Themen laden

Ich und und Technik? Nein, eher nicht. Obwohl: Elektro. Habe ich mir am Samstag auf dem Open Source Festival angeschaut, aber drüber schreiben tue nicht ich, sondern intro.de/. In Düsseldorf. Auf der Rennbahn - da fahre ich am Sonntag zum Preis der Diana wohl wieder hin.

Oft gehört, fast genauso oft gelesen. Aber man kann sich ja nicht oft genug auf die eigene Schulter klopfen. Wenn man sich denn ständig selbstgewissern muß, ob man denn dazu(ge)hören will. Oder andersrum.

Ich komme in letzter Zeit überhaupt selten zum Schreiben. Keine Ahnung, wieso. (An dem zusätzlich noch aufgemachten posterous-Account wird es wohl kaum liegen.) Meine Haare sind auch zu lang, aber gehe ich deshalb gleich zum Friseur? Nein. Mein Gürtel ist auch ein Stück weit zu rosig, obwohl überhaupt keine Blumen drangeschnallt sind. Verstehste?

Oder einfach: Blindtext - The Movie

Bambification

Nachdem ich den Titel dieses Posts in die Suchmaschine eingegeben habe, kommt neben 354 Treffern und dem Vorschlag “Meinten Sie: Babyfication” am Ende jeder Ergebnisseite auch folgender Hinweis:

(Frage mich, wieso der Screenshot verschwunden ist. Hatte ihn bei wp.com hochgeladen und danach bestimmt nicht mehr angefasst.)

Klickt man dann auf den angegebenen Link, dann erscheint im Look einer eMail nach dem üblichen Brimborium (Sent By, Re: etc.) folgender Text:

A URL that otherwise would have appeared in response to your search, was not displayed because that URL was reported as illegal by a German regulatory body. Ihre Suche h?tte in den Suchergebnissen einen Treffer generiert, den wir Ihnen nicht anzeigen, da uns von einer zust?ndigen Stelle in Deutschland mitgeteilt wurde, dass die entsprechende URL unrechtm??ig ist.

Ist mir dieser Form auch neu gewesen. Danach folgt allerdings wiederum ein Link, mit dem sich nebeneinander die Suchen von google.de/ und google.com/ direkt miteinander vergleichen lassen. Die ersten Treffer sind noch gleich, dann weichen die länderspezifischen Ergebnisse voneinander ab und es läßt sich nicht erkennen, welche die von Deutschland aus unerreichbare Website nun ist. Man kann dort jeden anderen Suchbegriff eingeben und Ergebnisse derart vergleichen, aber welche deutsche Regulierungsbehörde (“German regulatory body”) dahintersteckt, das habe ich nicht herausbekommen können. Ich habe sowas auch noch nicht gesehen, Hinweise bitte in den Kommentaren.

Verlass die Stadt // Ob als Tattoo, Definition (Douglas Coupland), als Theaterstück oder in Form der neuesten Werbepeinlichkeit von Stella McCartney - alle lieben Bambi. Und obwohl ich Disney-Filmen im Allgemeinen überhaupt nichts abgewinnen kann, bin ich mit von der Party.

[gallery]

Mit dem Rest der Evolution ist das ja so eine Sache. Zeiten ändern sich. Niedlichkeit nich_

The people interested in Naturkunde

24scheruebel_taaw14

Als ich diese beiden Bilder sah, mußte ich natürlich sofort an die großARTige Photosammlung des fröhlichen Schnitzels denken. Die gehe ich mir mal wieder anschauen, habe nämlich keine Lust auf eine Diskussion zum Thema Schnutinger.

yougottafacethehirsch

Restlinks Blogbeiträge gesucht. Twitter und Copyright. Transparency is the new objectivity. Andrian Kreye hat jetzt ein Blog.

an Stellen

am3

Natürlich funktioniert diese Plakatwerbung für Amnesty International nur von einem bestimmten Blickwinkel so gut, wie sie hier photographiert worden ist. (Weitere Beispiele aus der Kampagne hinter diesem Klick.) Doch Werbung, die ihre eigene Platzierung thematisiert, mit ihrer Verortung spielt und im besten Fall sogar in Interaktion mit ihren Betrachtern tritt, ist mir immer schon ein Stück weit sympathischer gewesen als das brachiale Zupflastern ganzer Städte mit ein und demselben Motiv in tausendfacher Wiederholung. Erst recht, wenn es so gut und individuell gemacht ist wie die beiden Beispiele unten; die Kampagne bewirbt den auf Krimis spezialisierten Pay-TV-Sender Jimmy.

SqHZoTWKZpdtj4b8VjjOVazno1_500

Noch ein abschließender Werbelink.

zwischen allen Netzen

Dem spiegel.de/ ist dann auch mal aufgefallen, daß jemand anderem aufgefallen ist, daß Internetdienst nicht gleich Internetdienst ist und es Unterschiede sowohl zwischen den als auch zwischen deren gibt. Respekt, hätte ich mir auch mit etwas Denkschmalz selbst zusammenreimen können. Aber ein “Klassenkampf” in der Headline und der Klickhase läuft. (Hier Selbstbeschimpfung einfügen, warum ich denn auf den dämlichen Artikel verlinke.) Nochmal spiegel.de/ - ebenfalls zwei Tage alt, aber dafür ein bißchen interessanter. Einzuordnen in die Kategorie: Ich halte mich mal aus dem Vodafone‘schen Debatierdschungel um Zensursula, Datentarife und Authentizität 2.0 heraus, trage dafür aber trotzdem zum Metadiskurs bei. Und meine Meinung zu dem ganzen Thema läßt sich auch so ausrechnen.

KfM1VbhDTmjadzktpbBa8veYo1_400

Ein seltener Gastbeitrag auf stylespion.de/ - Kai hat Nicolas Arnold zu Wort kommen lassen und das Ergebnis ist äußerst lesenswert. (Okay, die dort beschriebene Phase habe ich seit vier Jahren hinter mir. Und daß ich erst vor ein paar Monaten mit dem Bloggen angefangen und deshalb auch neben dem Internet ein Richtiges Leben habe, finde ich ungeheuer erwachsen. Und nur manchmal langweilig.)

Neu am Start: Design Magazin.

VRSTCK 2

Das gute alte, konsonantenlose Versteck gibt es ja als Club mit eigenständiger Lokation am Hoeschpark schon länger nicht mehr. Schade, aber daß heißt nicht, es würde in Dortmund nichts Gutes mehr gespielt. Das VRSTCK veranstaltet immer noch in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen Parties in Fremdräumen und kooperiert mit Dritten. Und damit man vor diesen Aktivitäten nicht die Augen verschließt, twittert und bloggt es. Finde ich charmant, auch wenn ich schon ein paar Jahre nicht mehr im östlichen Ruhrgebiet wohne. Die Parties auf der ehemaligen Kegelbahn sind meistens mehr als gut gewesen. Und man sieht sich wahrscheinlich zum Urlaubsauftakt auf ein Revival bei Juicy Beats am 01. August - die Veranstaltung geht dieses Jahr mittlerweile auch schon in die vierzehnte Runde.

Bildtipp: sabino. Bezweifle allerdings stark, daß er sie selbst macht.

Referenz, Reminiszenz. In Gegensatz zu: Matthias Schamp: schlechte Verstecke

Wegsehen funktioniert

Interaktion demonstrieren, indem man wegschaut. Eine nette Idee, wie ich finde. “Sinnvoller Einsatz von Technik” ist sicherlich etwas zu hoch gegriffen, aber die Mechanik dahinter gefällt mir, weil sich die volle Plakatwirkung erst sozusagen dem Betrachter zweiter Ordnung eröffnet.

MqWahqdB8pnrc7rauvZ2O3Pxo1_500

Noch ein Link zum Thema Zusammenspiel der besonderen Art: Der Clip zur neuen Single der Cold War Kids (via @Spex). Ob der Song allerdings stark genug ist, um sich dieser Videospielerei lange auszusetzen, muß wohl jedeR selbst entscheiden.

Nein, nicht Vodafone

Über die immerhin mutige Pressekonferenz und das in ihr Vorgestellte werden sich anderweitig die Finger wundgeschrieben, erscheinen kluge Artikel und Diskussionen, wird geträumt. Von mir nur das dazu: Der Titel ‘Fake’ des folgenden Spots passt auch auf die aufgesetzte, halbherzige neue Kampagne des roten Telco-Riesen. Dieser Film für die originär englische Bank Barclays (Wiki) thematisiert die allgegenwärtige Finanzkrise auf entwaffnend offene Weise. Gute Arbeit.

TV als Netzteil

Es fing bei mir hiermit an: Auf nomnomnom.de/ wurde letztes Jahr 24 Stunden am Stück, zweimal rund um die Uhr ferngesehen und ein wenig zeitversetzt darüber gebloggt. Es gab stundenweise Gastautoren in Form befreundeter Blogger und für die Besucher stand neben der üblichen Kommentarfunktion ein Chat zur Verfügung. Das war alles sehr lustig und so bedauerte ich sehr, daß auf der irgendwann im dortigen Verlaufe geborenen Idee, die nächste OSCARnacht doch auf dieselbe Weise miteinander zu verbringen, leider nichts wurde.

Das regelmäßige Liveblogging des (nicht nur ansonsten) grundsympathischen @Nilzenburgers haut mich da schon weniger vom Hocker. Warum? Mit einer (selbst von mir) als unglorreich zu bezeichnenden Ausnahme kann ich diesem Trash-TV nichts abgewinnen. Und auch die amüsantesten Kommentare zum von Harald Schmidt scheinbar unzurecht so benamten “Unterschichtenfernsehen” können die abstoßende Dumpfheit der Programme solcher Machart (zumindest meiner Meinung nach) unmöglich aufwiegen.

3F7gN4uIxosm99dgm4P3gk0To1_500

Aber selbst irgendein Spiegel-Redakteur muß sich sowas heutzutage angucken, nur um es danach erwartungsgemäß zu verreißen. Selbst ironisch ergebrochen scheint der ganze Zirkusrummel ja noch in Onlinekreisen irgendeine nicht nur mir unerklärliche Relevanz zu besitzen. Wie das andersrum ausschaut, läßt sich beispielhaft daran ablesen, auf welch unartige Weise der Fernsehsender ZDF mit einer Webumfrage uNgeht. Soviel zum gesamtgesellschaftlichen Leitmedium.

Nun also Twitter: Ein Artikel im opak-magazin.de/ beschreibt die Situation ziemlich treffend. Ich halte mich da ziemlich raus (wieder eine Ausnahme: diesmal Fußball), schalte auch den Tatort nur äußerst unregelmäßig ein. Vielleicht bricht ja demnächst doch die Zeit an, in der ich Werbekunden ungeniert vorgeschlagen kann, obengenannte TV-Formate nicht mit “ABC präsentiert Ihnen XYZ” oder “gleich geht’s weiter mit XYZ und ABC” zu sponsorn, sondern diese Sendungen stattdessen etwa mit “statt diesem Müll ABC sollten Sie lieber XYZ” zu umblocken. Zumindest der ach so distanzierte und scheinbar gar nicht so geringe Zuschaueranteil wird es zu schmunzelschätzen wissen. Und trotzdem weiter auf der Couch hocken bleiben.

(…so wie ich vor’m Rechner.) / Unterm Strich Weil das Thema auch schon einmal in einem vorigen Blogpost aufgetaucht ist, Hinweis auf einen Artikel in der mediaclinique. Selbst Adrian Kreye darf auf sueddeutsche.de/ so einen offensichtlich effekthascherischen Schwachsinn anprangern.

Taktvoller Musikbeitrag

Die Band Angelika Express verkündt auf ihrer Homepage die Einstellung ihres MySpace-Profils aus mehreren Gründen. Das hundertmarkblog.de/ hat mal ein paar hörenswerte Neumusiken zusammengestellt.

79ZhcnYmelirevh37b8IIe9So1_500

Warum der großartige Lightspeed Champion (of Test Icicles fame) jetzt Blood Orange heißt, kann ich nicht verstehen. Der neue Song haut mich auch nicht um. Auf freshzweinull.de/ wird vom Streit zwischen Mitarbeitern eines Musiklabels und eines Filesharingdienstes berichtet. Es geht um symbolträchtige Pizzastücke. Während ich diesen kurzen Beitrag schreibe, läuft das völlig überdrehte Diplo & Switch Team-up Major Lazer. Das Album ist fertig, guter Wochenendeinstieg.

Irangenial und Fälschung

13993951 Moment mal, das ist ja gar kein Fehler! (via @weexinsitu)

personal

Er steht neben mir, keinen Meter von mir entfernt direkt neben mir. Ich könnte ihn mit ausgestrecktem Arm berühren, am Revers begreifen und ihn durchschütteln. Und tatsächlich geben wir uns zur Begrüßung die Hand. Doch dann zeigt er mit seinem Finger auf den Parkplatz, an dessen Rand wir beide stehen, und behauptet steif und mit fester Stimme: “Ich stehe da drüben.”

Nach einem Moment der Verwirrung schlage ich (mich selbst) überraschend geistesgegenwärtig vor, doch mit dem gemeinten Kraftfahrzeug eine Gastwirtschaft aufzusuchen, um dort eine Mahlzeit einzunehmen. Daß ich eigentlich gar keinen Hunger habe, verschweige ich ihm. Dabei bin ich an dem wirklichen Eintreten folgender Vorstellung gar nicht interesiert: Die Kellnerin tritt an unseren Tisch, in jeder Hand einen Teller mit den von uns bestellten Gerichten. Auf ihr gefragtes “Schnitzel mit Pommes?” antwortet mein Gegenüber in Erwartung seines Essens “Das bin ich.”

Bild 1

Die, wie ich finde, größtenteils verdienten Preisträger des Grimme Online Awards 2009 kann man hier nachlesen. Ich möchte nur ein paar kurze Anmerkungen zur Verleihung selbst anbringen. Ich war persönlich anwesend, ein paar schlechte Handyphotos schoss ich auch.

Ich war total underdressed, alle schick in Anzug und Kleidchen oder mindestens Business-Look, einen kleinroten Teppich gab es auch. Dazwischendrauf ich, in T-shirt, Jeans und Sneakern, aber mit einer schnieken Sonnenbrille und genug Gitanes Filtre steht man da drüberich. Welche wirklichen Prominenten und Internetzbekanntheiten sich dort herumtrieben, wird bestimmt ebenfalls auf irgendeinem wichtigeren Blog als dem diesen in Erfahrung zu bringen sein. Von mir nur soviel: Die beiden Liveauftritte von Sixtus vs. Lobo fand ich nicht nur kurz, sondern auch -weilig.

Über Speis' und Trank konnte man nicht klagen (Kölsch, Büffet), auch weil alles genug und gratis war. Die Laudatoren kamen nicht peinlich rüber, politische Statements (Stichwort #Zensursula) wie von Johnny Häusler oder Hajo Schumacher hatte ich mir allerdings häufiger gewünscht. Die ganze Veranstaltung war auch überhaupt keine Feierei, doch woran das lag, kann ich auch einen Tag später nicht sagen. War es die Blaskapelle? Oder die leichten Zweifel, ob das Grimme Institut ihre Online Awards genauso ernst nimmt wie die Fernsehpreise? Auf der anderen Seite kam die Trophäenübergabe in den meisten Fällen fast schon geschäftsmäßig rüber, keiner der Gewinner ist vor Freude aus der Rolle/Haut gefahren. Und das Publikum? Beim gemeinsamen Siegerschlußbild auf der Bühne war der Saal schon ziemlich leer und alle wwWelt stürzte sich auf das nebenan aufgebaute Büffet.

Bild 2

Business as usual. Vielleicht muß man das nächste Mal genauer hinsehen.

Tja, Hein.

Durch einen Post bei maedchenmannschaft.net/ auf zwei andere interessante Artikel aufmerksam geworden. Ich sollte sowieso viel öfter flannelapparel.blogspot.com/ lesen. Treffend auch der Abgesang auf die längst verblasste Festivalromantik im missy-magazine.de/.

Das Z-Wort

Der Don hat die Kritik mal wieder auf den Punkt gebracht, besser als ich das in einem meiner letzten Post vermocht habe. Das Problem ist halt, daß heutzutage nicht nur Politiker auf Inszenierung statt Inhalt setzen, sondern dieses Phänomen auch in anderen Bereichen um sich greift. Der ganze Starkult mit seiner Personenzentriertheit greift auch außerhalb des Mainstreams immer mehr um sich; siehe etwa den Hype um Beth Ditto. Solche Musiker tun dann ach so independent, kreieren aber lieber eine Modelinie als zu protestieren. Was auf der anderen Seite jetzt nicht davon ablenken soll, daß viele Blogger und selbsternannte Netzaktivisten glauben, es reiche für einen anständigen Protest, in der Öffentlichkeit mit einem Zensursula-Shirt herumzulaufen. Ich habe ja auch nicht viel mehr getan, aber ich beschwere mich trotzdem. Klar hat @mathiasrichel mit seiner in einem Gastbeitrag auf www.malte-welding.com/ geäußerten Kritik recht, die Piraten wären letztlich nichts anderes als ein selbstreferenzieller, sich gegenseitig in ihrer Blase die Eier schaukelnden Webautisten ohne Sinn und Verstand für den Rest der Gesellschaft. Die Proteste mit Außenwirkung sind wirklich alles andere als kreativ: Mahnwachen mit Transparenten und Kerzen - ganz weit vorne ist anders.

Bild 2

Ebenfalls nahezu unavantgardistische Restlinks Wenig Neues: Journalisten sind abhängig von Anerkennung. Es wird eben innen wie außen mit zweierlei Maß gemessen. Der Petitionsausschuß des Bundestages tröstet die Zensursula-UnterzeichnerInnen. heise.de/ meldet die offenbar angeborene Gier nach Geld nebst der Ankündigung diesbezüglicher Gentests (für Führungskräfte). In Abgrenzung zu Google: The Great Wall of Facebook on wired.com. Interone hat ein Blog. Matadero Madrid, art space. Die Kollegen Darwin und Foucault.

guess who

redqueenx-large

Diese Bilder steigern die Vorfreude auf Tim Burtons Remake von ALICE IM WUNDERLAND ungemein. Oben Helena Bonham Carter als The Red Queen, unten ein noch schräger aussehender Johnny Depp als Mad Hatter. Der verrückte Hutmacher ist schon immer eine meiner Lieblingsfiguren in diesem durchgeknallten Märchen gewesen. Ein Stoff, wie gemacht für den Regisseur mit den skurilen Vorlieben. Er hat die Filme meiner Jugend gedreht, von ‘Edward mit den Scherenhänden’ bis ‘Nightmare before Christmas’. Und Joel Schumacher kann ich das Verhunzen der ‘Batman’-Reihe bis heute nicht verzeihen.

b9vfl4b63p059qhmaHPPZN1co1_500

Was die Erwartungen allerdings nicht ins Bodenlose emporschießen läßt, sind die letzten Filme Burton’scher Provenienz. Nicht erst seit dem völlig mißglückten Remake von ‘Planet der Affen’ zeigt seine Leistungskurve bergab. Und die Casting-Entscheidung für Anne Hathaway erinnert mich leider an die ebenfalls unglückliche Wahl Mark Wahlbergs. ‘Big Phish’ ist mir trotz all der Einfälle und guter Besetzung zu kraftlos gewesen, von der Set Dec könnte man aber sicher das ein oder andere wiederverwerten. Und schlechter als ‘Sweeney Todd’ kann die neue ‘Alice’ gar nicht werden - an Depp und Bonham Carter in den Hauptrollen hat es jedenfalls nicht gelegen.

whitequeenx-large

Restlinks

Auf dazeddigital.com/ werden demnächst Blog Awards vergeben. Nominieren kann jeder. rechtzweinull.de/ klärt über die juristischen Aspekte von Viralem Marketing auf. Der Antichrist soll schwul sein. Wenn sogar zeit.de/ die Online-Ideen des CDU/CSU-Wahlprogramms kritisiert… Twitter und die amerikanische Revolution. Noch zwei Links, die auf die Zweischneidigkeit moderner Kommunikationstechnik im Hinblick auf Verbreitung und Lokalisierung hinweisen.

Nachtrag 24.06.: Alice im Wunderland soll wohl in 3D gedreht werden.

doppelseitig

Ich war gestern im Odysseum in Köln. Ein Mitmach-Museum, Wissensvermittlung für Kinder. Ein kommerzielles Angebot, alles sehr eventmäßig in verschiedenen Themenbereichen dargeboten, aber zur Weckung jugendlicher Neugierde sicher nicht vollkommen verkehrt. Hier soll auch gar keine Komplettkritik dieses Ladens geleistet werden, sondern nur ein Detail ins Blickfeld gerückt werden.

Foto

Die beiden Bilder zeigen zwei Seiten einer Tafel. Die Kinder sollen diese umdrehen, um ihre Meinung auszudrücken. Andere Aussagen an der gezeigten Wand drehen sich um ebenfalls große Themen wie Umweltfragen, Globalisierung, etc.

Foto-1

Montagslinks

Ich habe noch keine Abschließende Meinung, was ich davon halten soll. Mehrwert? Zurückzensieren dagegen finde ich ziemlich Kindergarten. R.I.P. Iz the Wiz. Sich Waschen ist schwul. Broder über die SPD. Habe mir mal so ein kostenloses Frühvogelticket für das Politcamp10 geholt. EMMA feat. Zensursula.

Baby

So sehr ich in der Sache ja auch zustimme, aber wer sich politisch durch die Piratenpartei vertreten fühlt, der braucht sich nicht über einen Begriff wie “Jugendbewegung” lustig zu machen, der kann froh sein, daß sein Ansinnen nicht von vornherein als Kinderkram abgetan worden ist. Und mir ist natürlich auch klar, daß es einer Partei nicht gut zu Gesicht steht, wenn sich deren Flügel in der Öffentlichkeit anfeinden, aber - wie der Onlinebeirat der SPD - nach intern verlorener Schlacht jetzt mit einer solchen Erklärung rauszurücken, ist wohl auch nicht das Rote vom Eigelb. Da hilft es auch wenig zu meinen, einige dieser Fürstreiter durch das Web 2.0 zumindest aus der Ferne gut genug zu kennen, um das Trara nicht als im Vor(stand)hinein bereits durchinszenierte Verprellungsvermeidungsinszenierung zu begreifen. Aber solange sich solche Menschen noch in Parteien engagieren, ist vielleicht nicht alles verloren.

6fmeZsLUrok3awb9KbfoBTu6o1_500

Die Petitionsinitiatorin Franziska Heine erklärt im Interview auf freitag.de/, was nach dem Zensurgesetzesbeschluß an Aktionen bis hin zu einer Verfassungsklage geplant ist. Warum das alles überhaupt der Aufregung wert ist, kann sehr gut hier und da nachgelesen werden. Und auch sueddeutsche.de/ ist der Widerstand im Netz einen kurzen Artikel wert.

Außer Atem // Stockungen, Sprachlosigkeiten: Das “Geht’s noch?!” der Woche.

Nachtrag: SpOn dokumentiert einen offenen Brief des hessischen Landesvorsitzenden Thorsten Schäfer-Gümbel an seine eigene Parteispitze. Artikel auf spiegel.de/ und fr-online.de/ beschäftigen sich mit den SPD-internen Querangeleyen um die Internetsperren und auch auf pottblog.de/ geht es um dasselbe Thema.

Hier kein Iran Schmiggel

Um die politische Großunwetterlage kümmern sich viele andere, auch wenn es nie genug sein können. Von meiner Seite aus muß (für heute) allerdings der Hinweis auf Knüwers Blogpost zum Thema reichen. Denn für Freedom bin ich ja auch.

nachrichten.at/ meldet, daß “schöne Frauen Männer dümmer machen”. Wider Erwarten bleibt es bei dieser Steilvorlage in den Kommentaren relativ ruhig. Vielleicht sollten Männer sich auch einfach darauf konzentrieren, mal mit etwas anderem als ihrem Intellekt Undruck zu schunden. Bei mir hat es jedenfalls geklappt.

Bild 1

Peter Glaser macht sich Gedanken zu den Textfluten im Informatiozeanszeitalter des www. Und wenn es wirklich stimmen sollte, daß die Menschen (genauer: die User) lieber senden als empfangen, dann sind solche noch Werbekampagnen, aber gleichzeitig auch schon Contentstrategien, auf die off-the-record.de/ hier hinweist auch nur folgerichtig. Zur Geschlechtergewichtung des Mitteilungsbedürfnisses werde ich an dieser Stelle keine Meinung äußern. Ebenso wie zur SPD.