tage nicht mehr den Mailaccount gecheckt hat, dann kann sogar Spam in dieser Anhäufung unterhaltsam sein. Hier also die besten Betreffzeilen aus einer Woche Junkordnerabstinenz:
She’ll beg for more Nach 10 Minuten kommen? - verdreifachen Sie die Zeit Fw: A Larger Male Organ Blaue Pillchen - beleben Geist und Korper Shocking sale: 89% off Invitation to upsized dudes community Why most guys will never make their girls happy I caught you nude on video Take her in any position Re: Sexual enhancemant right now! McCane’s wife private video Behind Perfect love life. AW: (3): Entspannt 60 Minuten nicht kommen
berlin 1.0
Sowas von offline war ich ja schon Monate nicht mehr!
Ich habe der Hauptstadt einen mehrtätigen Besuch abgestattet, von Dienstag bis Samstag. Erschreckend wenig unternommen, so auf den ersten Blick. Wenn man nach Highlights gefragt wird, dann kann ich nur antworten: Bin im Naturkundemuseum gewesen. Und das neue Polleschstück Diktatorengattinnen I habe ich mir in der Volksbühne angeschaut.
Tatsächlich ist es eine tolle Abstattung gewesen. Abends nicht durch die Clubs und Kneipen gezogen, sondern in Freundeswohnungen gekocht, gegessen und lecker Wein getrunken. Und dabei trotz W-Lan und iPhone sozusagen eine Internetauszeit genommen. In fünf Tagen vielleicht zwei Tweets. Eine einzige Mail. Das hat gut getan. Am Freitag dann im St. Oberholz gewesen - das mußte ich mir dann doch mal anschauen. Laptopwonderland, dabei kein Blick für die Welt. Wenn man aber akzeptiert, daß diese Leute da wirklich arbeiten, dann hat das natürlich was für sich. Im Vergleich zum Büro (herkömmlich). Aber zweifeln wird ja wohl erlaubt sein.
blögchen/stöckchen
Wie in einem Kommentar bereits angekündigt, folgt hier also die stöckchenesque Antwort auf die Blogger-Regeln by spreeblick.com. Weil die einzelnen Regeltexte doch sehr lang sind, zitiere ich hier lediglich die Überschriften. Der Rest ist unter obigem Link nachzulesen. Here we go!
Regel Nummer 1: I had a blog before you had a blog Ich habe die hier auf ANGELEGENHEITEN veröffentlichten Artikel nicht zurückdatiert, sondern einfach mit der Verlinkung zu dieser Adresse solange hinter dem Berg gehalten, bis zehn Einträge zusammengekommen sind. Ich hoffe, das reicht für’s Erste. Wer nicht genug bekommen kann: Okay, das hier ist nicht mein erstes Blog. Unter spuren-formen.blog.de haben ich vor einigen Zeiten bereits etwas literarischere Texte abgelassen. Das ist dann aber irgendwie ausgelaufen.
Regel Nummer 2: Die Blogroll zuerst! Meine Blogroll findet man nicht hier auf der Seite, sondern am Rande meiner Blogverweigerung. Die finde ich eigentlich immer noch ganz witzig, manchmal kommt der Link sogar noch zum Einsatz. Entstanden ist die Idee bei der Ansicht solcher Twitter-Accounts wie derer von Holm Friebe und Mercedes Bunz.
Regel Nummer 3: Kommentieren ist wichtiger als eigene Artikel Die meisten Blogs verlinken den Namen eines Kommentators mit seinem eigenen Blog. Massig Platz für Eigenwerbung also. Hol’ dir bei blogcounter und blogstats die meistbesuchten Blogs und misch dich dort in aktuelle Diskussionen ein. Besonders erfolgreich sind hierbei aggressive und radikale Äußerungen sowie Beschimpfungen anderer Kommentatoren, denn jeder wird deinen Namen anklicken um nachzusehen, wer nun dieser Idiot wieder ist. Das bringt Traffic, der natürlich aufgefangen werden muss - deine aktuellsten eigenen Einträge müssen also auf den Ansturm vorbereitet sein. Falls es kein Thema gibt, von dem du wirklich Ahnung hast, benutze Kryptik, um dich interessant zu machen. Einträge mit dem Titel „Wittgenstein hatte Recht!“, deren Inhalt aus drei unzusammenhängenden lateinischen Worten besteht und auf eine japanische Website für Pediküre verweist sind ebenso geeignet wie Fotos, die man auf flickr unter dem Tag „strange“ gefunden und mit „Geschichte wird gemacht“ überschrieben hat. Danke für den Tipp, werde ich in abgeänderter Form ausprobieren.
Regel Nummer 4: Sei mysteriös und gemein Endlich mal ein anderer Ansatz, ich dachte schon, das Web 2.0 wäre bis zum Ersticken voll mit Kuschelcontent. Es heißt doch “social” und alle haben sich lieb! Nicht? Konfrontation im Sinne von “even bad news are good news” bringt eben auch Aufmerksamkeit - und die soll ja die Währung der nahenden Zukunft sein. Über die BILD zu lästern sollte kein Problem darstellen. Da werden einige andere auch noch ihr Phett wegkriegen…
Regel Nummer 5: Stelle technische Fragen Kein Problem, ich habe vom Programmieren nämlich keine Ahnung, weiß noch nicht einmal, wie man das “wordpress” aus seiner Blog-URL herausbekommt. Falls mir das Design irgendwann tatsächlich wichtig genug sein sollte, dann stelle ich vielleicht auch eine Frage dazu. Frage an Johnny Haeusler: Muß man die bekommenen Antworten dann auch umsetzen, wird das von den Antwörtern “kontrolliert”? Oder kann es einem im Endeffekt herzlich egal sein?
Regel Nummer 6: Fotos Da meine “echten” Freunde wenig bis gar nichts mit dem Internet zu tun haben, wird es hier kaum Photos von Ihnen geben. Ich bin über meinen Spinnen-Job am Web klebengeblieben. Ich bin bisher auch erst einmal bei so etwas wie einem “Bloggertreffen” gewesen. Ja, ich trinke Alkohol, viel.
Regel Nummer 7: Services Wird erledigt, wenn ich mal Zeit dazu finde. Bei zwei bis drei davon bin ich immerhin schon angemeldet. Das kommt mir alles doch (noch) sehr suspekt vor. Aber irgendwie muß spreeblick.com ja auch groß geworden sein - gute Inhalte hin oder her…
Regel Nummer 8: Verlinke! Das hat TRISTESSE DELUXE früher schon ganz ähnlich gesehen. (siehe den vorigen Eintrag)
Regel Nummer 9: Stöckchen Was mache ich denn gerade? Ach ja, auf dem richtigen Weg sein. (Note to myself: “Mehr auf Holzsprüche klopfen.")
Regel Nummer 10: Misch dich ein Das ist aber sehr hart ausgedrückt, (Obacht, siehe Regel 8) Johnny! Spinnst Du jetzt komplett? An die anderen Blogger: Wie seht ihr die Sache?
blog/stock
Ich mag keine Stöckchen. Ein paar Antworten zu geben kann aber trotzdem nicht schaden, als Jungblogger auch gerne ungefragt. Hier also meine Abarbeitung der zehn Regeln für erfolgreiches Bloggen, gefunden bei TRISTESSE DELUXE.
1. Schreibe täglich! Auch wenn Du nur Nichtigkeiten zu verkünden hast: verkünde sie täglich. Es geht nicht um Substanz; auch Big Brother hat schließlich eine Fangemeinde.
Naja, sagen wir “alle paar Tage”. Generell bin ich eher der typische Während-den-Bürozeiten-Blogger. Werde versuchen, so zwei bis drei Einträge die Woche hinzubekommen. Reicht das, Fans?
2. Schließ Dich dem Mainstream an! Vermeide eigene Gedanken. Du musst immer der Meinung der anderen Blogger sein. So findest Du ganz viele Gleichgesinnte, die Dich verlinken.
Ich bin ja aus dem Alter raus, in dem man zwanghaft immer dagegen sein muß. Das heißt aber nicht, daß man jeden Scheiß mitzumachen. Hier wird beispielsweise noch in alter Rechtschreibung gebloggt.
3. Kommentiere fleißig! Alle Blogs, die Dir jemals auf den Monitor kommen, brauchen Deine Kommentare. Stimme immer zu. So findest Du wahre Freunde.
Gut, das mit dem ständigen Zustimmen habe ich schonmal vergeigt. Können wir trotzdem Freunde werden?
4. Nutze die technischen Möglichkeiten! Alle! Pings, Trackbacks, Blogrolling - alles muss sein. Unbedingt!
Ich geh' dann mal zu amazon.de, das Buch “Blogging for Dummies” bestellen…
5. Zähler! Schau Dir Deinen Besucherzähler an. Stündlich. Klicke auf alle Referrer. Stündlich.
Wenn ich Zeit habe, dann werde ich meiner Praktikantin auftragen, das zu erledigen. Apropos: Wo bleibt denn der Kaffee?
6. Kritisiere nie! Jedenfalls keine Weblogs oder Weblogautoren. Blogger haben sich lieb! Alle!
Ganz ehrlich? Ich kann Manuel Wolff nicht leiden.
7. Zweifle nie! Weder an der globalpolitisch/-journalistischen Bedeutung von Wegblogs noch an deren weltverändernden Rolle noch an der Möglichkeit, damit Unsummen von Geld zu verdienen.
Kunden, die “Bloggen für Dummies” gekauft haben, kauften auch: “Rich and Famous on the internet - in 10 days” sowie “The Fastest Way To Become An Early Adopter”
8. Verlinke! Vor allem Weblogs mit hohen Besucherzahlen, auch wenn Du sie nie lesen würdest.
Irgendwie habe ich das Gefühl, man wäre auch mit acht Regeln ausgekommen. Aber zehn klingt halt besser, Gebote und so.
9. Verlinke und erwähne den Schockwellenreiter! Siehe auch Punkt 8.
Ähm, kenne ich noch nicht einmal. Ja ich weiß, ich muß noch viel lernen, ich junger Padawan.
10. Sei cool! Schütte Spott und Häme über den alten Papier-Journalismus aus, aber freue Dich wie irre, wenn Dein Weblog in der “Hör zu” erwähnt wird.
Wieso das denn? BILD gibt’s doch auch schon online…
werbung/zwillinge
Dem aktuellen TV-Werbespot des Elektronikhändlers SATURN kann man ja kaum entkommen, wenn man dieser Tage sein Fernsehgerät einschaltet. Für alle, die ihn bis jetzt noch nicht kennen, bitteschön:
(Hier war mal ein YT-Video eingebunden, das es nicht mehr gibt.)
Hier soll nun gar nicht über gut oder schlecht des Spots geurteilt werden. (Schlimmer als die Vorigen wäre ja kaum möglich gewesen.) Ich stelle lediglich fest: Das Ding hat einiges gekostet, jedenfalls ist es ziemlich gut produziert. Und wenn es auch nicht das Werbe-Rom ist, seine Herstellung wird ebenfalls länger als siebenTage gedauert haben. Schauen wir uns nun dazu die derzeitige ProMarkt-Kampagne auf dinosaurier.promarkt.de (auch nicht mehr erreichbar) an, die meines Wissens etwas später on air gegangen ist. Was soll man davon halten? Die Filme sind alles andere als handwerklich perfekt, aber für einen Schnellschuß, der als direkte Antwort auf Saturn gewertet werden könnte, dann doch zu aufwändig. Und dann reiten beide auch noch so dermaßen auf der “Evolution” rum…
Ärgerlich, nicht nur für die Beteiligten. Es scheint so, als greift hier mal wieder in die “Zwei Doofe, ein Gedanke”-Kiste. Dann doch lieber so:
[Da hat sich wohl einer verdrückt.]
Identität im Netz
Das Thema hatten wir ja schon. Interessiert aber immer (noch), ist alles andere als abgehakt. Angeregt durch einige Tweets habe ich mir die Websites usernamecheck.com und spokeo.com angeschaut.
In Grunde bieten beide denselben Service: Einen Check, welches Pseudonym in welcher Social Community bereits vergeben ist. Natürlich lassen sich so auch prima meine Doppelgänger im Web 2.0 ausfindig machen. Und es gilt festzuhalten, daß ich nicht der myspace-drikkes (siehe Photo) bin.
Immerhin habe ich so festgestellt, daß ich einen Account bei last.fm habe. Wann habe ich mir den denn eingerichtet? (Ja, da steht 15. September 2006, aber ich habe keinerlei Erinnerung an meine Registrierung dort…)
shopping 2.0
There’s a new start-up town. Wie ich gerade in der Printausgabe der Werberzeitschrift Werben & Verkaufen gelesen habe, soll die Website digading.com das zwischengenetzte Kauferlebnis auf ein neues Level bringen.
Bisher kennt man Restpostenverwerter wie buyvip.com oder brands4friends.de, die sich mehr schlecht als recht das Mäntelchen der Exklusivität umhängen. Auch hier soll der Community-Charakter gestärkt werden.
digading.com ist da schon einen Schritt weiter: Bis auf wenige Zusatzinfos definieren sich die Mitglieder einzig über die Marken, welche sie gut finden. Daß da bei der Benutzung viel geschummelt wird, die Leute sich besser (was immer das in diesem Zusammenhang heißt) darstellen, als es ihr Konsum in Wahrheit ist, dürfte den Machern der Plattform - und den dort repräsentierten Marken - nur recht sein. Wird doch auf diese Weise ein Gruppendruck aufgebaut, der auf das Konsumverhalten der Mitglieder rückwirken soll.
Natürlich ist die W&V ein Branchenblatt. Und nichts gegen eine positive Grundeinstellung. Aber ist es deshalb nötig, jeden Trend und sogar jede Neuerung als den neuen heißen Scheiß durchs Schweinedorf zu treiben? Ich erwarte natürlich keine ausgewachsene Kapitalismuskritik, doch speziell an diesem Geschäftsmodell gibt es doch einiges auszusetzen. Im Endeffekt läuft es doch immer darauf hinaus (und das ist beim Fernsehen nicht anders, da stimme ich Ihnen zu MRR), daß die Konsumenten nicht nur für dumm verkauft, sondern für blöd gehalten werden.
Man sollte den Leuten ruhig mal etwas zutrauen. Auch auf die Gefahr hin, sie herauszufordern. Man kann sich nicht immer mit Angebot & Nachfrage rausredet. Aber mit der Übernahme von Verantwortung ist es ja nicht mehr weit her…