Netzeug

    HTML for Babies

    Das tolle Buch von John Vanden-Heuvel kann man hier kaufen. Ich bin jedenfalls gespannt auf die nächsten beiden Volumes, die hoffentlich nicht zulange auf sich warten lassen. Und wenn man Programmieren lernen möchte, dann empfehle ich die codecademy.com/ für den Anfang.

    Me as Terry

    Heute zur Abwechslung mal ein Servicepost. Zu diesem Zweck stelle man sich vor, meine Webcam sei ein Spiegel.

    Das Internet ist voll von Leuten, die sich selbst im Spiegel photographieren (siehe Abb. 1). Dabei ist so ein Selbstportrait doch gar nicht schwer, wenn man schon einen Spiegel und ein Smartphone mit großem Display hat. Anstatt die Kamera auf sein Spiegelbild zu richten und das zu erwartende Ergebnis direkt auf dem Handydisplay zu kontrollieren, halte man die Kamera des Mobiltelephons ohne Umweg auf sich selbst. Unter Zuhilfenahme des Spiegels läßt sich dann anhand eines Blicks auf das reflektierte Display das Resultat begutachten (siehe Abb. 2). Aber wahrscheinlich wollen die Leute einfach, daß ihr iPhone als ständiger Begleiter auch mit auf die Photos kommt.

    Schön, daß ich helfen konnte. Da bin ich allerdings auch nicht von selbst drauf gekommen, sondern via reddit.com/.

    MashUp

    Ich hatte die beiden Sprüche ja schon getwittert und sie dann noch aus reiner Langeweile bei quickmeme hochgeladen, um sie danach relativ erfolglos bei reddit einzureichen. Hätte stattdessen lieber googeln sollen.

    Doch dann tauchte keinen Tag später in meinem Feedreader dieser Cartoon auf. Bestimmt reiner Zufall.

    Zufällig lese ich übrigens gerade auch Dirk von Gehlens Mashup. Bis jetzt ganz interessant, auch wenn auf den ersten vierzig Seiten für einen aufmerksamen Netzbeobachter kaum Neues drinsteht. Maradonna/Messi-Tor, Guttenberg-Plagiat, Donaldisten und Hamburger Schuleschüler in den FAZ-Headlines. Kleiner Tipp noch an den Autor: Den Titel Gegen den Strich haben Tocotronic einem Roman Joris-Karl Huysmans' entliehen. Aber irgendwann ist ja auch gut mit den ganzen Querverweisen. Vielleicht bin ich auch nicht Zielgruppe des Buches, mir gegenüber muß man kein “Lob der Kopie” (so der Untertitel des Buches) anstimmen - schließlich bin ich Copywriter von Beruf. Wenn in der Debatte um die Remixkultur in Zukunft etwas trennschärfer zwischen Diebstahl und Inspiration unterschieden wird, dann hätte diese selbsternannte Streitschrift schon genug geleistet. Bleiben wir einfach beim Thema Musik.

    Tablettkettenreaktion

    Wie das Internet mich per Umweg auf einen neuen Haushaltsgegenstand in unserer Küche aufmerksam gemacht hat.

    Ich saß im Wohnzimmer, als eine Freundin das Bild von einem IKEA-HotDog gepostet hat. Kurz darauf lädt wiederum eine Freundin von ihr das Photo eines vogelmustergültigen Tabletts hoch. Die beiden sind oft zusammen unterwegs.

    Meine Frau ist einige Tage zuvor ebenfalls bei (hier so eine noch nicht einmal notdürftig verschleiernde Umschreibung wie “der bekannte blau-gelbe Möbelriese aus Schweden” einfügen) gewesen und als sie mit dem Bild unten antwortet, ist mir klar geworden, was sie dort unter anderem gekauft hat.

    Ich gehe also vom Wohnzimmer in die Küche und erblicke das Tablett, welches aus mir unerfindlichen Gründen den Namen Bärbar trägt und scheinbar sehr beliebt ist. Fast so beliebt wie Instagram in meinem Freundeskreis.

    abgekartet

    So eine real time map with Flickr pics muß ich bei nächster Gelegenheit mal ausprobieren. Immerhin habe ich schon einmal alle beschriebenen Maßnahmen zur Vorbereitung getroffen. (via @m_boesch)


    Was ich aber direkt erledigt habe: Die Tischtennisplatte im Park bei mir um die Ecke in dieses Open Ping Pong-Verzeichnis bei Google Maps einzutragen. Obwohl ich eigentlich viel lieber Frisbee spiele. (via spreeblick.com/)

    Nyan Cat (update)

    Okay, das Ding ist mittlerweile schon etwas älter und hat in seinen buckligen zwei Monaten Lebenszeit über 16 Mio. Klicks abbekommen. Wobei man sich natürlich schon fragen kann, wieviele davon wirkliche views sind. Bis zum Ende halten diese 3 min. und 37 sek. wohl die Wenigsten aus. Neu ist allerdings, daß die Katze samt Regenbogen den sonst gewohnten Punkt vor dem roten Fortschrittsbalken unter dem Video ersetzt. Well done, YouTube!

    (via)

    Nachtrag / Menno! Nachdem das Video für kurze Zeit gesperrt gewesen ist, kann man es sich jetzt zwar wieder ansehen, allerdings ist der lustige Fortschrittmacher zu einem Ball wie bei jedem anderen Video geworden.

    lager/feuer

    Als alter Suchtbolzen bin ich gestern Abend direkt mit Beginn des Abspanns von The Wrestler quasi ans offene Küchenfenster gesprintet, um eine Zigarette zu rauchen. Und habe mich gefreut, daß Bruce Springsteen trotzdem für mich gesungen hat - nämlich quer über den Hinterhof aus einer gegenüberliegenden Wohnung.

    Ich habe schon einmal etwas darüber geschrieben, daß man TV vielleicht nicht in erster Linie, aber sicher zu einem Großteil nicht wegen des Inhalts glotzt, sondern wegen der Anschlußmöglichkeiten. Mit dem Wissen um die Begrenztheit von (naja: guten) Programmen reicht allein Möglichkeit, jemand könnte sich gestern diesen oder jenen Film ebenfalls angesehen haben, um miteinander ins Gespräch zu kommen. “Hast Du gestern The Wrestler geguckt?"

    Streng genommen liest man Zeitung nicht um sich zu informieren, was in der Welt passiert. Man liest Zeitung um sich darüber zu informieren, worüber andere sich informieren, wenn sie in der Zeitung lesen, was in der Welt passiert. Und diese Funktion wird durch das Internet nicht ersetzt.
    (Zitat Stefan Schulz, via pool.pauneu.de/)

    Kontrastischer konnte der Unterschied gestern kaum sein: vor Aronofskys Film in der ARD habe ich mir das Finale von Germany’s Next Topmodel angesehen. Und zeitgleich auf Twitter verfolgt. Braucht man ja nicht mehr viel Worte drüber zu verlieren, eins reicht: Tatort. Und genau in diesem Stil vermuten manche das Fernsehen der Zukunft, die Community/Fanbase trifft sich im Netz, um sich noch während der laufenden Sendung über selbige auszutauschen. Comenta.TV aus Südamerika, home of the telenovelas, könnte ein vielversprechender Ansatz dafür sein.

    Zumindest übergangsweise. Denn man fragt sich schon heute, wie lange es noch dauert, bis 1st und 2nd screen die Rollen tauschen. Bewegtbild ist - egal wie schnell die Szenenfolgen in Zukunft noch aneinander geschnitten werden - einfach viel zu langsam. Selbst unter einer Minute Filmlänge zu langatmig. Hat nicht jeder schon einmal auf das Vimeo-Herzchen oder den YouTube-Daumen geklickt, quasi als Entschuldigung, sich das Video nicht zuende angeschaut zu haben?

    On the internet memes are the new TV.

    Längst hat das Internet seine eigene Form von Kommunikationsanschlußverfahren: der Name dieser Kulturtechnik lautet Meme. Und wie schnell deren Halbwertszeit bemessen ist, kann man sich in dieser Übersicht der zu durchlaufenden Stadien ganz gut vergegenwärtigen. Beim textlichen Durchlauferhitzer Twitter können das Hashtags wie #einbuchstabendanebentiere sein. Oder auf anderen Plattformen wie Tumblr, Facebook, … zum Beispiel auch Bilder.

    Anders als etwa bei einer Fernsehserie braucht man sich nicht lange in komplexe Handlungen hineindenken. So ein Meme ist in Sekundenschnelle begriffen; man versteht es sofort und kann ohne Umstände mitreden. Nicht umsonst leitet sich der Begriff von der Dawkins kleinsten Gedankeneinheit ab. Vielleicht liege ich aber auch falsch und es sind nicht Meme, sondern Verschwörungstheorien, die im Internet dem Fernsehen den Rang ablaufen. And by the way: Zapping is back! Alsoll heißen, kann man jetzt online gucken.

    grimmig again

    Es ist ja nicht so, als wäre das etwas Neues. Gerade habe ich auf dem netzthematischen ZDF-Blog Hyperland von den diesjährigen Nominierten für den Grimme Online Award 2011 erfahren. Über einige der letzten Gewinner habe ich mich bereits aufgeregt. Nur bringt so eine Imnachhineinerei ja nichts, deshalb stänkere ich dieses Jahr einfach schon im Vorfeld, weil zu einem Gutteil jedes Jahr dieselben Sachen nominiert werden. Mal wieder ein Projekt der Axel Springer Akademie, schon wieder irgendeine unterseite.arte.tv (gleich dreimal!) - dazu hier noch ein langjähriger jetzt Ex-FOCUS-Journalist und dort ein Artikel auf zeit.de. Arrivierte (Alt-)Medien wie das DeutschlandRadio (samt seiner bereits auf der Startseite genannten Partner ARD, ZDF und Phoenix) lassen sich dafür feiern, daß sie ihre überalterten Vorteile irgendwie halbwegs erträglich ins Netz rübergerettet haben. Und wenn schon nicht der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk selbst nominiert wird, dann halt jemand, der wenigstens über ihn schreibt (http://www.tittelbach.tv/). Wait, in Form von JoNaLu ist es die Kindersparte mit ZDFtivi ja doch. Mindestanforderung scheint jedenfalls zu sein, daß hinter den nominierten Onlineangeboten mal offener (MTV), mal versteckter (Burda) ein großer Medienkonzern steckt oder die Websites zumindest alteingesessene Träger/Partner (Technische Universität Dortmund bzw. Journalistenverbände) oder das Angebot von wenigstens zwei Regierungsinstitutionen (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bzw. der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien) gleichzeitig gefördert wird.

    (Die Links könnt Ihr Euch diesmal selbst zusammensuchen.) Ich bin nicht so naiv, um nicht zu wissen, wer den Grimme Online Award finanziert. Ich drücke allen wirklich unabhängigen Nominierten die Daumen, mögen sie im Falle eines Gewinnes ihre Auszeichnung nicht allzu sehr als Feigendeckblattmäntelchen empfinden.

    Nachsicht

    Denn Nachlesen zur re:publica XI gibt es ja schon anderswo genug.

    #völlegefühl

    Also guckst Du. Falls Du nicht da gewesen bist.

    Vorschläge zur Erweiterung dieser Playlist sind natürlich gerne willkommen.

    re:publica XI

    DER GEGRUSCHELTE PROMETHEUS What's so funny about bondage, web and understanding?

    Prometheus hat den Menschen das Feuer gebracht. Zur Strafe ist er auf Zeus’ Befehl hin an den Kaukasus gekettet worden. Was kann diese uralte Sage heute zum Verständnis des Internets beitragen? Viel ist von einer Eigenermächtigung des Netzes die Rede, einer Dehierarchisierung der Informationsverteilung. Warum bekommt man dann trotz der Demokratisierung von Publikationsmitteln mit ihren unendlichen Möglichkeiten im Endeffekt doch so wenig gebacken? Man muß nicht erst Foucaults Kontrollgesellschaft zu Rate ziehen, um zu erkennen, daß Selbstdisziplin zu einem entscheidenden Faktor geworden ist: Kommunikation um ihrer selbst willen statt echter Inhalte, fehlende Filtersouveränität und die allgegenwärtige Prokrastination, um nur einige Beispiele zu nennen.

    Anhand von Webfundstücken sowie einiger Zitate aus Aischylos’ antikem Drama “Der gefesselte Prometheus” möchte der Vortrag (mit anschließender Diskussion) den bedingten Zusammenhang zwischen Potential und Grenze beleuchten.

    Naja, das wäre mein Vortrag gewesen - zumindest hatte ich diesen Text beim call for papers der übermorgen startenden re:publica eingereicht. Eine Beschreibung, in welcher das Wort “Webfundstücke” vorkommt, hätte ich selbst bereits in der ersten Runde ausgesiebt. Aber weil in meiner Materialsammlung zum Thema immer mehr Bilder von Rubens und Konsorten landeten, hatte ich vor dem Eintrudeln der Absage schon ein paar Slides für die Präse fertig. Das Ding hätte ungefähr so ausgesehen:

    Spinnerte Idee, ich weiß. Für trotzdem Interessierte: Der komplette Text des altgriechischen Dramas findet sich auf gutenberg.spiegel.de/ in deutscher Übersetzung. Ich habe auch mal zu Uni-Zeiten eine Hausarbeit geschrieben, die selbst ohne Internetbezug zum Thema passt, so als Hintergrundwissen bzw. zur Kontextualisierung. Und hier noch ein Text zur Medientheorie (in) der Antike. Da kommt man an Platon schwerlich vorbei.

    Zumindest kann ich die Konferenz jetzt entspannt genießen. Vielleicht sehen wir uns ja in Berlin.

    Flegelstand

    Michael Crowe hat 39 Leute aus dem Gedächtnis das The-Artist-Formerly-Known-As-Prince-Symbol zeichnen lassen und aus den Ergebnissen tatsächlich ein Buch gemacht. Das kann man kaufen, kostet noch nicht einmal sieben Dollar. Toll!

    Da zieht man um in eine neue Wohnung und dann ist da diese Holzvertäfelung und man selbst zweifelt, ob man ironisch genug ist, die da dranzulassen an der Decke oder der Wand. Blöd, daß diese “Ich war zu faul”-Ausrede nicht funktioniert, weil man sofort an alle diese Mitmenschen denkt, die ihre frischrenovierten Wohnungen mit all der Raufaser und all dem Laminat nach dem Umzug praktischerweise unberührt lassen. Also reißt man diese Vertäfelung zu früh herunter und füllt die Lücke dann mit achsoindividualistischen Ikeamöbeln. Dafür müßte man allerdingsbums erst einmal umziehen.

    A Brief History of Title Design from Ian Albinson on Vimeo.

    Wutbürger, ich weiß ja nicht. Da bekommt man doch ein Problem mit der Glaubwürdigkeit. Ich mag das Wort Groll viel lieber, weil man den so hervorragend hegen kann. Kann man machen. Ich mache ja jeden Mist mit, solange er neu genug ist. Wie sagte schon Mein Gott Walter?: “Niemand hat die Absicht, eine Inskniefickerei zu errichten.”

    Erweiterung

    Arte Creative hatte ich seit seiner Entstehung irgendwie auf dem Schirm, wohl wegen Alain Bieber von rebelart.net/. Hörte sich ganz interessant an, habe aber nie reingeschaut. Bis Sascha Lobo eben den Link zu unterem Film getwittert hat. Die Seite ist ganz gut geworden. Und Rafael Horzons Das weiße Buch ist das beste Buch, das ich im letzten Jahr gelesen habe.

    innovativ ist anders

    Der Spruch unten mag ja ganz witzig sein, aber solange solche “Ideen” wie wild retweetet werden, habe ich keinen Zweifel an der noch sehr lange währenden Leitmedialität des Fernsehens. Und das liegt nicht daran, daß öffentlich-rechtlicher Rundfunk oder Privatsender so ein unfassbar tolles Programm hinlegen würden. Sondern daran, daß sich die (dt.) Webszene lieber an televisionären Altmedien abarbeitet (wahlweise in Form von Satire oder Rant), statt mal was eigenes auf die Tischbeine zu stellen. Nee, bleib mal am Schreibtisch sitzen, Blogosphäre, ich mach schon auf. Oh, die re:publica XI steht vor der Tür.

    Das Format wäre bestimmt einen Deutschen Webvideopreis wert. Bei Knüwer immerhin ein wenig Abwechslung, sieht der Mann doch in der Regel seine Aufgabe einzig darin, Zeitungsverlagen zu erzählen, was sie alles falschmachen. Natürlich völlig unabhängig davon hier zwei längere Absätze aus Emile Zolas Auftaktroman zu seinem zwanzigbändigen Rougon-Macquart-Zyklus. Das erste Buch spielt in den gesellschaftlichen und politischen Wirren des Übergangs zur Zweiten Republik und ist mir vor ein paar Tagen mal wieder in die Hände gefallen. Es heißt Das Glück der Familie Rougon.

    Jede Partei hat ihre komischen und ihre schlechten Kerle. Antoine Macquart, von Neid und Hass verzehrt, von Rachegedanken gegen die gesamte menschlische Gesellschaft erfüllt, begrüßte die Republik wie eine glückliche Ära, in der es ihm erlaubt sein würde, seine Taschen aus dem Geldkasten des Nachbarn zu füllen und sogar den Nachbarn zu erwürgen, wenn dieser damit nicht einverstanden sein sollte. Sein Kaffeehausleben, die vielen Zeitungsartikel, die er gelesen, ohne sie zu verstehen, hatten einen fürchterlichen Schwätzer aus ihm gemacht, der die sonderbarsten politischen Ansichten der Welt zutage förderte. Man muß einmal in irgendeiner kleinen Schenke in der Provinz gehört haben, wie einer dieser Mißgünstigen, die schlecht verdauen, was sie lesen, hochtrabend daherredet, um eine Vorstellung davon zu gewinnen, zu welchem Grad böswilliger Dummheit Macquart gelangt war. Da er viel schwatzte, gedient hatte und selbstverständlich als ein schneidiger Mann galt, umringten ihn einfältige Leute und hörten ihm zu. Zwar war er kein Parteioberhaupt, doch hatte er eine kleine Gruppe von Arbeitern um sich zu sammeln gewußt, die seine neidische Wut für ehrlich überzeugte Entrüstung hielten.

    Seit den Februartagen glaubte er, ganz Plassans stehe ihm zu, und die höhnische Art, mit der er, wenn er durch die Straßen ging, die kleinen Geschäftsleute betrachtete, die erschrocken auf der Schwelle ihres Ladens standen, besagte unmißverständlich: Unsere Zeit ist jetzt gekommen, meine Schäfchen, und wir werden Euch fein tanzen lassen! Er war unglaublich frech geworden und spielte seine Rolle als Eroberer und Despot so gut, daß er nicht mehr bezahlte, was er im Café verzehrte, und daß der Besitzer, ein Schwachkopf, der bei seinem Augenrollen das Zittern bekam, niemals wagte, ihm eine Rechnung vorzulegen. Wie viele Täßchen Kaffee er zu jener Zeit trank, ließ sich gar nicht mehr berechnen. Manchmal lud er Freunde ein und schrie stundenlang, daß das Volk verhungere und daß die Reichen mit ihm teilen müßten. Er selber aber würde den Armen nicht einen Sou geschenkt haben.


    design & code

    Haben viele bestimmt schon gesehen, kann man ja aber mal in einem Post zusammenstellen. Das Flowchart rechts aus Randall Munroes xkcd ist bereits ein paar Tage alt. Das linke Venn-Diagramm geistert noch (Noch? Doch!) länger durchs Netz. Die hier verlinkte Quelle (klick auf die Abb.) ist also nicht mein Erstkontakt, die Kreise sind irgendwann kurz vor Weihnachten das erste Mal in meiner tumblr-Timeline aufgetaucht. (Original source anyone?)

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