Highlights KW 10/15
Das Landgericht Heidelberg vertritt die Auffassung, dass es sich bei Fichten um eine Hecke handeln kann, die gem. § 12 Abs. 3 NRG BW auf die zulässige Höhe von 1, 80 m zu kürzen ist.
Wenn man sich mal wieder fragt, ob Udo Vetter nicht doch zu trocken ist, muß man zum Kontrast nur einen anderen Juristenblog lesen.
Elke Wittich: Das erste reine Netzmedium, die Netzzeitung, ist pleite gegangen vor einigen Jahren. Hatte sie ein Horoskop? Nein. Man muss aus solchen tragischen Fällen eben lernen.Svenna Triebler: Wir müssen den Menschen ihren Glauben an höhere Mächte nehmen. Umso mehr Kapazitäten hat die Untertanencrowd für die Prinzessinnenverehrung.
Ramona Ambs: Die Fackel der Wahrheit spiegelt sich außerdem phänomenal schön in unseren Krönchen, es ist also auch eine ästhetische Frage.
Elke Wittich: Die Wahrheit glitzert – so sieht’s mal aus.
„Wir sind Prinzessinnen. Wir sind es gewohnt, dass man uns geil findet." | Die Zukunft des Onlinejournalismus im Interview bei den Ruhrbaronen. Wobei der beste Gag an diesem Krautsatireprojekt die Abkürzung PR ist.
Beim Frühstück studiert er die Zeitung. Allerdings die Zeitung vom 14. Oktober 2011, dem letzten Tag seines Probeabonnements der Süddeutschen Zeitung. Er liest sie dennoch täglich. Nicht umsonst hat er sich eigenhändig das chinesische Symbol für Beharrlichkeit auf den Oberarm tätowiert, oder zumindest damit angefangen.
Alles muss man selber machen! - “Freitext – Feld für Literarisches Denken” ist kein Projekt von ‘freitext. Kultur- und Gesellschaftsmagazin’. ZEIT ONLINE verwendet den Namen mit freundlicher Genehmigung.
It’s invasive, and condescending, to a degree that even Dove’s notoriously patronizing ad campaigns don’t usually reach. But because the whole mess masquerades as “brand engagement” — all cute slang and jokey hashtags and other herrings meant to decorporatize this very corporate thing – we’re supposed to overlook the overstep.
Dove’s #SpeakBeautiful campaign is the ugliest thing on the Internet today
Slimani zeigt in seinen Videos, was er sich gerade gekauft hat (meistens neue Klamotten oder Cremes), oder wie man einen Collegeblock für die Schule schöner machen kann. Zwischendurch erzählt er, wie glücklich er ist. So glücklich, sagt er immer wieder, das seine Fans ihm das alles ermöglichen, ihm ermöglichen, seinen Traum zu leben, und dann klickt man sich weiter durch seine Videos und sieht, wie er sich eine fettige Tagescreme in sein Gesicht schmiert und ich verstehe nicht ganz, was das denn für ein Traum ist, den er da zu leben vorgibt.
Ich bin Ende 20. Und verstehe das Internet nicht mehr - DIE WELT
Mit der Ankunft des seit etwa einem Jahrzehnt angekündigten „Internet der Dinge“ dürfen wir uns darauf gefasst machen, ein gefühltes Drittel unserer Lebenszeit mit der Installation von Updates zu verbringen.
Johnny Haeusler ist genervt vom Update-Wahn | Da ist natürlich etwas Wahres dran, trotzdem erinnert es mich irgendwie an eine uralte Studie, die für eine damals nicht allzu ferne Zukunft die Unbenutzbarkeit von Telephonen errechnet haben wollte. Vollkommen korrekt aus damaligen Daten ist nämlich wissenschaftlich extrapoliert worden, daß in Kürze zur Aufrechterhaltung des Fernmeldebetriebs mehr Telefonistinnen vonnöten sein würden, als es überhaupt Gesprächsteilnehmer gäbe. Man hatte Statistiken ausgewertet, ohne den technischen Fortschritt zu berücksichtigen.
Dem Anwohner wird demnach nicht nur die Loft-Miete erhöht, sondern er beginnt auch, Unmengen an Geld zu Whole Foods zu tragen, oder „Whole Paycheck“, wie die Kette auch genannt wird, nicht zuletzt aus sozialer Kontrolle, da auch die ganze Nachbarschaft dies tut, bis er sich in der Situation philippinischer Gastarbeiter in Abu Dhabi wiederfindet: Er arbeitet nur noch für Kost und Logis.