Bildchen
Irgendwann während des Ausprobierens verschiedenster Twitter-Apps für das iPhone verlor ich den Faden. Je nach Moble Client benutzte ich neben twitpic eben yfrog oder was sonst so an Diensten voreingestellt war. Und es war mir nicht besonders wichtig, handelte es sich doch bloß um Schnappschüße, die alles andere als für die Ewigkeit waren. Mittlerweile bei Tweetie 2 angekommen, hat mir gestern erst dieser Tweet vor Augen geführt, daß es mindestens genauso oft eines neuen Angebots bedarf, um sich einer existierenden Nachfrage gewahr zu werden.
Seitdem benutze ich also gdzl.la/ als Image Hoster, um meine Bilder nicht irgendwo verschwinden zu lassen, sondern per Tweet in einem eigens angelegten Album bei flickr einstellen zu können. So bleiben sie ohne Mehraufwand doch etwas mehr auf meinem (Bild)Schirm. Aber welchen Service man auch benutzt, auch ohne Rollfeld hat sich für das Tweeten mit Bildanhang wohl die Bezeichnung “twitpicen” durchgesetzt - wie bei Pampers, Tempo, etc. flickr4twitter schlägt in dieselbe Kerbe, aber ich habe es nicht ausprobiert; der Dienst befindet sich gerade erst am Anfang. Und ich wäre sofort bereit zu wechseln, wenn er neben Photos auch Videos unterstützte - dafür benutze ich nämlich (noch) twitvid. Oder sollten die statt auf meinem flickr-Account lieber in meinem YouTube-Channel landen?
Als Fan von location based social services findet man hier eine nette Übersicht. Ich muß leider zustimmen, daß sich mein bisheriger Favorit brightkite nach dem letzten Update nicht verbessert hat, sondern eher unbenutzbarer geworden ist. So steht bei mir derzeit auch gowalla höher im Kurs als foursquare. (Ja, die müssen alle klein geschrieben werden.) Wohl der Grund, warum ich bislang von Google Latitude die Finger gelassen habe; könnte sich aber jetzt ändern.
Fast ganz weltexklusiv: [soundcloud width=“100%” height=“80” params=“g=wi&player_type=null” url=“http://soundcloud.com/spex/deichkind-die-toco-die-in-the-name-of-bjoern”]Deichkind - Die Toco Die (In the Name of Bjoern) by spex
There's a new sidekick in town
Mein Blog wird übrigens am häufigsten mit dem Suchbegriff “Calvin und Hobbes” gefunden. Dabei hatte ich als Kind gar keinen imaginären Freund. Und Ihr so?
[caption id="" align=“aligncenter” width=“489” caption=“Calvin and Tyler Durden”]
[/caption]
Nachtrag / Ein paar Tage später liefert Nerdcore den Hintergrund aus genau der anderen Richtung. Die These, Fight Club sei nichts weiter als eine Erwachsenenversion von Calvin & Hobbes, stammt von Galvin P. Chow und datiert aus dem Jahr 2001.
Formgebung
Wo doch gerade vielalle anderen ♥ im ☮ verteilen, da muß ich doch unbedingt wieder einen auf Querulant machen. Typisch ☒.
(via)
Open Internet Petition
Ich habe die europäische Petition für ein freies Internet unterzeichnet. Solltest Du auch tun. Und fallst Du kein Englisch kannst, dann ist der Text auf netzpolitik.org/ auch auf Deutsch nachzulesen.
Geld, mal wieder
Ich habe schon vor einiger Zeit über die neueste Aktion der Chapman Brothers gebloggt, wobei sie im Antlitz der Queen etwas verzeichneten. Heute läuft mir auf boingboing.net/ dieser alberne Spaß über den Weg.
Mal wieder eine Antwort auf das Internet-Manifest, von dem ich ja nun alles andere als begeistert bin. Aber solange die Kritiker Derartiges zum Besten geben, …
10. Meinungsfreiheit verkommt … … ohne professionellen Journalismus zum Blabla.... und dann selbst nichts als die abgedroschensten Allgemeinplätzchen zusammenbacken können, - ach, solange lohnt es sich noch nicht einmal, sich darüber aufzuregn. Ich möchte ein e! kaufen.
File under ‘Traufe’: Saul Taylor on monocle.com/ about art or ad.
Spitzenidee
Ambient - ein schreckliches Wort. Bei der unten abgebildeten Außenwerbung frage ich mich allerdings, ob Toblerone wirklich den vorhandenen Fahrradständer benutzt oder ihn nicht gleich samt der Verkleidung dort platziert hat. Aber letztlich auch egal, die Idee jedanfalls ist gelungen, finde ich.
(via ffffound.com/)
Dia Amis sind auch beim Thema Bloggen/Werbung mindestens einen Schritt weiter als wir hier, wie die nytimes.com/ berichtet.
Matireal
theonion.com/ verkündet das Ende aller Pepsi-Werbung.
Dabei hat Werbung Zukunft.
Die deutsche Politik mit Marketing-Begriffen erklärt.
Viel versprechend: blogjournalisten.com/
Der Elektrische Reporter zum Thema Online-Journalismus. Und Geld.
Trotsky: the graphic novel (via nerdcore)
Zweimal zweckentfremdete Einkaufswagen: Stuhl und Fahrwerk.
Ein offener Brief an IKEA sein Chef.
Hinterhergeschickt: Warum ich Manufactum hasse.
New York, I Love You (trailer)
So. Wochenende.
Die Richter und ihr Henker
Mal ganz langsam:
Mit diesem Tweet hat alles angefangen. Die Einladung konnte ich nicht ausschlagen.
S&F macht allerdings alles noch schlimmer:
Nicht, daß sie sich im Ton vergriffen hätten, sie haben ihre Antwort einfach an den komplett falschen Twitterer adressiert.
Der Angesproche ratlos, aber wenigstens schön schleimig. Und den Werdersprech scheint er auch zu beherrschen. Die Vodafone-Agentur bemüht sich um Richtigstellung.
Also Korrektur. Rennt man bei mir offene Türen ein.
Unterhaltung. Jemand hat sich amüsiert:
Davon distanziere ich mich aufs Allerschärfste. S & F ist keine Hure. Aber patzig werden?
Antwort.
Hype, Hype, hurra!
Was wir auf Flughäfen fühlen? Ich dachte, da wird nur gerollfeldtwitpict. Aber dem Staat wäre natürlich lieber, wenn wir da mit einem flauen Gefühl im Magen rumtapperten. Diese ganzen Kontrollen und Durchleuchtungen sollen vielleicht einer verbesserten Sicherheit dienen, aber man wird ja gerade erst dadurch auf potentielle Gefahren aufmerksam gemacht. In Wirklichkeit verunsichert man die Leute durch diese Präsenz. Aber das ist gut, dann sind sie schön duckmäuserisch. Glückliche Menschen konsumieren auch weniger in den Überhaupt-nicht-mehr-Duty-Free-Shops.
Die Kirche mal wieder. Und der Schäuble. Ganz geheuer ist denen ihr eigenes Tun wohl auch nicht, denn ich unterstelle ihnen einfach mal, daß sie insgeheim hämisch grinsen, bevor sie sich öffentlichkeitswirksam echauffieren würden, daß sie zielstrebige Beata aus dem ersten Link immer noch keinen Kerl abgekriegt hat. Wo bleibt denn da die Menschlichkeit?
Nur keine Aufregung. Ich zumindest stell' mich erst einmal nicht an. Liegt vielleicht auch daran, daß ich beim Wort “worry” stets an diesen Clip/Song denken muß - Gutelaunegarantie. Solche Verknüpfungen sind allerdings nicht immer von Vorteil: Das “Gespür” beispielsweise bringe ich sofort mit einem bestimmten Bestseller in Verbindung, in welchem Kontext mir der Ausdruck auch begegnen mag. Niederschlagend, oder?
Schinkendübel
Darauf warte ich gespannt. (via) Nicht nur, weil am Ende des untigen Videos ein “Yeah!” in Zeitlupe zu vernehmen ist.
Das wird Geschichte machen. Woanders? Ihr kennt das ja: Wein, Schläuche und die dazugehörigen Adjektive. Welches Tier beißt sich noch gleich in den eigenen Schwanz? Überall auch ja, kann ich mich nur anschlüsseln. Quasi Staatsbetriebswagengeheimnis; was wiederum schade ist, denn ich bin gerne folgsam gewesen. Also mach was draus, DB!
Das darf man nicht verpassen. Ich bin unter die Feedreader gegangen, finally. Zumindest ist es ein neuer und ernstergemeintererer Versuch, nachdem die ersten beiden (Google Reader classic und Netvibes) in zwei “mark all as read”-Massakern gescheitert sind. Das diesmalige Instrument sieht ganz praktisch aus. Könnt Ihr ja auch mal probieren, weil ich neben diesem Blog hier jetzt auch auf sounds-like-me.com/ zu lesen bin. Wäre nett, wenn Ihr da mal vorbeischaut.
l.a.t.f.h.
Kamin. Und nichts dahinter. Also Ansicht von so schräg, kann man wohl kaum als Profil bezeichnen. Zeichnen Schongang nicht. Und ein Stilleben wird Erstgeborenenrecht sowieso nicht draus. Erbfolge, Erbsenfollowing. Dann wird mit großem Glockenanhang plötzlich ausgerufen “Kaltschaummatratzen is king!” - Hallelujah, die neueste Sandale ist gefunden.
Zurückspulen // Okay, zuerst hielt ich es auch für nicht mehr als eine Weitere Witzige Website. Dann habe ich diesen Artikel auf adbusters.org/ gelesen. (Dazu damnext mehr.) Für heute muß deaser Teaser genügen. Ey Liste, I got work to do.
Etymonologisch, labern was das Zeug hält. “Was?” Die Dinge hergeben, kein Erdbeben. Hof(f)berichterstattung kommt jetzt von Hoffen. Bis etwas abfällt, aber die Realität irgendwo zwischen/Nischen Avantgarde und Mainstream sieht im Netz doch wohl eher so aus. Zum Glück. Erst wenn der Hype um so etwas dabei herauskommt, dann stehen wir (wer?) wirklich vor Neuen Problemen 4.
Zu diesem Manifest wollte ich doch eigentlich nichts sagen. Was geht mich das an, bin ich Journalist? Ist doch albern, halbherziger Kinderkram. Ich bin höchstens noch verwirrter. Verzerrter.
Kracher der Woche für mich: Auf der kommenden Frankfurter Buchmesse wird es eine Veranstaltung mit dem Titel Von der Musikindustrie lernen geben. Prof. Dieter Gorny wird selbstredend anwesend sein.
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Es heißt ja nicht umsonst: "Ein Bild sagt mehr als eine Torte."
Die letzte geht wohl an mich. Möge sie mir im Aufhalsen stecken bleiben.
Guten Appetit!
