Der spiegel.de/ mal wieder völlig merkbefreit. Wie sonst ist es zu erklären, daß dort ein Artikel erscheint, in dem sich über die Nichtigkeit eines getwitterten Schlagabtauschs zwischen Becker und Pocher mokiert wird. Dieser schließt mit den denkbaren Worten:

Wie auch immer die Geschichte abgelaufen wäre: Mitbekommen hätte sie wahrscheinlich niemand.
Ähm, lieber Spiegel, bei allem Respekt: Oft ist es der mediale Resonzboden ebensolcher Berichterstattung, welcher Möchtegern- und Malgewesen-Promis überhaupt erst zu ihren marktschreierischen Selbstvermarktungsäußerungen im gar nicht mal so sozialen Internetz bringt. Euch ist schon aufgefallen, daß es so ziemlich die zweitdrittdämlichste Sache im Universum ist, den textlichen Überflüssigkeiten anderer Leute selbst einen überflüssigen Text zu widmen?

Beschimpfungen an mich, ich sei hier ja der größtdämlichste Depp von allen, weil ich nicht nur besagten Artikel von vorne bis hinten gelesen, sondern auch noch einen Teil meiner Mittagspause auf das Verfassen dieser Zeilen verwendet habe, bitte in die Kommentare.

Nachschlag // Sehe gerade, SpOn hat doch gewonnen: Es gibt selbstverständlich eine “Fotostrecke” zum Artikel. Wahrscheinlich, weil ein Bild ja mehr als tausend Worte sagt. (Now playing: Never Mind The Bildunterschriften.)

Everything Jonathan Franzen Currently Hates. Und noch ein anderes Thema: Sorry Harald, aber das hier: Every. Fucking. Word.