quote
- Israeli ad blocker Shine could threaten mobile advertising - Business Insider und Mobil-Werbung: Mobilfunk-Anbieter drohen Google & Yahoo - SPIEGEL ONLINE
- Das Netz bist du! - zeit.de und Eine neue Netzerzählung - connected
Highlights KW 23/15
Ihren größten Auftritt hatte die Ghost Army übrigens im März 1945, als sie in der Nähe von Mönchengladbach eine Rhein-Überquerung simulierte. Fast das gesamte Arsenal an Gummi-Panzern kam in dieser besonderen Schlacht zum Einsatz und band so viele deutsche Truppen rund um die Kleinstadt Viersen, dass die Alliierten rund 40 Kilometer weiter nördlich relativ ungehindert den strategisch wichtigen Fluss überqueren konnten.
Wie allierte Künstler mit Gummi-Panzern die Nazis narrten
„Dann wurde ich gefragt, ob ich mich taufen lassen würde. Das verneinte ich jedoch. Daraufhin wurde gesagt, dass das Krankenhaus sehr liberal sei und sogar Muslime einstelle. Aber jemanden, der nicht getauft sei, das ginge nicht“, so Täuber-Wucharz.
„Ziele katholischer Träger“ | Sollte man im Hinterkopf haben, wenn man sich das nächste Mal drüber freut, daß ein konfessionsgebundener Kindergarten keine Streikprobleme verursacht.
die Sprache von Hitlergoethe
Share the snackability - konkret | Teile diese Ansichten über die Krise des deutschen Onlinejournalismus überwiegend. Aber, Leo Fischer, es müßte natürlich “die Sprache Hitlergoethes” heißen.
Machtstrukturen, die Gleichberechtigung unterdrücken, schaffen sich nicht allein durch die Aufhebung diskriminierender Gesetze ab, sondern brauchen einen kulturellen Wandel. Aber dieser findet in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern nur sehr zögerlich statt, denn viel zu lange waren die Machthaber überzeugt, dass Familienpolitik Gedöns ist, und dass die Welt zusammenbricht, wenn Kinder nicht von Müttern, sondern von Erziehern betreut werden.
Bevölkerungsentwicklung: Land ohne Kinder - Feuilleton - FAZ
Highlights KW 22/15
Damals in Buchenwald musste ich mich am Lagerzaun festhalten, um dem General die Hand zu schütteln. Eisenhower hatte eine sehr imposante Gestalt, mit Helm und Uniform erschien er mir drei Meter groß. Wie ich später feststellte, stimmte dieses Maß in Wirklichkeit nicht ganz. Dass wir uns so bald wiedersehen würden, er mittlerweile Präsident und ich sein Schneider, war jedenfalls nicht unbedingt vorherzusehen.
Wow! Der New Yorker Schneider Martin Greenfield im Interview - SZ
Tatsächlich würde die Schokoladenuntersuchung als randomisierte, kontrollierte Interventionsstudie die zweithöchste Glaubwürdigkeitsstufe (Evidenzklasse) erreichen.
Diät: Fake-Studie behauptet Schokolade macht schlank - SPIEGEL ONLINE Die Originalstory aus erster Hand verlinkt SpOn natürlich nicht.
Sechs Prozent der Bestellungen seien vom Handy gekommen: „Es gab also Kunden, die ein mehr als 100.000 Euro teures Auto allein über ihr Mobiltelefon bestellt haben, ohne es jemals real zu Gesicht bekommen zu haben."
Volvo-Marketing: Online-Handel statt Messestand | Wobei man sich, bevor man über so viel Zukunftsträchtigkeit in Jubel ausbricht, zum Runterkommen diesen Artikel durchlesen sollte: Volvo says horrible ‘self-parking car accident’ happened because driver didn’t have ‘pedestrian detection’.
There is a reason for this affordability: When the Soviet Union chose Kalashnikov’s design they made it available free of licenses and patents to allies and client states the world over.
So ökonomisch diese Sorte Story ist, so tödlich ist sie auf lange Sicht. Erstens, weil sich Zeitungen ein Publikum der Verlierer heranzüchten. Denn verbitterte Leute sind immer Verlierer.
Constantin Seibt über den Empörungsjournalismus - tagesanzeiger.ch
Letztes brisantes Beispiel ist die Anzeigenkampagne der FAZ, »Ich lese wieder Zeitung«. Zu sehen sind einige zerknautschte Mittdreißiger, die in ihren jeweiligen Schlafanzügen und der völligen Dunkelheit ihrer Kemenaten ein leuchtendes Display vor die entzündeten Augen heben. Darauf: die E-Paper-Version der FAZ.
jungle-world.com - Hello again
So fühlt sich Ihre Zielgruppe zudem möglicherweise weniger gestalkt.
Wettbewerberkampagnen mit Second-Screen-Synchronisierung kapern - Die Analyse von Millward Brown Brandinsider bestätigt nur meine Meinung, daß Werbung öfter mal grenzwertig nerven muß. Die Kunst ist es eben, dabei nicht über das Ziel hinauszuschießen.
The abstract teal design has become a symbol of home for Portlanders over the last 27 years, welcoming an estimated 300 million people to the city. The 2013 decision to replace the carpet with a new design sparked an outpouring of affection - and not a small amount of capitalism - from the Portland crowd.
PDX carpet: Rug inspires poetry, beer and Adidas shoes - CNN.com
Highlights KW 21/15
„Missbrauch des Monopoly-Warenzeichens“: Ja, so kann man das natürlich formulieren, wenn man das Spiel mit der Realität verwechselt und an seinem Narrativ-Monopol festhalten will, bis alle anderen bankrott sind. Kein Wort von Anspachs Freispruch.
Die irrwitzige Geschichte des bekanntesten Brettspiels der Welt | Krautreporter
Using the current method, skin samples are grown from tissues donated by plastic surgery patients in France are then cut into thin slices and broken down into cells. Those cells are placed in trays, fed a special, proprietary diet, and exposed to biological signals that mimic those of actual skin.
L’Oreal’s Plan to Start 3D Printing Human Skin - Bloomberg Business
Es heißt, wer es in New York schafft, schafft es überall. Alle anderen buchen das Rückflugticket direkt nach Mallorca.
We sensed then that the dystopian premise was being used to legitimise violent retribution and to redefine fictional heroes around the narrow sub-category of the vigilante. Nearly four decades on, it’s obvious, given our appetite for these movies, that dystopia has completely replaced the love story and the anti-heroic journey of redemption as the vehicle for our dreams.
The ultra-violent world of Mad Max no longer shocks us – it’s too close to reality | Der Guardian zeigt recht gut, was von vielen “unpolitischen Actionfilmen” zu halten ist.
Früher sind Leute zu Hinrichtungen gegangen, heute gucken sie Castingshows.
Ein Laster voller Mädchenkotze - taz.de
Es müssen ja nicht immer Zitate sein. Manchmal ergibt sich der Sinn eines Textes erst, wenn man einen zweiten dazu liest. Oder zumindest wird die Perspektive verbreitert. Hier zwei interessante Pärchen:
Tumblr der Woche: Source Code in TV and Films
Highlights KW 20/15
Ende April teilte die Gema (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) der Betreiberin des kleinen Kulturcafés, in dem sich die Senioren treffen, mit, dass sie für das Musizieren zahlen müsse. Es sei nicht ausgeschlossen, dass die zum Teil dementen Damen mit ihrem Gesang Urheberrechte verletzten.
Abschied vom Singkreis: Gebühren fürs Volkslieder-Singen | shz.de Hier, GEMA-bashing aufgrund absurder Einzelfälle geht ja immer.
Die Armutsbekenntnisse von Akademikern sind im Pornhub-Jargon ausgedrückt POV in HD: Junge, gut ausgebildete, hochmotivierte Leute erzählen dir aus ihrer Perspektive, wie das System sie fickt.
Hör endlich auf, dir auf Prekariats-Pornos einen runterzuholen | VICE
Außerdem passen die Unternehmen ihre Investitionen an, wenn viele Immigranten präsent sind, und setzen nicht weiter auf Technologien, die gering qualifizierte Jobs wegfallen lassen. Und: Ausländische Arbeitskräfte sind nicht einfach nur Arbeitskräfte, sondern auch Konsumenten.
Wir haben einen Experten gefragt, was passieren würde, wenn die EU ihre Grenzen öffnet | VICE
Dabei hat Beetz – im Zusammenspiel mit den eher pingeligen Juristen der öffentlich-rechtlichen Anstalt – auf manche Möglichkeiten von vornherein verzichtet, etwa aufs Bankkonto der Teilnehmer zuzugreifen und ihnen ungefragt einen Kontoauszug zuzusenden oder sie mit einem minutengenauen Protokoll ihres Supermarktbesuchs vom Vortag zu konfrontieren.
»SUPERNERDS« Wenn sich selbst die Schwägerin des Produzenten fürchtet, dann sollte man am 28.05. um 20:15 vielleicht WDR gucken. Falls man es (wie ich) nicht ins Schauspiel Köln schaffen wird.
Highlights KW 19/15
Verwandelt Abramović also Reddit in eine Performance? Oder verkauft sie sich für ihr Kunstzentrum? Wieder kann man das Projekt auf zwei divergente Arten deuten: es ist umkehrbar. Ist dem so, dann kann man zu einem interessanten Schluss kommen, dass ein Regime sich nicht dem anderen unterwirft.
Werner Herzog auf Kickstarter: Von der Unordnung der Kunst im Zeitalter neoliberaler Logik - Der Bunztext ist lesenswert, auch ohne jedem seiner Verweise auf konkrete Projekte nachzugehen.
Bislang habe ich mich eingesetzt für Verteiler und vermieden reply-all-Mails zu schreiben, aber ganz ehrlich: Probiert es mal aus. Es ist wahnsinnig befriedigend. Einfach auf jede Massenmail sichtbar an alle antworten. Vielleicht auch noch den Betreff ändern, so dass der Thread durcheinander kommt und auch wenn alles auf UTF 8 Encoding gestellt ist, die Sonderzeichen von Hand tippen. Denn wenn man selbst decodet, dann kommt das auch so an.
Re: Re: Re: Antwort Anfrage zum Ausflug | Das Nuf Advanced
So wie Bianca S. geht es vielen, die auf die raffinierten Manipulationen der Nepper reinfallen. Versprochen wird alles Mögliche, doch wenn es um die Einlösung dieser Versprechen geht, wird gnadenlos die Hand aufgehalten.
Die Wahrheit: Vorsicht, Abzocke! - taz.de
...eine Art warenfetischistische Überbewertung des Produktes Tweet...
live.hackr : Quiz Pt. 97 Solution
Mütter nerven. Nicht nur - naturgemäß - ihre Kinder, sondern vor allem auch die Kollegen. Stehen zeitkritische Aufgaben oder Projekte an, so beeindruckt dies Kollegin Mutter wenig. Sie muss schließlich pünktlich Feierabend machen. Immer. Außer, wenn sie früher los muss. Öfter.
Zumindest in meinem Umfeld scheint die Strategie der BRIGITTE, mit “Mütter als Kolleginnen? Mehr Fluch als Segen!" jede Menge Empörungsklicks abzugreifen, nicht recht aufgegangen zu sein.
Unfortunately, the overwhelming, defining characteristic is still exactly like it is on “Mad Men”: He is a White Male.
WTF is a creative director? - Digiday
Dieses zu simple Menschenbild ist Quell vieler Konflikte und Probleme der digitalisierten Welt: Wir sind gezwungen unsere diversen Kontexte auf einem Punkt zusammenstürzen zu lassen oder sie mit großem Aufwand voneinander getrennt zu halten, was über kurz oder lang wahrscheinlich scheitern wird.
Highlights KW 18/15
Twittert voller Trägerstolz direkt mal ein Foto seines Akkreditierungsausweises. Trug früher schon einen laminierten Ausweis für seinen Detektivclub bei sich, bei dem nur er alleine Mitglied war. Und bemerkt nicht, dass die Art und Weise, wie der Plastikbadge an zwei Schnüren vor seiner oder ihrer Brust baumelt, frappant an einen Brustbeutel mit 80 Pfennig Caprisonne-Geld drin erinnert.
Weil in ein paar Tagen ja die #rp15 startet: Die fünf schlimmsten Twitterer-Typen auf Konferenzen. Und zwar obwohl die deutsche WIRED eigentlich nicht in die Highlights kommt, weil sich deren Artikel bei Instapaper nicht komplett abspeichern lassen. Nach der stylischen Werbeeinbindung gehen die nie weiter.
Der feinsinnige junge Mann hat selbstverständlich recht damit, dass es im Literaturbetrieb nicht gerecht zugeht. Nur fällt ihm nicht auf, dass diese Ungerechtigkeit hauptsächlich ihm selbst zugutekommt. Stattdessen fühlt er sich beleidigt, wenn Förderprogramme oder Quoten zugunsten von jemandem gefordert werden, der nicht er ist.
Frauenfeindlicher Literaturbetrieb: Ich mach dich fertig - taz.de
Was, der Burger ist hip geworden? Aber sicher nur in Berlin und Kopenhagen und anderen EasyJet-Destinationen, wo Menschen ihre Haustiere piercen und Mützen aus Tofu tragen.
Fast Food: Was habt ihr angerichtet! | ZEIT ONLINE - Nach Kaffee und Craft Beer nun also Burger. Halten wir bitte fest: Ich nehme das alles sogar gern zu mir, muß da aber keinen Hype draus zimmern. Related content: Man Proud Of Food He Ordered | The Onion.
Der Neoliberalismus wird so zu einer psychosozialen Kondition: Menschen müssen immer noch leiden, und es ist zu einem gewissen Teil auch deine Schuld. Obwohl die Themen der Linken also ungebrochen populär sind, fliegen Google und Facebook die Herzen zu, wenn sie zum Beispiel im nepalesischen Erdbebengebiet kostenlos Technologie zur Verfügung stellen.
Der eine Felix S. so: Linke Konzepte: Was, wenn die Bösen die Welt verbessern? | ZEIT ONLINE. Der andere Felix S. so: “Es gibt keine Alternative” – oder doch? Commons werden zu Laboren der gesellschaftlichen Erneuerung.
Er: Immerhin, Küsse - das ist doch was!
“Essen wann?” | Paarkolumne - Süddeutsche.de
Siegen ist grau, die Pizzerien riechen nach Schwimmbad, in Hauptbahnhofsnähe gibt es drei mongolische Restaurants und eine Bar mit lilafarbenem Licht und niedrigen Korbsesseln, sie heißt “Bar Celona”.
Philosophie: Hier wird Heidegger der Prozess gemacht - DIE WELT
Highlights KW 17/15
Selbstverständlich kann man sich gegen Unliebsames empören, man soll es sogar, oft muss man es unbedingt. Aber wenn gefordert wird, dass alles Empörende weg soll, alles Geschmacklose, Stillose, Verdammtnochmalfalsche, und wenn diejenigen verbal an die Laterne gehängt werden, die einem nicht behagen, dann geht gerade gewaltig was schief.
Je suis Franz Josef | STERN.DE - Ich würde Meike Winnemuth gerne noch mit auf den Weg geben, daß es einen Unterschied macht, ob Herrn Wagner der Mund komplett verboten werden soll oder das Hetzblatt BILD dazu aufgefordert wird, den Verbalentgleisungen dieses Mannes keine weitere Plattform mit Millionenpublikum zu bieten. Ansonsten muß ich ihrer Kolumne uneingeschränkt zustimmen.
Previously, if you wanted to send a Direct Message to the ice cream shop down the street about how much you love their salted caramel flavor, you’d have to ask them to follow you first. With today’s changes, the ice cream shop can opt to receive Direct Messages from anyone; so you can privately send your appreciation for the salted caramel without any barriers.
Auf genau dieses Feature haben wir alle gewartet, Twitter. Endlich kann ich meinem Gelataio um die Ecke sagen, wie gerne ich sein Eis mag. Das war ja früher unmöglich. Vielmehr wird es wohl eher so herum laufen, wie The Nib prophezeit:
Viele Menschen fühlten sich unbehaglich bei dem Gedanken, sie wären ausnahmsweise mal derselben Meinung wie Claus Peymann. Mit einem Interview in der "Zeit", in dem er in gewohnter Manier kenntnisfrei alle und jeden außer sich selbst zu kunstfeindlichen Idioten erklärte, hat Peymann dann freundlicherweise gleich jedes aufkeimende Solidaritätsgefühl wieder erfrieren lassen.
Berliner Theater: Ein Aufstand weißer heterosexueller Männer | DIE WELT
Der Gesetzgeber erlaubt nur dem Besitzer des Tieres, die Hausschlachtung eigenhändig durchzuführen. Deswegen darf Wiesner nur beobachten, wenn die Gäste töten, die das Tier vorher erworben haben, aber nicht eingreifen.
Wir schlachten ein Schwein | ZEITmagazin
John Deere is a company, by the way, that is seriously serious about preventing people from copying their stuff. So serious, in fact, that they even locked the PDF they sent to the Copyright Office. No modifying the document.
We Can’t Let John Deere Destroy the Very Idea of Ownership | WIRED
Spiel zuerst Schere.
So wirst du zum Seriensieger bei Schnick-Schnack-Schnuck | Motherboard - Fritz hat’s drauf.
Let’s introduce the word einkaufing to the English language. We’ll keep shopping, but we’ll start using it like the Germans do – for a celebration of capitalism, a frenzied attempt at finding joy/nice eyeliner in a relentlessly depressing life. But housewives, when they shuffle through Lidl or Aldi will be doing their einkaufing.
Highlights KW 16/15
Es gibt sehr wenige Situationen, in denen ich als Einzelperson so massive Auswirkungen habe wie im Verkehr. Sowieso läuft auf der Straße alles ein bisschen anders als im normalen Leben.
“Eine Welt ohne Stau ist unmöglich” - nido.de/
Kann sein, dass manche Butter brauchen. Ja, kann sein. Aber dann sollen die doch Kuchen essen.
Daß ich Margarine ebensowenig mag, macht mich in den Augen von makellosmag hoffentlich nicht zum Konterevolutionär.
Amir Kassaei vergleicht den Goldton seines iPhones mit dem der Küchenfront: „Byzanzgold Metallic“, der Farbe des legendären 70-er Jahre Modells /8 von Daimler Benz
Bildunterschrift des Monats in dieser unsäglichen Homestory. (Aber: eine goldene Küche!)
Some other thoughts about getting across how creative, carefree, and young we are: employees wearing matching outfits (it happens all the time) or on the rare occasions we’re outside, it’s great to tag along and get some shots of us just laughing and enjoying each other’s company or drinking heavily. / Sometimes our employees will bake cupcakes or cookies and bring those in to share. This is great because it shows that our employees have the time to bake when in reality most of them bake for therapeutic reasons and to avoid screaming into their pillows as they fall asleep. I know because one of them told me. That’s off the record of course. Just focus on the cupcakes.
Rooftop, sagen sie. Bar, sagen sie. Kneipe sagt hier niemand mehr. Kneipen gehören an die Ecke, auf den Boden dort, Tatsache, an Straßen aus Kopfsteinpflaster. Die Bar schwebt über dem Panorama der neuen Stadt, die jetzt City heißt.
Harald Juhnke oder Wir trinken uns die Stadt schön - DIE WELT
Wenn es auf dieser Welt noch irgendetwas gibt, zu dem es keine Alternative braucht, dann Bier.
Man müsste einen neuen Moderator suchen, aber da hat dort niemals jemand Bock drauf, also ist es wieder Pilawa. Der leidenschaftsloseste Moderator im deutschen Fernsehen. “Schlag den Pilawa”: Die Show wäre nach einer halben Stunde vorbei und der Kandidat hätte jedes Mal gewonnen. 5000 Euro und eine Tasse mit dem Logo der Show.
Die große Show der Unterhaltung - Gepflegte Konversation fuer den Weltfrieden
Der Held erscheint in einem Land, in dem niemand auf ihn gewartet hat. Und bestellt sich erstmal ein Bier. Eigentlich ist es nämlich eher ein Laden als ein Land.
tl;dt (161)
Highlights KW 15/15
Bis in die 1970er Jahre gab es in etlichen Schweizer Kantonen noch ein Konkubinatsverbot.
“Ehe light”: Ein Mustervertrag fürs Leben
Die Verachtung für Ärmere und Ungebildete lässt sich trefflich mit sogenannter Konsumkritik tarnen. Wer kauft denn den ganzen Plastikschrott, der die Ozeane versaut? Na?
Die Konsumentin - Plastikschrott in Jogginghosen
Vermutlich wird das "Kinfolk"-Magazin selbst mehr fotografiert als gelesen. Es macht sich gut auf dem Kaffeetisch und zeigt, dass man dazu gehört zu den Alltagsromantikern und Landflüchtigen.
Viel Weiß, viel Vase, viel Bett: Wie Instagram die Fotografie verändert | Monopol Magazin
Call it borecore: the never-to-be-viral output that comes from mixing powerful devices and a lifetime of social-media training with regular, old teenage boredom.
Das wirklich Neue ist, dass die satirischen Medien die seriösen nicht nur ergänzen und parodieren; sie beginnen sie zu ersetzen. Nicht zuletzt deshalb, weil sie deren Aufgaben übernehmen, die diese kaum mehr machen: das Wälzen von Aktenbergen. Und das Ausmisten von Unfug.
Constantin Seibt über den Niedergang der Nachrichten
Aber ich möchte gerne optimistisch bleiben, und deswegen bleiben die Kommentare unter diesem Artikel auch geschlossen.
Highlights KW 14/15
Aber wenn es nicht der Aspekt des erhofften Werterhalts ist – was treibt die Menschen dann noch immer zu Tausenden aus den Städten zum Wohnen ins Grüne? Die Ästhetik als möglicher Beweggrund jedenfalls scheidet aus.
Wie sich junge Familien mit dem Eigenheim ruinieren
Die Vorstellung, im Einklang mit ihr zu leben, ist für viele eine fixe Idee geworden. Paradoxerweise genau von denen, die in Großstädten in kernsanierten Altbauwohnungen leben und gerne auch mal mit dem Porsche Cayenne zum Bio-Bauern fahren.
Many members of our community want to be able to upload images that are no longer protected by copyright and correctly tag them as being in the Public Domain, or they want to release their copyright entirely under CC0. So, starting today we’re happy to support these two new options.
Flickr now offers Public Domain and CC0 designations | Gute Entscheidung, Flickr. Da mache ich mit.
Davon eine Express-Rolltreppe, auf der man sich im Vergleich zur Schneckenrolltreppe fast wie an die Erdoberfläche katapultiert fühlt. Die Eingeborene rätselt, warum denn die Expressrolltreppe nach oben führe, wo man es doch stets eiliger habe, nach unten zum abfahrenden Zug gelangen, während man doch auf dem Weg nach oben immerzu die Ruhe wech habe.
Highlights KW 13/15
Einer der so unter Vermeidung von Anwaltskosten angeschriebenen Rechtsverletzer reagierte darauf mit einer Abmahnung des Rechteinhabers. Argument: Der von der Medienagentur zur Dokumentation der Rechtsverletzung angefertigte Screenshot stelle seinerseits eine Urheberrechtsverletzung dar, da nicht ausschließlich das genutzte Bild, sondern auch Teile der Website des Rechtsverletzers gezeigt wurden.
LG Berlin erlässt erste Entscheidung wegen Verletzung des Leistungsschutzrechts für Presseverleger | Wie sieht es mit den wöchentlichen Zitatposts hier eigentlich im Hinblick auf das LSR aus?
There’s a reason why most people don’t have their own TV show.
Das ist in seiner Marken- bzw. Agenturbezogenheit schon ein recht ignoranter Meerkat-Verriß, der die Mediennutzung der dämmernden Post-YouTube-Generation ziemlich außer acht läßt. Für die Verortung bzw. Einordnung im digitalen Raum lieber neunetzcast hören.
theawl.com/ - I want to see something else.
Nach Auffassung der Landesdatenschützerin richtet sich die Rechtmäßigkeit der Verarbeitung personenbezogener Daten der Fußballspieler im Rahmen der Big Data-Analysen allein nach § 32 des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG). Denn die Spieler befinden sich mit dem jeweiligen Verein in einem Beschäftigtenverhältnis.
Privacy in Germany über das worst case scenario für Spielanalysen der Bundesliga. Wenn das so durchgeht (hihi!), dann wird das Bosman-Urteil ein Fliegenschiß sein, zumindest für die Nor- und Nachberichterstattung im TV.
After a decade of being known as the coolest city in the world, Berlin is awkwardly shifting into a new phase: It's the center of European power, sure, but also one of the continent’s fastest-growing tourist attractions. Though it's a relatively small city of 3.5 million people, it recently surpassed Rome to become the third-most-visited city in Europe, after London and Paris; according to estimates, Berlin has about three-quarters as many Airbnb listings as New York.
Berlin - Capital of Europe – Next | Direkt nach Ostern kommen wir auch mal für ein paar Tage vorbei.
Wikipedia-Artikel der Woche: Germanismus.
Highlights KW 12/15
Es kam zu Tumult und Diskussionen. In der angespannten Situation stürmten Eltern von beiden Mannschaften auf den Platz und erschreckte Kinder fingen an zu weinen. Der Schiedsrichter brach das Spiel ab.
E-Jugend-Spiel in Essen-Karnap vorzeitig beendet | WAZ.de
...ein Gegenentwurf ist zu all den durchgekernerten Stromlinienpromis...
Micky Beisenherz: Es hilft, kein Arschloch zu sein | STERN.DE
Es könne so bei Dunkelheit wegen der fehlenden Beleuchtung nicht "abgeascht" werden, ohne das Fahrzeug zu verschmutzen. Außerdem ließe sich die Zigarette während der Fahrt nicht ordentlich ablegen, so die Richter. Ferner wären die Getränkehalter in der Mittelkonsole nicht bestimmungsgemäß nutzbar, wenn dort nachträglich ein Aschenbecher angebracht würde.
Autohändlerin muss Lexus zurücknehmen - SpOn
Im Schnitt geben Sie dem Bahncard-50-Kunden 30 Prozent Rabatt. Wenn der Personenverkehr mit Bahncard 50 jetzt ein Viertel des Umsatzes ausmachen würde, hätten Sie 30 Prozent auf ein Viertel und könnten jedem Kunden 7,5 Prozent geben. Das hätte aber auf keinen Fall die gleiche Wirkung. Denn die Wahrnehmung der Bahncard ist ja: Ich spare 50 Prozent.
Interview zur Abschaffung der Bahncard: „Durch Zwei teilen kann jeder“ - taz.de | Infos über neue Taktungen und andere Änderungen im Fernverkehr der Deutschen Bahn auf bild.de
Der Godot, auf den Wladimir und Estragon warten, ist ein Schleuser der Résistance, der sie aus dem von den Nazis besetzten Frankreich heraus in die italienische Zone schmuggeln soll. Die beiden sind flüchtige Juden aus dem 11. Pariser Arrondissement. Wahrscheinlich erwarten sie ihren Retter im Frühjahr 1943 auf einer trockenen, kalkigen Hochebene der Südalpen, etwa dem Plateau de Valensole.
Die Nazis und die Wahrheit über Becketts Godot - DIE WELT
Many of these devices are poorly protected at best and consumers have virtually no way to detect or fix infections when they do occur. Enterprises may find distributed attacks increasing as more and more of these devices come online and attackers find additional ways to exploit them.
Fridge caught sending spam emails in botnet attack - CNET
Wer vom Abendland spricht, spricht heute automatisch von der Apokalypse. Wie die aussieht, ist sicherlich Geschmackssache und eine Frage der Empfindlichkeiten. Manchen reicht schon der Verfall des Genitivs. Anderen das Internet oder der Umstand, dass man nicht mehr Zigeunerschnitzel sagen darf, ohne darauf angesprochen zu werden. Ganz anderen genügt die neue Sexualmoral und Rentenkürzung. Wieder anderen die verminderte Haltbarkeit der Waren.
Deutschland: Am Arsch der Welt - David Hugendick lesenswert und selbst ein wenig polemisch über den Kampfbegriff von Schlegel und Spengler bis Manufactum und Pegida.
Wir kommen zum Sport:
Ultras sehen sich als Teil des Vereins. Andere, die Geld für ein Sky-Abo zahlen, wollen ihren Verein nicht schlechtgeredet bekommen.
Lügenpresse unter umgekehrten Vorzeichen: Die Medienkrise kommt im Fußball an.
Highlights KW 11/15
"Wir töten Menschen auf der Basis von Metadaten", sagte der frühere NSA- und CIA-Chef Michael Hayden vergangenes Jahr. Auf einer Tagung der amerikanischen SAP-Tochterfirma bedankte er sich zuvor auch schon einmal für die Mithilfe an diesen Hinrichtungen aus der Luft: "Sehr viel, was wir anhand der Datenbanken machen, ist die Zielauswahl. Dank Gott, dass sie uns dazu in die Lage versetzen."
Überwachungstechnik: SAP arbeitet für die NSA | ZEIT ONLINE
Wer kennt das nicht?
Mir persönlich käme ein Spitzenschläfer-Preis sehr zupass. Oder irgendwas Abgefahrenes fürs Zähneputzen. Und mal ehrlich, dass ich regelmäßig meine Fahrradreifen aufpumpe – könnte da Bundesverkehrsminister Dobrindt nicht mal ein Grußwort sprechen?
Genderpolitisches Geilsein - taz.de
Wir können deshalb die Argumentation von Herrn Hütter, dass unser Kraftwerk, das wie alle anderen Kraftwerke auch Strom erzeugt, nicht Kraftwerk genannt werden darf, nicht nachvollziehen.
Musiker verklagen deutsches Start-up - Handelsblatt
Deutsche Freunde fragen mich, wie lange ich denn zu Hause bleiben will, meine französischen Bekannten wollen wissen, wann ich wieder arbeiten gehe. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.
Interview mit Autorin und Wahl-Französin Annika Joeres | Frankfurter Rundschau
Das Brot schmeckt überraschend gut, der Kaffee ist genießbar. Mir wird plötzlich warm ums Herz, ich komme in der Situation an, mein berechtigter Ärger verfliegt. Es ist urig und aufregend, mit einem Menschen wie Jürgen mitten in der Nacht dieses einfache Bauernfrühstück einzunehmen. Gerade als ich mir noch eine fünfte Scheibe abschneiden lassen will, wirft Jürgen einen Blick auf seine recht erbärmliche Armbanduhr und drängt plötzlich zur Eile.
Highlights KW 10/15
Das Landgericht Heidelberg vertritt die Auffassung, dass es sich bei Fichten um eine Hecke handeln kann, die gem. § 12 Abs. 3 NRG BW auf die zulässige Höhe von 1, 80 m zu kürzen ist.
Wenn man sich mal wieder fragt, ob Udo Vetter nicht doch zu trocken ist, muß man zum Kontrast nur einen anderen Juristenblog lesen.
Elke Wittich: Das erste reine Netzmedium, die Netzzeitung, ist pleite gegangen vor einigen Jahren. Hatte sie ein Horoskop? Nein. Man muss aus solchen tragischen Fällen eben lernen.Svenna Triebler: Wir müssen den Menschen ihren Glauben an höhere Mächte nehmen. Umso mehr Kapazitäten hat die Untertanencrowd für die Prinzessinnenverehrung.
Ramona Ambs: Die Fackel der Wahrheit spiegelt sich außerdem phänomenal schön in unseren Krönchen, es ist also auch eine ästhetische Frage.
Elke Wittich: Die Wahrheit glitzert – so sieht’s mal aus.
„Wir sind Prinzessinnen. Wir sind es gewohnt, dass man uns geil findet." | Die Zukunft des Onlinejournalismus im Interview bei den Ruhrbaronen. Wobei der beste Gag an diesem Krautsatireprojekt die Abkürzung PR ist.
Beim Frühstück studiert er die Zeitung. Allerdings die Zeitung vom 14. Oktober 2011, dem letzten Tag seines Probeabonnements der Süddeutschen Zeitung. Er liest sie dennoch täglich. Nicht umsonst hat er sich eigenhändig das chinesische Symbol für Beharrlichkeit auf den Oberarm tätowiert, oder zumindest damit angefangen.
Alles muss man selber machen! - “Freitext – Feld für Literarisches Denken” ist kein Projekt von ‘freitext. Kultur- und Gesellschaftsmagazin’. ZEIT ONLINE verwendet den Namen mit freundlicher Genehmigung.
It’s invasive, and condescending, to a degree that even Dove’s notoriously patronizing ad campaigns don’t usually reach. But because the whole mess masquerades as “brand engagement” — all cute slang and jokey hashtags and other herrings meant to decorporatize this very corporate thing – we’re supposed to overlook the overstep.
Dove’s #SpeakBeautiful campaign is the ugliest thing on the Internet today
Slimani zeigt in seinen Videos, was er sich gerade gekauft hat (meistens neue Klamotten oder Cremes), oder wie man einen Collegeblock für die Schule schöner machen kann. Zwischendurch erzählt er, wie glücklich er ist. So glücklich, sagt er immer wieder, das seine Fans ihm das alles ermöglichen, ihm ermöglichen, seinen Traum zu leben, und dann klickt man sich weiter durch seine Videos und sieht, wie er sich eine fettige Tagescreme in sein Gesicht schmiert und ich verstehe nicht ganz, was das denn für ein Traum ist, den er da zu leben vorgibt.
Ich bin Ende 20. Und verstehe das Internet nicht mehr - DIE WELT
Mit der Ankunft des seit etwa einem Jahrzehnt angekündigten „Internet der Dinge“ dürfen wir uns darauf gefasst machen, ein gefühltes Drittel unserer Lebenszeit mit der Installation von Updates zu verbringen.
Johnny Haeusler ist genervt vom Update-Wahn | Da ist natürlich etwas Wahres dran, trotzdem erinnert es mich irgendwie an eine uralte Studie, die für eine damals nicht allzu ferne Zukunft die Unbenutzbarkeit von Telephonen errechnet haben wollte. Vollkommen korrekt aus damaligen Daten ist nämlich wissenschaftlich extrapoliert worden, daß in Kürze zur Aufrechterhaltung des Fernmeldebetriebs mehr Telefonistinnen vonnöten sein würden, als es überhaupt Gesprächsteilnehmer gäbe. Man hatte Statistiken ausgewertet, ohne den technischen Fortschritt zu berücksichtigen.
Dem Anwohner wird demnach nicht nur die Loft-Miete erhöht, sondern er beginnt auch, Unmengen an Geld zu Whole Foods zu tragen, oder „Whole Paycheck“, wie die Kette auch genannt wird, nicht zuletzt aus sozialer Kontrolle, da auch die ganze Nachbarschaft dies tut, bis er sich in der Situation philippinischer Gastarbeiter in Abu Dhabi wiederfindet: Er arbeitet nur noch für Kost und Logis.
Highlights KW 09/15
Ein guter Abschluss des Tages ... ist wichtig, um mit einem guten Gefühl in Bett gehen ... zu können.
Das meint Ihr nicht ernst, Edition F? Die feierabendliche Beschäftigung (sic!) mit “Kinder” als “angenehme Zerstreuung”, damit man am nächsten Morgen “im Job inspirierter” ist? Aber bei jemandem, der mal ausnahmsweise nicht an die Arbeit denken als “sich ein bisschen 50er-Jahre-Mentalität leisten” bezeichnet, ist wohl sowieso Hüpfen und Mails verloren.
Der Wirt. Er mustert mich, grinst anzüglich und raunt: »Du willst doch garantiert zum Verein.« Dann brüllt er durchs Lokal, so daß es alle hören können: »Der Verein mittelmäßiger Schriftsteller tagt im Hinterzimmer!« Ich klopfe. »Herein, wenn´s kein Nobelpreisträger ist!« Drei Männer sitzen um einen Tisch.
Bov Bjerg: Authors Anonymous — Salbader springt mit einem alten Text Schwenzels Plädoyer für das Mittelmaß bei. (Man muß sich ja nur die Kommentare der ganzen verkannten Genies beim Ausgangspunkt der Debatte durchlesen, um zu wissen, welche Seite die richtigere sympathischere ist.)
Ich wurde am Folgetag in das Zimmer des Rektors zitiert. Da musste ich mich im Beisein meines Vaters und eines Vertrauenslehrers sowie meiner Klassenleiterin gegenüber dem Direktor und seinem Stellvertreter sowie anschließend auch noch vor den Hausmeistern rechtfertigen. Nämlich dafür, dass ich meine Meinung »derart beharrlich« vertreten habe. Und dann folgte ein verschärfter Verweis. Der zählt als Androhung auf Entlassung von der Schule. Ich könnte mich noch glücklich schätzen, hat man mir gesagt, dass ich nicht vor den Disziplinarausschuss zitiert wurde. Das habe man nur meiner Mutter zuliebe gemacht, die hier ehemals Schülerin war.
»Direktor hat uns aufgefordert, mit Offizieren zu posieren« - junge Welt
Eine Frau kam mit ihrer kleinen Tochter und bat den Arzt, dem Mädchen eine Ergotherapie zu verordnen. “Warum?”, fragte Heinrich. Die Antwort: “Sie kann so schlecht malen.”
Wenn die Werbung treibende Wirtschaft bereits besorgt um ihre Reputation ist, weil ihnen die mangelnde Glaubwürdigkeit von Medien schaden könnte, wie glaubwürdig sind Medien dann überhaupt noch?
Pressekodex von Unternehmen: Die Wirtschaft macht sich Sorgen um die Unabhängigkeit der Medien
Es ist nicht nur ein Pony, das sich da in ihrer Hand hebt. Sondern ein Einhorn-Pony. Und nicht nur ein Einhorn-Pony, sondern sogar eines mit Flügeln: ein Pegasus-Einhorn-Pony.
"Hi James Franco. Aha, du bist James Franco. Wow. Ich bin Katharina, ich bin nicht berühmt."
Stars auf der Berlinale: Das Katastrophengespräch mit James Franco | Das ist nicht irgendein Lifestyleblog, so steht es im Stern.
Highlights KW 08/15
Eigentlich ist es aber für Parteien ein Segen, ausgebrannte oder unfähige Mitglieder diskret in der Wirtschaft entsorgen zu dürfen.
Zippert über Katherina Reiches Seitenwechsel - DIE WELT
An einer belebten Kreuzung in Berlin-Prenzlauer Berg steht ein bärtiger Mann im grünen Parka an der Ampel. In der einen Hand hält er eine weiße Plastiktüte, in der anderen eine offene Bierflasche. Und in dem Kinderwagen, den er schiebt, sitzt ein bald dreijähriges Kind und schaut sich auf einem Smartphone einen Zeichentrickfilm auf YouTube an. Der Mann bin ich, das Kind ist mein Sohn und die Leute um uns tuscheln.
Digitale Familie | ZEITmagazin
Man sei jetzt mit Spezialfirmen im Gespräch, wie man den Satz außen an der Maschine sicher herausschneiden oder überkleben könne. Klar ist, Air Berlin stehe hinter der Bewerbung Berlins – und wolle das eigene Engagement dafür noch intensivieren.
Olympia-Bewerbung in Berlin: Das Logo der Kampagne muss geändert werden - Tagesspiegel | Das ist doch alles eine Farce. Und alles andere als neu, daß die Ausrichtung sportlicher Großveranstaltungen zur Profilierung von Unrechtsregimen herhalten muß.
Als drei Originalfotografien von Nobelpreisträgern versteigert werden sollen, fehlt eines. “Wo ist Gorbatschow?” ruft die Auktionarin in Richtung Backstage. Eine Antwort bleibt aus.
Schon wieder die Hauptstadt: Gala “Cinema for Peace” in Berlin: Pannen für den guten Zweck.
Ein wunderschöner, architektonischer Entwurf und Deutschlands renommiertester Baukonzern waren ja auch kein Garant dafür, dass die Fertigstellung der Elbphilharmonie einen positiven Verlauf nahm. Der Grund für solche Fehlplanungen liegt meist in der irrigen Annahme, dass man mit Top-Down Entscheidungen schneller zum Ziel kommt. Dabei wird aber verkannt, dass derjenige, der entscheidet, häufig die Konsequenzen seines Handelns überhaupt nicht abschätzen kann.
The Pitch Is Dead - DemodernThe Pitch Is Dead - Demodern Digitalagentur
Highlights KW 07/15
Menschen heiraten in westlichen Gesellschaften immer öfter Menschen mit gleichem Bildungshintergrund oder ähnlichem Verdienst. Der Arzt heiratet nicht mehr die Krankenschwester - er heiratet eine Ärztin.
Ehe-Trend: Sozialer Aufstieg durch Heirat wird schwieriger - SPIEGEL ONLINE
Haftbefehl: Wir alle verdienen schmutziges Geld. Wenn ich mein Geld zähle, gehe ich mir anschließend die Hände waschen.
“Ich bin genauso deutsch wie mein Nachbar Marius."
Andererseits schießen im Moment zusätzliche befristete Nachwuchsstellen durch die Drittmittelschwemme der Exzellenzinitiative wie Pilze aus dem Boden, was die Lage noch verschärfen wird.
Wissenschaftsprekariat: Für eine Universität ohne Mitarbeiter
Jeffry van der Goot reports on Twitter that he was questioned by police because a Twitter bot he owned made a death threat... According to the developer, the bot tweeted something that sounded like a threat which mentioned an upcoming event in Amsterdam.
After Twitter bot makes death threat, its owner gets questioned by police – Fusion
In der facebook-Gruppe “The Blogger Lounge” kam es heute mal wieder zu einer Eskalation. Anlass war, dass jemand nach Links zu schönen Blogdesigns gefragt hatte und prompt ein Haufen Leute einfach den Link zum eigenen Blog postete.
Sind Blogger Egoisten? | neontrauma.de
Ein Kunstkollektiv, vornehmlich bestehend aus weißen, europäischen Männern, die politischen Druck auf ehemalige Kolonien ausüben wollen—das ist staatstragende Kunst in Deutschland. Aber ja, auch professionell agierende Protestagenturen können sich mal hart vergreifen.
Yes Men, Front Deutscher Äpfel und Peng!—Das Gipfeltreffen der Kommunikationsguerilla | VICE
Highlights KW 06/15
Deutlich euphorischer gab sich hingegen FC-Finanz-Geschäftsführer Alexander Wehrle, der die Deutsche Post als neuen Exklusiv-Partner des FC vorstellte. Der Vertrag läuft bis 2017 und besitzt auch in der 2. Liga Gültigkeit. Im Rahmen der Zusammenarbeit möchte der Klub unter anderem mittels einer SMS-App vor und nach den Spielen in einem dann WLAN-fähigen Stadion mit seinen Fans in Kontakt treten. Wehrle verspricht sich von der Partnerschaft “Innovationen” und erhofft sich, “die Fans noch mehr zu emotionalisieren”.
Deyverson kommt nicht als Heilsbringer - kicker online / Ach, Köln.
Willkommen mitten im Leben! Schon immer war es so, dass die Angehörigen der mittleren Generation – die, die die Kinder haben, hart arbeiten, die Steuern zahlen, alte Eltern unterstützen und Sportverein und Kirchengemeinde am Laufen halten – biografisch besonders gefordert waren. Aber noch nie war eine Generation subjektiv und objektiv auf die gleiche Weise angefochten wie die derjenigen, die heute zwischen 30 und 50 Jahre alt sind.
Wie sich die “Generation Zuviel” selbst überfordert - Die Welt, ausnahmsweise.
Die Pegida-Demonstranten haben Angst vor dem Islam, Sarrazin hat Angst vor kriminellen Ausländern und eine ganze Generation von Stammtisch-Deutschen hat Angst um ihre Kultur. Das ist bedauerlich. Aber ich habe auch Angst: Angst, dass meine Freunde und ich in zwanzig Jahren nicht genug Geld haben, um die Rente unserer Eltern zu bezahlen. Der Unterschied zwischen unseren Ängsten ist: Meine lässt sich belegen.
Die gefährlichen Ängste der Alten
When the market opened at 9:30 AM people quickly knew something was wrong. By 9:31 AM it was evident to many people on Wall Street that something serious was happening. The market was being flooded with orders out of the ordinary for regular trading volumes on certain stocks. By 9:32 AM many people on Wall Street were wondering why it hadn’t stopped. This was an eternity in high-speed trading terms. Why hadn’t someone hit the kill-switch on whatever system was doing this? As it turns out there was no kill switch.
Knightmare: A DevOps Cautionary Tale – Doug Seven - Wie man mit durch Softwarepfusch in 45 Minuten eine Firma plattmachen kann.
Die Idiotisierung des Abendlandes findet in eurer Hosentasche statt.
Ihr wart nie Charlie oder: Empörung ist gut für den Klout-Score - Marcus Brown in Kolumnenhöchstform.
Seit es Concept Stores gibt, schwirrt auch immer das sehr schreckliche Wort “kuratieren” herum. Dass das ganz großer Quatsch ist, weiß auch der versierteste Käufer, der sich zwar bestens mit zeitgenössischen Modedesignern auskennt, aber nur oberflächlich mit Kunst. Sonst würde er ja nicht den Sneaker in Dialog mit den Coffeetable Books setzen.
Concept Store: Konsumgutbürgers neue Leere
Die Künstler mögen das Nachsehen haben, doch für die Plattenfirmen sind mit dieser Entwicklung grosse Hoffnungen verbunden – ein Axiom, das schon zu Zeiten des LP-Hypes galt und auch heute zu gelten scheint.
Was dabei rauskommt, wenn eine Bank über Streaming schreibt.
It's just that old-fashioned artistic plagiarism — an idea that's been on increasingly shaky ground for a century or more — is only becoming more difficult to pin down now that even your grandma is a 24-hour content-creating machine.
Bizarre Plagiarism Fight Erupts After Two People Take Exact Same Photo
Klar kann man auch Tengelmann-Gin und Schweppes saufen. Aber dann ist man halt ein Prolet.
Ein Deutschland, in dem Krankenhäuser und Kindergärten nichts mit Konfessionen zu tun haben, in dem sich keine Glaubensvertreter in öffentlich-rechtliche Programmgestaltung einmischen und in dem gesetzliche Feiertage die historischen Meilensteine auf dem Weg zu Aufklärung und Demokratie markieren, ist tatsächlich machbar.
Positiver Nebeneffekt von Pegida? Ausgerechnet die gerne mit dem Glauben anbändelnde Die Zeit spricht sich für Laizismus aus. Mehr zum Thema.
Highlights KW 05/15
A lot of people in the music industry talk about Google as evil. I don’t think they are evil. I think they, like other tech companies, are just idealistic in a way that works best for them. I think this because I used to be one of them (*4). The people who work at Google, Facebook, etc can’t imagine how everything they make is not, like, totally awesome.
What should I do about Youtube? | Zoë Keating
Der einsame Masturbant ist eher männlich als weiblich.
„Die Liebe ist nicht totzukriegen“
Die schlichte Grabplatte hatte Marx nach dem Tod seiner Frau ausgesucht. Protz lag ihm nicht. Ausdrücklich hatte er sich ein stilles Begräbnis im kleinen Kreis gewünscht. Nur elf Personen nahmen daran teil. Pläne der deutschen Sozialdemokratie, für Marx auf dem Friedhof ein Denkmal zu errichten, konnte Friedrich Engels verhindern.
»Je ne suis pas marxiste« (neues deutschland)
Kitsch ist ein Gratisgefühl. Und auch Illusionslosigkeit ist ein Gefühl, das sich gratis beziehen lässt, ohne einen Preis zu zahlen, etwa durch Nachdenken. Betrogenwerden ist zwar ein kaltes Vergnügen, aber doch eines. Nicht nur Katzenbilder florieren.
Welcome to the Red Pill worldview, where the entire world is a game and the people who are winning are the best players.