in der Sache: eigen

Angesichts der kommenden Woche startenden Leipziger Buchmesse veröffentlicht welt.de/ die durchaus amüsante Liste “105 Dinge, die uns am Literaturbetrieb nerven” - nur das “uns” in der Artikelüberschrift amüsiert mich nicht. Trotzdem Dank an @literaturcafe für die Trüffelsuche im Springerschmutz.

Themenwechsel

Ich habe das Layout von Kubrick zu K2-Lite geändert. Die Entscheidung ist vor allem wegen der Seitenreiter im Header gefallen. Ansonsten ist so ziemlich alles gleich geblieben, abgesehen von ein paar Anpassungen in der Sidebar. Man soll sich als Besucher ja wiederfinden. Endgültig ist das Ganze aber immer noch nicht. Die Blogroll wird irgendwann doch in die Sidebar wandern, denke ich. Und an einer Hauptseite mit Arbeitsproben wird gerade auch geschraubt.

Selba!

Der Stylespion überlegt, seinen Blog zur Community auszuweiten. Ich bin skeptisch, aber immerhin nicht so skeptisch, daß ich “aufblasen” statt “ausweiten” schreibe.

Bunz übers Netz

Ich wollte ja eigentlich nichts über die CeBit schreiben, aber dieser Vortrag von Mercedes Bunz auf dem Trendforum ist wirklich gut. Und behandelt u. a. den in einem vorigen Eintrag erwähnten Spiegelartikel “Falsche Freunde” sowie andere, auch wirtschaftliche Überlegungen zum Web 2.0.

Link: Mercedes Bunz - Masse war gestern

Ein Gral Buntes

Ein Artikel über die neue Website von Skittles, die ja schon in der Vergangenheit durch (nennen wir es) extravagante Werbespots aufgefallen sind.

Die huffingtonpost.com/ erklärt die Benutzung von Twitter nicht ganz wissenschaftlich.

Auf zeit.de/ zu lesen: Des Schäubles kleines Wörterbuch.

Und bild.de/ hat den neuen Veltins-Spot mit Rudi Assauer und Bruce Willis. Finde ich nicht so gelungen.

[caption id=“attachment_1101” align=“aligncenter” width=“450” caption=“apropos Schalke”]apropos Schalke[/caption]

Über Gebühr

Das hatte sich Holger Kreymeier sicher anders vorgestellt, wie horizont.net/ berichtet. Der…

Moderator und Produzent des satirischen Online-Magazins Fernsehkritik.tv ist seinen Job als freier Mitarbeiter beim NDR los. Die öffentlich-rechtliche Fernsehanstalt ließ Kreymeier seinen eigenen Angaben zufolge wissen, dass er in Zukunft nicht mehr mit Aufträgen vom NDR rechnen braucht. Grund ist die laufende Kampagne „Dafür zahl' ich nicht!", die eine inhaltliche Verflachung bei ARD und ZDF beklagt.

Die Kampagne finde ich persönlich inhaltlich richtig, wenn auch nicht besonders gut umgesetzt. Mit seinem Eigenvergleich als “Elke Heidenreich des Norddeutschen Rundfunks” liegt Kreymeier allerdings ziemlich daneben. Aber die ungute Frau und ihre hübsch nachgelagerte Arschkriechertaktik im Zuge der Fernsehpreis-Kritik des großen Reich-Ranickis soll hier nicht das Thema sein.

bild-2

Für Germany’s next Topmodel muß man eben auch Gebühren zahlen, weil man ja nicht nur die Privaten empfangen kann. Ich persönlich bin ja - wenn auch mehr als zwiespältiger - Fan der Sendung, kann aber auch verstehen, wie engagierte Frauen sich darüber aufregen können.

Ins Kino bin ich für Forrest Gump nicht gegangen, aber nachdem ich dieses Video bei den Fünf Filmfreunden gesehen habe, hätte ich mir die Stunden vor dem Fernseher auch sparen können.

Zum Schluß noch ein Link, wie Jon Stewart in The Daily Show einen anderen Fernsehsender völlig zurecht an den Pranger stellt.

Titelarbeit

Wegen der Titelgeschichte “Falsche Freunde” habe ich mir seit Ewigkeiten mal wieder den PapierSpiegel gekauft. Und wenn vieles stimmt, was da über den Boom und die Nutzung sozialer Internetzwerke drinsteht, muß ich doch auch Thomas Knüwer mit seiner Sicht der Dinge nahezu uneingeschränkt recht geben. Jaja, die bösen Buben im Internet. Da könnte man auch allen Leuten raten, nie mehr die Wohnungstür zu öffnen, weil ein paar alte Menschen mal auf hausierende Trickbetrüger hereingefallen sind.

Ums Dissen geht es Rebecca Casati auf sueddeutsche.de/ nicht, wenn sie über deutsche Werber und ihr Bild im Wandel der Jahrzehnte schreibt. Guter Text, aber was soll ich dazu sagen?, bin ich doch eher zufällig in dieser Branche gelandet. Aber wenn ich mir die Meldungen von der CeBit-Krise zu durchlese, dann mache ich mir keine besondere Angst, in der Werbung nicht alt werden zu können.

Schnellschuß, streubombig

Alles von gestern, aber weil es gerade so gut zusammenpasst: Das Militär ist in Krisenzeiten mal wieder auf dem Vormarsch. Dieser Werbespot für die ukrainische Armee ist immer noch nicht als Fake enttarnt worden.

Eine englische Übersetzung findet sich dort, wo ich dieses Video auch gefunden habe. Da es auf YouTube allerdings schon Parodien zu dem Spot gibt, halte ich seine Echtheit leider nicht für unwahrscheinlich.

Am Rüstungswesen… …soll die Wirtschaft genesen. Marode Kasernen sanieren: okay. Aber rund die Hälfte der aus dem Konjunkturpaket für die Bundeswehr vorgesehenen 500 Millionen Euro sollen laut spiegel.de/ “für die Beschaffung von Waffen und Kriegsgerät ausgegeben werden”. Ich finde das unmöglich, aber der Aufruhr hält sich wohl in Grenzen, weil diese Ausgaben scheinbar sowieso geplant gewesen sind und jetzt nur vorgezogen werden, um unter dem Deckmantel “Wirtschaftskrisenhilfe” laufen zu können.

Angriffigkeit ist die beste Ver(t)eidigung.

img_0044 Anders als diese allzu bekannten politischen Verschleierungstaktiken, gegen die man ja schon ein wenig abgestumpft ist, lese ich auf taz.de/ von einer noch größeren Sauerei, die das Zeug zu einem Präzedenzfall hat. Das hat nichts mehr mit Euphemismus zu tun, vor dem Landgericht München wird heute über Maulkorb und Zensur verhandelt. Diehl will ganz einfach Journalisten den Mund verbieten. Sollte die Rüstungsfirma mit diesem Ansinnen durchkommen, wäre das mehr als ein herber Schlag für die Pressefreiheit.

Nachtrag // 06.03.09 Wie Telepolis berichtet, heißt Streumunition jetzt Punktzielmunition. Ah ja…

"That's not my job, asshole!"

Komme vor lauter Arbeit gar nicht mehr zum Bloggen, zumindest dieser Artikel (das Wort wollte ich mir doch verkneifen, es heißt: Eintrag) erscheint einige Tage zu spät, beginnt er doch mit der völligen Zustimmung zur Krise der Werbetexterei. Deshalb heißen viele unserer Zunft jetzt ja auch Texter & Konzeptioner. Hinweis zur Vorgeschichte: Reden wir über Geld und Worte.

Und wenn man sonst nichts mehr zu tun hat, (vielleicht, weil einem die eigenen Artikel geklaut werden) dann kann man ja immer noch beten, um Eindruck zu hinterlassen.

Einmal umrühren bitte

Ein Verkehrerei möchte das analoge Rentnertwittern einführen.

Was die verschiedenen deutschen Parteien so twittern, kann man hier anschaulich vergleichen.

Zugegebenermaßen parteiisch: Vorwärts hat trotzdem interessantes zum ewigen Duell Print vs. Internet zu sagen bzw. lesen.

Was zum unterschreiben für Laizisten.

Und zum Schluß: Unvollendetes vom verstorbenen David Foster Wallace.

Seitenschubser

Es ist soweit. Ich habe ja schon darüber geschrieben, jetzt ist aus dem vieldiskutierten Hörbuchgeständnis von @puppiges über eine namenssuchende Gruppierung eine eigene Website namens seitenschubser.de/ geworden.

[caption id=“attachment_1020” align=“aligncenter” width=“450” caption=“oben rechts: Thomas Pynchon, Gegen den Tag”]oben rechts: Thomas Pynchon, Gegen den Tag[/caption]

Bei den Seitenschubsern wird man von nun an “Beiträge von Tim und der Blogpuppe rund um Bücher, eBooks, Büchergadgets und mehr” lesen können. Und wie man in den Kommentaren des Auftaktartikels nachlesen kann, überlege auch ich, mich inhaltlich an der Seite zu beteiligen. Voraussichtlicher Arbeitstitel der Kolumne: Hals & Hörbuch - HaHö!

[caption id=“attachment_1032” align=“aligncenter” width=“450” caption=“unten links: Philip Roth, Empörung”]unten links: Philip Roth, Empörung[/caption]

Ein ganz praktisches Lob geht dafür an Herrn Trotzdem. Respekt! Und Glückwunsch zum 30. nachträglich.

Andere Blogstelle: Spendenaufruf

Vom Rechtsstreit zwischen Jens Weinreich und Theo Zwanziger bzw. dem DFB hat wahrscheinlich schon jeder gehört. Bisher hat der Sport- und Onlinejournalist des Jahres gebeten, “von Spenden und anderen Mitleidsbekundungen abzusehen”, doch nun wird ihm speziell das finanzielle Risiko zu heikel. Äußerst verständlich, wie man hier nachlesen kann. Respekt für seine bisherige Standfestigkeit und seinen Mut, es mit einer solchen Institution aufzunehmen. Das verdient Unterstützung.

Ich glotz' TV.

Diesen Beitrag wollte ich schon lange schreiben. Das Dossier der dieswöchigen ZEIT nehme ich zum Anlaß, es endlich auch zu tun. Dort kann man eine ernüchternde Einschätzung zur Situation der Öffentlich-Rechten Fernsehsender lesen. Reiht sich prima ein in die Todsagungen dieses Mediums, die man täglich - vorzugsweise im Internet - beschlechtachten kann. Dieser Text hier wird leider keine wirkliche Gegenposition dazu einnehmen.

Fernsehen heißt: sich unterhalten LASSEN

[caption id=“attachment_1030” align=“alignright” width=“128” caption=“Logenplatz”]Logenplatz[/caption]Fernsehen ist toll. Und damit meine ich nicht den lustigen DVD-Abend mit Freunden, das Schauen der kompletten Staffel einer gerade gehypten neuen US-Serie, nicht das Public Viewing eines Fußballspiels. Um mir die Bundesliga anzuschauen, gehe ich tatsächlich gerne in die Kneipe, ob mit Freunden oder ohne. Mir geht es um das alleine (Single) oder zu zweit (Pärchen) auf der Couch rumgammeln und sich dabei vom aktuellen Fersehprogramm berieseln lassen. Man schaut sich natürlich nicht jeden Mist an, aber manchmal muß es einfach reichen, durch diese etwas über 30 Sender zu zappen und sich dann für eine Sendung zu entscheiden, weil man auch mal zu faul ist, die Fernsehzeitung überhaupt aufzuschlagen. Weil man zwar ein ganzes Regal voll DVDs hat, aber allein die Entscheidung für eine davon schon zuviel ist.

Fernsehen heißt: darüber REDEN

[caption id=“attachment_1028” align=“alignright” width=“128” caption=“Empfangsgerät”]Empfangsgerät[/caption]Selten ist das Programm selbst richtig gut. Man guckt es oft aus einem anderen Grund - damit man am nächsten Tag etwas zu reden hat, an der Kaffeemaschine im Büro bei der Zigarettenpause oder für einen kurzen Smalltalk in der Bahn. Die Synchronizität des Gesehenen macht es möglich. So blöd das klingt, beim Fernsehen ist man nie allein. Da kann noch soviel pseudoelitär über die Quote gelästert werden. Und gerade deshalb ist auch das Abschieben qualitativ hochwertiger Sendungen in Spartenkanäle wie 3sat oder arte ein Problem, nicht nur für mich.

If you watch a movie backwards… (via @Ehrensenf)

eine Umfrage zum #Theme

Das ist meine erste in dieses Blog integrierte Umfrage. Ich weiß, Schönheit ist anders. Das habe ich bisher beim Gesamtauftritt des Blogs genauso gesehen. Praktikabilität geht bisher stets vor Schönheit. Leider habe ich keine Links für Nicht-Wordpresser gefunden und bin zu faul, andere Blogs mit den folgenden drei Themes rauszusuchen.

[Umfrage nicht abgeschlossen, sondern auch irrelevant.]

Ich bin kein Designer und erst recht kein Programmierer. Das Theme muß also relativ clean bleiben, weil ich die Widgets in der Sidebar vom Look her nicht ändern kann. Es sieht zwar sehr häßlich aus, aber ich liebe den FriendFeed am Blogrand, der muß unbedingt ins neue Layout reinpassen. Anderes wie den Button “follow me on twitter” kann man ja anpassen, da gibt es im Netz ja vielfältige Angebote. Aber man weiß ja nie, was nach aktuell re:publica ‘09 und dem barcamp ruhr 2 kommt. Also offen bleiben.

Vor allem will ich Seitenreiter. Nur in der Sidebar Der Hinweis auf Darüber, Darunter ist mir zu wenig. Und was ich mit der Blogroll anstelle, weiß ich auch noch nicht, aber so kann das nicht bleiben. Und an einer Seite mit Arbeitsproben (Mappe) feile ich auch noch herum.

Das Leben ist eine Blogstelle

Einen richtigen Favoriten habe ich nicht, obwohl K2-Lite die geringste Umstellung zum jetzigen Theme wäre. Blix muß erst noch genau auf die Farbänderungsmöglichkeiten gecheckt werden, ansonsten ist hier die Spaltenbreite und das Verhältnis von beiden zueinander perfekt, alles sehr übersichtlich, der fehlende Untertitel wäre verschmerzbar. Vigilance macht auch einen guten Eindruck auf mich, braucht allerdings ein starkes Bild im Header. Hätte dann natürlich auch einen hohen Wiedererkennungswert.

Teil 2

Keinen eigenen Eintrag mehr wert: das nächste Flowchart, Thema Porno.

vid/meo

Während man beim Guardian einen relativ langweiligen TV-Spot bestaunen kann, für den Bob Dylan seinen Song “Blowin' in the Wind” hergegeben hat, ist er auf der Videoplattform Nr. 1 im Web “nur noch ohne Musik (zu sehen), weil der Audio-Track, nicht von WMG autorisiert” worden ist. (via off-the-record.de/). Find' ich gut.

Apropos Youtube: Schon erstaunlich, wie toll der - zurecht! - umjubelte Auftritt der Pet Shop Boys bei der gestrigen Verleihung der Brit Awards in 10min/00sek gepasst hat. Aber schaut selbst:

[YouTube-Nutzer des Videos gelöscht worden.]

Reminder: Wer besitzt YouTube? Richtig. Google Translate übertreibt es mit der Corporate Identity aber dann doch ein wenig.

Das Beste zum Schluß

Okay, aus der Tagesschau. Passt aber nicht wirklich zum Thema dieses Blogeintrags. Endlich mal eine gute Pleite: NPD.

buntgemischtes

Nicht nur im Job gilt: Sleep is for Sissies. Was tut man nicht alles, um die Arbeit nicht zu verlieren.

Meinungsforschung ist auch nicht mehr das, was sie zu sein vorgegeben hat. Dafür habe ich meine gute Tat für heute schon erledigt. Trotzdem hier noch eine Warnung.

Aber egal: Wir werden sowieso alle sterben! Als Trost noch zweimal DE:BUG, die Bibel als a) Social Network und b) Graphik.

allerleirauh

Gerade in der Papierausgabe der W&V über stream5.tv/ gelesen; vielleicht bringt das in Deutschland ja das Internetfernsehen ein wenig voran. Nur ein Hinweis, hat mit dem eigentlichen Thema dieses Blogeintrags wenig zu tun.

Rumpelnde Überleitung: der Fernsehsender arte hat mal eine Doku über Hugo Chávez ausgestrahlt (und ich bin zu dämlich, sie hier einzubinden, deshalb hier der Link).

The Revolution Will Not Be Televised

Angestoßen durch einen zugegebenermaßen einseitigen Kommentar von Lutz Herden auf der neuen Website des Freitags hat Sascha Lobo auf seinem Blog zum Rundumschlag gegen sämtliche Netzjounaillen ausgeholt, die gerne das linke Sprachrohr wären. In seinen Augen fallen sie alle durch, ob nun Spiegel, TAZ oder wer sonst.

bild-12 Selbst wenn man dem zustimmt (und allzuweit bin ich von seiner Position gar nicht entfernt), dann ist die harsche Kritik am Aufhänger trotzdem überzogen, wie ich finde. Klar, er läßt die Schattenseiten der Regierung Chávez außen vor. Doch es ist ja auch ein Kommentar und kein um Ausgewogenheit und Objektivität bemühter Artikel. Als wohlmeinender Leser gehe ich davon aus, daß Herden eher das zögerliche Verhalten der Regierung Merkel angesichts der Krise kritisiert und weniger an einer Verherrlichung der venezuelanischen Zustände interessiert ist. Nach dem Motto: Da wird zumindest irgendetwas anderes versucht, statt einfach den Status quo aufrechterhalten zu wollen. Einen zweiten Blogbeitrag habe ich auf meinem Freitagsblog allerdings auch noch nicht gepostet. Ebenso seit Tagen nicht mehr kommentiert, aber die Löschung meines dortigen Profils verlange ich jetzt auch nicht.

The Internet Revolution Did Not Take Place

Man muß sich die Entwicklung von freitag.de/ noch ein wenig länger anschauen, um nicht vorschnell zu urteilen. Und fast will es mir scheinen, als daß Lobo mit seiner Sehnsucht nach einem linken Leitmedium im Netz genau in die Falle getappt ist, vor der er selbst ständig warnt. In den unendlichen Weiten des Internets mit all seiner Zersplitterung wird es eine solche Sammelstelle auf Dauer nicht mehr geben. Nur noch kurzfristige Zusammenschlüsse für konkrete Einzelfälle, die dafür durchaus mit nie gekannter Schlagkraft. Alles andere ist ein Märchen.

bild von einem mann

Unter der Schlagzeile Jeder Mann kann klug aussehen gibt bild.de/ Modetipps für den modernen Mann. Ob der “Mix aus Nerd und Dandy – das ist der Bohème-Style” in der Zielgruppe so gut ankommt, ist zumindest fraglich. Mit Sätzen wie “Perfekt wird der Look mit einer Hornbrille, die gar nicht groß genug sein kann." kann der durchschnittliche BILD-Leser wohl eher wenig anfangen.

[caption id=“attachment_879” align=“aligncenter” width=“298” caption=“Facebook Captcha”]Facebook Captcha[/caption]

Nun denn, es ist ja bald Karneval. Jedenfalls endet der Artikel mit einem Appell, der eher nach Überredung als nach Überzeugung klingt. Aber wer weiß, wozu es gut ist. Die BILD setzt sich jedenfalls sonst äußerst selten für etwas weniger Zucht und Ordnung ein.

Nun sind Sie fertiggestylt, und was jetzt? Ab ins Café! Dort verbringen Sie den Tag, lesen Zeitung, treffen sich mit Gleichgesinnten und diskutieren über Gott und die Welt. Leben Sie Ihren neuen Style!

Was tut man wohl nicht alles, um damit vielleicht ein paar Frauen aufzureißen. Auch, wenn Misses mit solcher Ausstrahlung wahrscheinlich anders zu beeindrucken sind.

kosmopolen

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Erstes Festival der Kosmopolen nach der Gründung Ende letzten Jahres. Viel Erfolg!